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Sonntag, 6. Juli 2014

Streets of San Francisco



7 Uhr abends in Kalifornien, 10 Uhr abends in Orlando und 4 Uhr morgens in Deutschland. Willkommen(wenn ich dieses Wort schreibe werde ich wohl immer an "Kidcot" denken müssen, da mir erst dort nach mehreren Monaten aufgefallen ist, dass ich Willkommen immer nur mit einem l geschrieben habe und das mit Deutsch LK!) in San Francisco.
Trotzdem habe ich mir nun ein wenig Urlaub verdient und zunächst auch mal Schlaf. Aber erstmal warteten wir 324932409320949324903490 unübertriebene Stunden auf unseren Mietwagen, in den, Oh Wunder, all unsere Gepäckstücke Platz fanden. Dafür empfing uns unsere liebe Gastgeberin Mary unseres Bed&Breakfastes mit Keksen und am nächsten Morgen mit dem besten Frühstück seit ever ever ever. Obst, French Toast, Scrembled eggs, bacon .. zum Dahinschmelzen und dazu natürlich auch noch WM!
Los ging's mit Siegeswind im Rücken vorbei am Union Square von Chinatown über Historic Jackson Square District,North Hill bis nach Little Italy. Bergab, Bergauf. Schlängellinie links, Schlängellinie rechts. So wie man sich San Francisco, oder auch: die "Lomard Street", der wir später ebenfalls einen Besuch abstatteten vorstellt.
 Mit dem "Tower of Terror"-Fahrstuhl fuhren wir hoch zum "Coit Tower" mit einer wunderschönen Aussicht über ganz SF. Sicherlich auch ein schöner Aussichtsturm für das bevorstehende Feuerwerk am "Independance Day". Es ist der 4.Juli also Tag für weißrotblaue Farben und Sterne. Trotzdem entschieden wir uns, wie viele andere Menschen auch, unter anderem mein Lieblingsroomie Annemarie am Pier 39 zu feiern. Um 9.30, also Epcot-Weihnachts-Feuerwerks-Zeit funkelten dann auch echt schöne Knaller(damit meine ich nicht uns) über dem Pier und das auch noch ganz schön lange. 15 (!?) Minuten. Ein Grund mehr für mich, mich also an dem vor mir stehenden Japaner/Chinesen/Asiaten anzulehnen, um zu entspannen. Ich wusste ja was mir am nächsten Tag bevor steht: Noch mehr Touristensightseeing!
Die gesamte embacadeero entlang, vorbei durch Ökomärtke(man ist Kalifornien naturbewusst!), vorbei am Pier 39, ohne Seelöwen :o, über den Fisherman's Wharf, bis hin hin Ghiradelli Square. Schokolade umsonst! "milk chocolate with caramel" =beschte! Aber: noch besser: Mein Glücksfund, bei "Marshalls", eine "Mode"-Kette im Stil von "T.J.Maxx" mit günstigen Markensachen. Ich verliebte mich in meine erste Calvin Klein Tasche für 100Euro, die fortan ein kuscheliges Plätzchen neben mir auf der Rückbank unseres Autos sicher hatte.
 Auf dem Rückweg zurück ins B&B machten wir nur noch einen Stopp im Schwulenviertel "Castro", allerdings wollte keiner mit mir zum "Frozen Sing along" im Kino.. Kulturbanausen!
Und zur Strafe wurde ich am nächsten Morgen auch noch genötigt, mich mit Natur zu beschäftigen. Mit unserer Karre fuhren wir nach Sausalitu zu den Mammutbäumen "Muir Woods". Mir hätte natürlich nur das Ansehen schon gereicht, Johanna und Jana entschieden sich zu meinem Leidewesen allerdings für einen Wandertrail und wie sich später heraus stellte, auch noch für den längsten! Drei Stunden Wandern, was ein Glück. Und das für einen Ausblick, den man auch mit dem Auto hätte erreichen können. Ab dieser Stelle hätte ich mich gerne wieder zum Eingang des Parks getrampt, aber die anderen wollten meine Füße und meine Laune wohl ein wenig mehr strapazieren.
Dafür folgt natürlich direkt die Strafe und zwar unzählige Fotos am roten Wahrzeichen von San Francisco: Der Golden Gate Bridge. Vom Osten, Vom Westen, vom Berg aus. Mit mir und einem breiten Lächeln! Warum? Weil heute, na klar, der einzige Tag mit Brücke ohne Nebelumhang  ist und ich das haargenau so geplant habe! Man könnte jetzt sagen, es läuft bei uns. Und weil wir schon den Tag so viel gelaufen sind und es bei und jetzt ja auch richtig "läuft", fuhren wir lieber mit unserem Auto durch die Hippie-"Haight Street", schlenderten durch den Golden Gate Park und ließen den Abend bei einem Restraurantbesuch im "Olive Gardens" ausklingen.
Das waren dann auch schon unsere ersten Tage des "Final Trips", beginnend in San Francisco.  Eine wunderschöne Stadt, wie ich finde eine der europäischten in ganz Amerika.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Auf und Davon

Nun sitze ich also im Flieger in Richtung San Francisco. Ich habe gar keine wirkliche Zeit, die Eindrücke, die ich hier in der letzten Zeit sammeln konnte wirklich zu verarbeiten.
Gestern wurden wir auf der Arbeit verabschiedet. Zu Beginn unserer Schicht habe ich sogar nochmal Magic gemacht - man könnte fast meinen, der Spallenko habe mich mit seinen drei Applausogrammen angesteckt. Nein, ich war einfach so nochmal gut gelaunt. Da unterhält man sich mal länger mit Gästen, zeigt ihnen die "hidden Mickeys", also die versteckten Mickeyköpfe im Pavillion und verschenkt ganz nebenbei noch ein bisschen Popcorn. - Was soll mir auch schon passieren!? Ist schließlich mein letzter Tag und mit einem 1A Arbeitszeugnis kann man sich das mal erlauben!
FUN in der Karamellküche
Nach anschließender Lieblingsposition "Candy Register" war mir die Laune dann aber auch wieder vergangen und ich flüchtete mehrmals aufgrund von fieser Karamellallergie backstage. Umarmen durfte man mich zu diesem Zeitpunkt übrigens auch nicht mehr, denn dann fing die Karamellallergie mit typischen Symptomen: triefende Nase, tränende Augen, nämlich erst Recht wieder an! Zurecht wurden mir also "fragile", also "zerbrechlich" Sticker auf den Rücken geklebt! Bei Überreichung unserer Zertifikate im Kreise unserer kleinen Merchfamilie brach ich nach der Aufforderung zu ein paar lieben Worten auch direkt in Tränen aus - was soll man sagen: ich bin ein seelisches Wrack! Zumindest, muss ich mir irgendwo einen mächtigen Knacks weggeholt haben. Sonst hätte ich bei meiner allerallerallerletzten Position "adiddas" wohl nicht so durchgedreht. Schließlich habe ich den Laden zu meinem persönlichen Partyshop ernannt und jeder der ihn betrat ( was bekanntlicherweise ja nicht allzuviele fahren) musste mit mir und einem "whup whup" meine letzten Minuten feiern. Dafür habe ich dann auch wirklich jedem einzelnen mit einem Keryn-"THANK YOU" gedankt!
UK Pavillion - Winnie the Pooh, Tigger & the Disney family
Anschließend bin ich mit Jana, Johanna, Matthea & Henry noch durchs Epcot geschlendert, um ein letztes mal "Illuminations - Reflecltions of Earth" sehen zu können. Wir waren glaube ich alle ganz schön berührt.

Abends ging es noch mit über 50 Leuten ins Chillers, es war ja schließlich Slushy-Mittwoch! Der gesamte Tag oder was auch immer hat mich aber leider ausgeknockt und mir wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg gerissen, sodass ich mich von keinem mehr verabschieden konnte. Tja blöd, gelaufen! Trotzdem: ein denkwürdiger Abgang war's absolut!


Ja, der weltschlecheste Tröster der Welt, Basti, hat Recht: Man hat doch 12 Monate Zeit sich auf diesen Moment vorzubereiten, die Zeit ist begrenzt, der Abschied unumdingbar. Das weiß man wenn man hier beginnt. Was man allerdings nicht wissen kann: Wie unglaublich schnell 12 Monate an dir vorbei ziehen und wie du Freundschaften fürs Leben schließt. Verabschiede dich mal von den Menschen, die dich jeden einzelnen Tag begleitet haben, hier deine Familie waren, die wortwörtlich das letzte Hemd für dich gegeben haben und du sie vielleicht irgendwann in ein paar Monaten mal wieder sehen wirst. Klar man wird sich wieder sehen, aber es wird nie wieder so sein wie hier und damit zurechtzukommen ist erstmal nicht allzuleicht. Das kann man vielleicht nicht so einfach nachvollziehen, wenn man das hier nicht erlebt hat, aber die Traurigkeit überweigt fürs Erste. Aber ruhig Aus und Einatmen - in Atemübungen bin ich seit gestern ein Profi - und an diesem Zeitpunkt muss man wohl einfach in die Zukunft blicken und die postiven Erinnerungen in seinem Herzen warm halten und in seinem Gedächnits speichern! Klick!

Wie spät ist es eigentlich?
Huch, ich habe gerade auf die Uhr geschaut - und es ist Zeit zu gehen.

Dienstag, 1. Juli 2014

Ich packe meinen Koffer..

Es ist soweit, mein Programm neigt sich dem Ende.  Auf meinem Arbeitsplan wird bereits "End of Program" vermerkt,  die letzten Küchenschichten sind überstanden.  Die Hoffnung auf "nie wieder Clock" wurde heute trotzdem wieder zu Nichte gemacht.
Zur Feier unseres erfolgreichen Ende des Programms,  gabs am Mittwoch ne schöne Gaudi in Vista mit ganz vielen Fotos,  frei Essen, unserem Zertifikat und den "Mickey Ohren. Unsere Graduation-Feier setzten wir im Anschluß noch mit allen deutschen Juli-Ankömlingen fort,  fuhren ins Magic Kingdom und bestickten unsere Hüte.  Eine Runde "Phillarmagic" und "Its a small world" darf an solch einem edlen Tag natürlich nicht fehlen, der passend nur durch die Lasershow und "Wishes" erfolgreich ein Ende finden konnte. Das mich leider aufgrund kleiner Änderungen emotional nicht allzusehr in Wallungen brachte.
Was solls, dafür wurde auch an den anderen vergangenen Tagen nochmal sämtliche Highlights voll ausgeschöpft: Gestern ging es zu "Cicis". So voll wie an diesem Abend habe ich es da noch nicht erlebt und nichtmal ohne unsere Beihilfe gab es keine Pizza mehr. Das ist dann absolut ein Grund schleunigst mit dem Manager in Verbindung zu setzen. Denn für 5Dollar erwarten wir mehr,  so nicht!
Da im deutschen Pavillion momentan wohl aber nur noch Kameltreiber arbeiten,  wurde der sich anknüpfende Parliamentbesuch, wie auch zuvor der Cowboysausflug abgeblasen. Plan B muss her: Frustsaufen und Kartenspiele bei Spallenko. Wir trinken uns durch den Regenbogen und das selbstverständlich mit Mountain Due, Erdbeerlimonade, Cola und Gurkenwasser und Sprühkäse!! Man lebt nur einmal.  Geschlafen wird zu Hause und 7 Uhr aufstehen ist ja wohl kein Grund!?
Heute habe ich es, nachdem ich es tagelang vor mir her geschoben hatte, endlich fertig gebracht, meinen Koffer so gut wie es geht zu packen. Gott sei Dank, hatte ich nicht nur selische, sondern vielmehr tatkräftige Unterstützung durch Matthea, sodass der sich mein Koffer mehr und mehr füllte.  Platz ist noch, Gewicht leider eher schon überschritten, also muss ich so langsam mal auf hören zu shoppen. Die Outlets am Wochenende waren aber nunmal Pflichttermin. Und wie kann man bitteschön auf eine Fossiluhr verzichten und die Tommy Hilfiger High Heels nimmt man halt auch mal mit. #Serverlife ? Nein.
Dafür habe ich heute Abend bei meinem "Throw out" aber auch wieder einige Sachen an unsere Neuen verscherbelt. Die guten Walmart-Boxen, Lampen, Dekoartikel und ohne Zweifel,  natürlich auch noch jedes klitzkekleine Throw-In-Gebimsel: Das HardrockTattoo kommt auf'm "Happy Monday" sicher 1A an und einen Feenstab braucht man schon aus Prinzip.

Auch wenn die alten Hasen noch bis zum bitteren Ende bei mir ausgeharrt haben, war es dann schon ein wenig komisch,  sich an der Tür zu verabschieden und auf einmal wieder ganz alleine in der quasi leergeräumten Wohnung zu sein. Da gewöhnt man sich ja glatt schon wieder an Ganderkesee!  Hoch lebe das Dorfleben, obwohl Jakob ja sagt, dass es sich bereits um eine Stadt handelt, da wir mehr als 3.000 Einwohner haben. Aber lassen wir das - er hat sein Portmonee schließlich auch schon wieder bei Spallenko vergessen.
Morgen geht es nach meiner letzten Trainerschicht als oberwichtiger Stocker mit Wunschtrainee nochmal ins Applebees und dann heißt es auch schon beinahe "Bye, Bye Orlando" "Hallo Kalifornien". Klar, 'n bisschen freue ich mich schon auf meinen Urlaub und besonders auf zu Hauss, aber diese Leute hier hinter einem zu lassen wird sicher kein Heimspiel!

Sonntag, 22. Juni 2014

26 Dinge, die man gemacht haben muss

09 Tage bis zu meinem letzten Arbeitstag,  aber trotzdem noch 26 Tage, bis ich wieder zu Hause bin. Das habe ich mal,  spontan,  wie ich bin, als Anlass genommen,  ein paar Aktivitäten !? aufzulisten, die man, hier aus meiner subjektiven Meinung auf jeden Fall gemacht haben sollte!
1. Kitchen Sink Eisbecher im Yacht & Beachclub verspachteln
2. Duffy-Kidcot-Tour im Epcot
3.  Alleine durch Hogwarts im"Island's of Adventure" laufen
4. Lasershow vorm Schloss - bei "Let it go" mit gröhlen!
5. Die drawing class in den Hollywood Studios
6."Wishes" Feuerwerk im Polynesian Resort ansehen
7. Kuss bei "Illuminations"
8.Eiscreme auf der Mainstreet schlemmen
9. Regentag am Strand verbringen
10. Frühstück im "Trail's End" Fort Wilderness - alternativ oder auch gerne beides: Frühstück im "Boma" in der "Animal Kingdom Lodge"
11. Ein Slushy im Chillers trinken ( gerne auch zwei, oder drei- beziehungsweise so viele, wie man sich halt dran erinnert)
12. Universals' "Rockit"-Achterbahn mit "I will survive" hören
13. Sehr,  sehr lange Skypenächte
14. Walmarteinkäufe mit 23 Tüten und nur zwei Armen.
15. Donuts umsonst bei "Krispy Kreme" abkassieren
16. Bei Cicis überfuttern
17. Tierchen im "Seaworld" streicheln
18. Beim Grocery Bingo richtig abräumen!
19. Sich außerordentlich viele Gedanken über sein Lieblingsmärchen machen
20. Schnorcheln im Atlantik
21. Nuddeln und Sauerkraut zu den wichtigsten Grundnahrungsmittel erklären.
22. Reisen! Reisen!  Reisen!
23. Im Disney Resort übernachten
24. In Wasserattraktion generel rechts sitzen. ( besonders gerne bei "Splash Mountain" )
25. Schnäppchen in den Outlets shoppen - NIEMALS DEN "BLACK FRIDAY" AUßER ACHT LASSEN!
26. Nachts im Wasserpark
Offensichtlich gehörte Essen hier zu einem unserer größten Hobbies! Zurecht, es gab ja schließlich auch ein paar gute Möglichkeiten. Und wer kocht denn bitte nur für sich allein und ernährt sich dank Amerikas XXL-Portionen die nächsten 7 Wochen vom gleichen, "frisch" aufgewärmten Gericht. ICH verstehe die deutschen Ein-Personen-Gerichte jetzt und freue mich nichtsdestotrotz auf Omas & Mamas Essen - und sonntags natürlich auch auf Papa's. Mittlerweile hängt einem nämlich echt viel bis zum Kotzen, oh, excuse me, Hals raus. Damit meine ich übrigens nicht nur das Essen.
Orlando ist und wird immer eine touristenbelagerte Traumdimension sein, in der man nicht leben, sondern eigentlich nur Urlaub machen kann. Grundlegend nichts Schlechtes, aber irgendwann kann man nicht mehr Achterbahnen fahren, Reisen, Arbeiten, Feiern, Arbeiten, Essen gehen und sein Leben teilen und die 40º machen irgendwann auch keinen Spaß mehr. Wenn es selbst im Pool zu heiß ist, wo soll man dann noch hin?
Richtig, nach Hause!
26Tage noch!

Dienstag, 17. Juni 2014

Warum Arbeit wenn man Beach haben kann?


Titel ist Programm, kann ich nur sagen!
Beispielsweise vergangenen Donnerstag,   mit Seppl alias der Macker, Johanna alias Sonnenhut, Jana alias Sandimgesicht und Jenny alias Schirmhalterin war ich an der Ostküste, am Cocoa Beach.  Zum Surfen.. Schade nur, dass keine Wellen brachen und es so eher ein freudiges Sonnebrutzeln und auf dem Wasser dahin treiben wurde. Gott sei Dank hatte ich als Halbdeutsche meine Campingstühle dabei, sodass wenigstens die Schirmhalterin und ich vollen Komfort genießen konnten, ohne Sand im Gesicht. Dafür hatten wir ne richtig coole Karre, was natürlich besonders dem Macker ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Uns anderen aber auch, als die Welt nämlich pünktlich zur floridianischen Nachmittagszeit mal wieder unter ging. Aber wir mussten sowieso los, hatten schließlich noch ein Date mit dem College-Footballteam in Orlando, von dem wir uns später gar nicht mehr so sicher waren ob diese 40+ler noch zum College gingen oder sich doch schon auf dem Weg ins Seniorenheim befanden. Da die Spieler also nicht wirklich ansehbar waren, beschäftige ich mich stattdessen mit dem dreistündigen Footballspiel, wessen Regeln ich ganz nebenbei gesagt wohl immer noch nicht verstanden habe. Die Stimmung war jedenfalls,  ja, amerikanisch möchte ich sie mal nennen. Budlight in der Hand,"Bullshit" gröhlende Fettsäcke gab es jedenfalls einige.  Aber verständlich,  bei den leckeren Nachos..
Nach dem Spiel cruisten wir im #turndownforwhat Stil noch das College-Gelände ab, auf der Suche nach heißen American Pie Partys. Außer ein paar Mädels, die wir durch unser langsames Autofahren eher etwas verängstigt haben, sind wir leider niemandem begegnet. Aber gut, es waren Semesterferien. Dafür haben wir das größte Fitnessstudio ever ever ever gesehen, samt Kletterwand Schwimmbad und komplett verglaster Front. Irgendwo müssen die Studiengebühren von 40.000 Dollar auch hin fließen. Die Studentenverbindungshäuser à la "American Pie" mit griechischer omemga delta zepelin Bezeichnung gibt es übrigens wirklich und das sind keine Vista Way Barracken, sondern eher Nachbauten des "Caesers Palace'

Soviel dazu! Eine andere Strandgschichte began gestern bei der goldenen Koralle zum Tafel-Frühstücks-Buffet für 8Dollar. Die bedürftigen Hauptdarsteller unseres Drehs die Merchis: Ludmila, Alex beziehungsweise Spallenko und Jakob, wie kann es auch anders sein. Geplant war eigentlich noch in einen Nationalpark nördlich von Orlando zu fahren, aber weil Jakob dabei war konnte das natürlich gar nicht klappen! Aber, immer alles positiv sehen, geht es halt direkt zum Clearwater Strand - sofern Jakob seine Neugiergkeit in die schwarzen Müllsäcke des zwielichtigen aussehenden Farmers von nebenan zu gucken zurück halten kann. Denn - mt Spallenko hatten wir einen ausgereiften Horrorfilmfan mit abgeschlossenem Bachelor of Filmwissenschaften an Bord. Aus diesem Grund war ich auch mal so nett von "fancy", "summer", "All of me" und "ain't it fun" - denn mehr Lieder gibt es im amerikanischen Radio nunmal nicht - zu creepy klasischer Musik hinweg zu schalten.  Um die Stimmung ein wenig aufzuheizen, versteht sich. Ja wir sind zwei Scherzbolde, so kann es kein Zufall sein, dass wir am gleichen Tag das Licht der Welt erblickten, nur mit 6 Jahre Abstand. Und das ist doch der Beste Grund der Kleinen die Welt zu erklären! Wie zum Beispiel die Anzahl der Kontinente, über die sich durchaus wunderbar auf akademischer Basis argumentiere lässt. Als ehemaliger Galileo-Praktikant hat man natürlich das Wissen und kennt die ganz großen Stars.( Harro Füllgrabe, Jumbo Schreiner, Stefan Gödde) Und jetzt halt auch noch mich.
Entspannt genossen wir Jakobs und meine letzten Stunden an einem floridianischen Strand und ließen dies bei unlimited salad and breatsticks bei "Olive Gardens" als letzte Gäste ausklingen. Nur eins darf natürlich nicht fehlen und so war es ja quasi vorprogrammiert,  dass Jakob sein Portmonee in unserem abegebenem Mietwagen vergisst. Typisch Jakob eben.

Eins noch: Heute war ja schließlich das erste WM-Spiel für Deutschland und da haben wir uns selbstverständlich nicht lumpen lassen, unsere Nationalelf beim "Public Viewing" im Epcot zu unterstützen. Das "Public Viewing" war zwar eher ein Fußballgucken in gemütlicher Kuschel-Sofa-Runde, aber auch wenn man nicht mehr "zu Gast bei Freunden ist", hat das Feeling gestimmt und das Spiel ja wohl auch!? Ein toller Start, trotzdem hoffe ich, dass Schland kein Weltmeister wird,  da mein Fußballherz vor Traurigkeit zur WM nicht im Schwarz-Rot-Gold-Land mitfiebern zu können,  sehr sehr weh tun würde.
Trotzdem: #forzagermany #worldcupistnurallevierJahr

Sonntag, 8. Juni 2014

Applaus, Applaus

Und zwar für meine Worte,  man mag es kaum glauben, aber auf die letzten Wochen zugehend dreh ich wohl nochmal richtig auf. Jedenfalls sehen dass die Gäste so, die haben da aber anscheinend ein bisschen was missverstanden.
Bei unserem heutigen "Morning Meeting" in Italien jedenfalls,  wurden Marc und ich
mit Lob und Rosen überschüttet, da das Epcotteam einen Brief von einem Gast erhalten hat, der hier vor ein paar Wochen zusammen mit ein paar Freunden Geburtstag gefeiert hat. In seinem Brief schildert er seine tollen Erfahrungen im Walt Disney Walt World und die überaus freundlichen,  gar magischen Mitarbeiter.  Dabei erwähnt er aus verschiedenen Ländern einige auch namentlich.  Z.b. Marc und mich aus der deutschen Karamellküche,  die ihn mit Geburtstagsliedern in mehreren Versionen seinen Tag verschönert hätten und er eben genau für solche Dinge wieder kommen möchte.  Schulterklopfen! Bauch pinseln.
Aber halt Stop: Eigenlob stinkt! Also, Spaß bei Seite,  über so ein Kompliment von einem Gast,  der sich extra die Mühe macht einen Brief zu schreiben und sich unsere Namen zu merken hat mich schon sehr gefreut.  Zudem ich vor nun beinahe 11 Monaten selbst als Neuling am Morgenmeeting teilnahm und ein anderer lobenswerter Brief eines Gasts vorgelesen wurde,  mit einer Predigt, wieso wir das alles machen: Magic für den Gast. Unvergessliche Zeit. Kleinigkeiten machen den Unterschied. Da ist bei mir wohl irgendwas hängen geblieben. War wohl auch Schicksal,  dass ich nur diesen einen Gästebrief gehört habe und dann "meinen". "SEXY", wie ich jetzt sagen würde, Gästebrief. Da wird meine Arbeit also doch tatsächlich auf die letzten Tage noch wert geschätzt. Selbst beim Backstage-Küche chillen mit Jana und 'enry als super Opening team, bei dem man sich keine Sorgen um die Karamello chocholatsche Sachen machen muss! Das Zeug für "Guest Relations" habe ich übrigens auch, nachdem ich mich dreißig Minuten mit einem Etepetete-Gast in der Karamellküche rum geschlagen habe, die Pobleme mit ihrem "Dining Plan" hatte. Wobei es waren eigentlich gar keine Probleme,  sie wollte Essensscheine einlösen,  für Dinge, die sie nicht einlösen kann. Sie war sich aber ansolut sicher das es geht und natürlich,  ja, der Gast hat immer Recht, wir haben zwar keine Funktion dafür in der Kasse, aber das geht immer! Ich also Manager, Guest Relations , Manager bei ihrem Resort, Polynesian what else, angerufen, wieder unseren Manager, hin und her, was solls - mit dem Ergebnis,  alles für umsonst, für die Unannehmlichkeiten und das lange Warten. Läuft halt bei mir. Und zwar rückwärts.  Den Abhang runter!
Nur weil ich jetzt mal einen guten Tag hatte, heißt dass aber längst nicht, dass ich jetzt "Cast Member of the year" bin: - heute habe ich mich wieder zur Arbeit geqüalt, meine Zeit im  Candy abgestandenen und später im Christmas 2 1/2 Stunden 500Tüten rechteckig zusammen gefaltet.  Efficency! Gute Arbeit! Das wars für heute!

Freitag, 6. Juni 2014

Staycation

Sonntag Morgen, 1. Juni. Commons Clubhouse,  wir warten auf Jakob. 7.45 Abgemachte Zeit. 7.55 Jakobs Ankommzeit. Er ist - wie könnte es auch anders sein - zu spät. Zu seiner eigenen Geburtstagsfeier! Hier in Amidoofland feiert man seinen Geburtstag ja gut und gerne mal 7 Monate, vor und danach. Und da Annemarie und ich als top Freunde unserem Jakob zu seinem 20. (Bereits im April der Fall) eine Nacht im Disney Resort mit vordesigndet Magicbandärn war er somit auch zu seinem "birthday button" verdonnert. Da wir nicht nur nette, sondern aucb verdammt coole Freunde sind, haben wir das Geschenk übrigens als Kreuzworträtsel verpackt,  damit unser Jakob noch was zu knobeln hatte. "Terminierungsgrund? - Chucks auf der Arbeit" "Lieblingspark - Blizzard Beach", "gefährlichste Partylocation: Chillers" und all solche Späße.


Jedenfalls, ging es ins "Caribbean Beach"(Lösungswort), ab wieder in die Tropen,  wir zogem übrigens nach "Barbeidos". Zuvor,  noch schnell um 9 Uhr ins Magic Kingdom zur Parkeröffnung und ein paae Fastpasses für später sicheen, ehe wir uns auch schon im Disneytransportationbus nsch "Epcot" befanden, denn Zeit ist Geld - und das hat beksnntlich nur Annemarie, wodurch auch nur sie Zeit hat. Großzügig wie sie ist, hat siw uns armen Schluckern aber wie bereits beim ersten gemeinsamen Epcotbesuch im September das Frühstück in Frankreich ausgeben. Les baguettes-(fressörs.) Trotzdem!, sehr nett, danke große Königin.  Ich habe uns dann auch was ausgeben, natürlich im heimatlichen Epcot-Pavillion dsmit ich mit meinem pinken Magicband samt Prinzesschenkrönchen auch ja protzen kann. Mamba für 80 cent. Aber besser als nichts!
Leidermickeymousegottes fing es dann an zu regnen - die floridianische Sommersaison beginnt - und wir machten uns auf den Rückweg in unsere Residenz.  Erstmal schön in dem Whirpool "am alten Hafen". Von unserem Zimmer läuft man also schön auf einem Steg entlang des Sees mitmPrivatstrand und Hängematte zur großen Poolanlage. Schick, Schick - aber, keine Zeit zur Entspannung: Schließlich hatten wir um 7 Uhr bereits die nächsten Dates mit Attraktionen im Magic Kingdom. Big Thunder Mountain, Peter Pan, Winnieh Pooh, Space Mountain, nebenbei haben wir auch Rapunzel und die häßligste Cinderella ever ever getroffen. - ein heiden Spaß! Besonders bei Splash Mountain (einer Wasserbahn) habe ich mich köstlich amüsiert. Mein Tipp, ganz rechts zu sitzen und unter einem Wasserfall zum Stehen zu kommen ist selbstverständlich besonders magical. Und das natürlich um 1 Uhr nachts,  denn für Resortgäste gabs "Extra Magic Hours", bis drei Uhr nachts!  Die Situation haben wir dann auch gleich mal genutzt, um die neuste Attraktion "Seven dwarfs mine train" auszuprobieren.  60 Minuten warten, immerhin besser als 3 1/2 Stunden nachmittags. Dafür saßen Annemarie und ich in der ersten Reihe. Als es dann irgendwann die Mine hochging fingen wir an zu klatschen und voller Vorfreude auch alle weiteren Wagons hinter uns, leider mussten wir danach feststellen,  dass es natürlich Disneytypisch nicht geradewegs runter ging. Aber was solls, hat man das auch mal gemacht.
Irgendwann in den früheren Morgenstunden zurück im Resort ließen wir uns erschöpft in unsere federweichen Betten fallen,  nur um uns am nächsten Morgen völlig fertig wie nach 3-Tage-wach-Party zu fühlen.  17Stunden Parkmarathon macht man eben nicht so mit links.

Unser Morgen verhieß leider nichts gutes, da wir aufgrund von mehr als unfähigen Bussen zu spät zu unserer Essensreservietung kamen und in der "Animal Kingdom Lodge" leider kein Frühstüksbuffrt mehr verspachteln konnten. Gut, waren wir halt eine Woche spater nochmal da. Da hatten wir wenigstens eine Seaterin, die wir aus dem Chillers kennen.. Und ein Lunch im Rainforest Cafe tuts auch. Ganz aufmerksam und magical gab es sogar ein Geburtstagstörtchen für unseren Jakob und somit waren wir alle wieder glücklich.  Zumindest kurzzeitig, bis ich wieder in eine Wasserbahn genötigt wurde,  juhu! Dafür hat Annemarie sich im düsteren "Dinosaur"-Ride wenigstens ordentlich erschrocken., Ich sage ja: Niemals rechts sitzen!
Zum Abschluss uneres dritten Parks schauten wir noch die Musicalversion vom "Lion King", die im Übrigem sehr schön war und machten und schließlich in die Hollywoodstudios auf. Drei Parks reichen nunmal nicht! Eben nochmal "Rock rollercoaster" und "Tower of Terror" gefahren,  der Parkmarathon: 2 Tage, 4 Parks, mit meinen Liebsten erfolgreich beendet.
Ein schöner Abschluss,  zum fastigen Ende unseres Programms...




Samstag, 31. Mai 2014

Oh (wie schön ist) Canada - Teil 2: Toronto




"Distillery District"
Wie geplant kamen Jana, Johanna & Ich nach Geisterstunde in dunkler Finsternis in Toronto an. Nach, durch einer kurzen und von Schnarchmonstern geprägten Nacht im Hostel, versüßste  uns das frische Waffel-Obst-Frühstück den Morgen und bereitete uns einen guten Start in unseren 3. Urlaubstag, den wir am "Casa Loma" beginnen wollten. So'n Schloss-Burgen-ding, das deutschverwöhnteschlosskenner natürlich schnell langweilt, woraufhin wir zum "Distillery District" fort schreiteten. Bisschen eine Mischung aus dem "Stadtteil" Wollepark in Delmenhorst, aber in unasozial, und der Speicherstadt in Hamburg, aber ohne Wasser. Durchaus schön und das besonders für Fotos - was mir bekanntermaßen nicht ganz unwichtig ist...
Niagara Fälle
 Die gabs in Yonge Downtown Toronto zwar nicht so, dafür aber jede Menge Geschäfte und ganz viel Getummel & Gewusel. Eine Stelle erinnert fast ein wenig an den New York Times Square nur weniger beengt, irgendwie besser. Allgemein hat die Großstadt Toronto viele Parallen zu New York, trotzdem - nur irgendwie saubrerer, heller, grüner, und besser.
Zum Dinner ging es hoch hinauf, auf den CN-Tower, 50Euro Essen, man hat's ja im Merch. War jedenfalls super lecker und edel und der Ausblick natürlich fantastisch!
Bei annährend 30°Grad Floridawetter, fuhren wir zu den Niagarafällen, machten Halt in XY und es gab ROSINENBRÖTCHEN für mich: Die Erfüllung. Im Anschluss auch noch Wein, mein erstes Eiswein, wirklich exquisit, um das als Weinkenner mal ganz klar so zu sagen...
"CN Tower"
Die Niagarafälle waren natürlich auch ganz hübsch so, besonders von der kanadischen Seite. Aber ich hatte mir das muss ich ehrlich zugeben, doch dann noch etwas umhauender Vorgestellt... Als Actionfans haben wir uns aber sogar mit Bootstour ganz nah an die Fälle rangetraut und sind zu meinem Leidwesen nass geworden und das obwohl ich dank meiner Wasserbahnerfahrung extra nicht rechts saß! Mano - läuft nicht bei mir. Da uns das für den Tag noch nicht genügend Sightseeing war zogen wir weiter in die Stadteile:Chinatown, Little Italy, Kensington Market und schließlich auch "Gay village":Ich bekam endlich meinen fantastischen crêpes und anschließend entdeckten wir dann auch noch eine wirkliche "Döner"-Bude, nein kein Kebab, tatsächlich "Döner", da mussten wir dann auch nochmal zuschlagen. Man gönnt sich nunmal sonst nichts..
So schnell war dann leider der letzte Tag auch schon gekommen. Wir entflohen dem Großstadtleben und fuhren mit der Fähre nach "Toronto Islands", echt entspanntes Plätzchen, ehe wir im "Eaton Centre" noch ein wenig shoppten. Ganz nebenbei gesagt - ich finde, dass man tatsächlich auch in Canada sehr sehr gut shoppen gehen kann. Es gibt unheimlich viele Einkaufscentren (eben auch unterirdisch) und das lässt mein Herz natürlich höher schlagen..
"Toronto Islands"
Canada hat mein Herz auch höher schlagen lassen. Sowohl Montreal, als auch Toronto. Beides wunderschöne, wenn auch verschiedene Städte. Und zwischendrin tolle Natur!
Oh Canada, Ich komme gerne nochmal wieder und in Vancouver war ich ja auch noch nicht.

Au revoir beziehungsweise goodbye, see you real soon!

Freitag, 30. Mai 2014

Oh (wie schön ist) Canada - Teil 1: Montréal


So... Denkt etwa jemand hier ich hätte meinen Blogeintrag über einen meiner schönsten Urlaubsorte vergessen? Falsch! Ich heiße ja schließlich nicht Jakob... Aber da ich ja auch nicht die deutsche Bahn bin wollte ich mir dann doch nicht zu viel Zeit für diesen Blogeintrag lassen. 
In einem unbekannten Land, vor gar nicht allzulanger Zeit, war eine Biene sehr bekannt. HALT STOP! - Das Erste Mal in Canada. Nach 5 Stundenflugreise über New York landeten wir in unserem ersten Halt: Montreal. Es war schon nachmittags und erstaunlicherweise hat es geregnet. Das hält aber natürlich keinen waschechten Norddeutschen davon ab, eine Stadt zu erkunden und da mein Tagesplan eh keine feuchten Wasserspiele vorsah, machten wir uns auf um die verschiedenen Viertel von Montreal(bitte französisch montréal aussprechen), zu erkunden. Kleine, alte, europäische Viertel. Hübsch und so grün! Selbst die französischsprechenden Menschen sind nett und sprechen auch noch Englisch! Faszinierend, Warum kriegen dass die Franzaken nicht so hin?
 Zu späterer Stunde ließen wir uns von den canadischen Lieblingssportart mitreißen, genossen in einem Pub einen Cocktail (legal drinking age 18 = sexy) und schauten das Hockeyspiel gegen NYC an. 
Am nächsten Tag ging es dann auch früh weiter, auf den Berg "Mont Royal" zu erklimmen, der oh Wunder, Namensgeber für das schöne Städtchen war. Ohne Atemmaske oben angekommen, staunten wir über die atemberaubende Aussicht über die Stadt. 1000 Fotos später beschloßen wir zur Ile Sainte-Hélène zu fahren (zu Erholungszwecken) und schlenderten dort durch die Parkanlagen, vorbei an einem der Sightseeingpoints von Montreal: der Biosphère. Diese sieht quasi aus wie unsere Epcot-Kugel, was einzig und allein den Schluss zulässt, dass die Canadier sich diese schöne Architektur natürlich von uns abgeguckt haben! Was auch sonst! Viel Zeit hatten wir dann leider nicht mehr, da es nachmittags mit dem Reisebus weiter westlich nach Toronto ging. Mein Traum von einem französischen crêpes konnte in Montréal also zunächst einmal nicht befriedigt werden. Aber halb so schlimm, dafür entdeckten wir die "Tim-Hortons"-Schnellrestaurantkette(wie Wikipedia es nennt), die man - so wie Jana meint - doch schon aus "How I met your mother" kennt!? Die Pretzelbagels waren auch wirklich befriedigend und so hat mir Montréal durch seinen Charme und nicht nur wegen den Pretzelbagels unglaublich gut gefallen und auch der französische Teil trägt erstaunlicherweise seinen Teil dazu bei.

Daher: grosses bisses du Montreal et à bientôt !
 


Mittwoch, 14. Mai 2014

Work hard play hard

Mein letzter Blogtitel hat ja bereits offenbahrt, dass ich ein wenig traurig bin, dass es bald auch für mich an der Zeit sein wird diesen "most happiest place on earth" zu verlassen.
Warum? Weil man hier verdammt viel Spaß haben kann. Auch auf der Arbeit. Und das nicht nur wenn man Haribo hat. MATTHEA nochmal zum mitschreiben: Es heißt "Ha-Ri-Bo'. HARIBO! Wer hat sie bloß im Training so verkorkst?  ...

Jedenfalls, Ich weiß ich läster viel oder beschwere mich auch gerne mal über die Arbeit ( was mehr als gerecht fertig ist!), dennoch amüsiere ich mich trotzdem einfach zu sehr. Kann sein, dass das Problem vielleicht sogar bei mir liegt, weil ich ein zu positiver Mensch bin, aber was solls. Eine Grenze hat das ganze dann aber doch: Wenn du alleine in deinem Lieblingsshop "Clock" bist ( für alle, die gezögert haben, Candy Register 1 wäre auch ein richtiger Tipp gewesen und hätte in der Klassenarbeit mindestens einen halben Punkt erbracht, ist hier aber nicht gefragt. ) Also du stehst im Clock, es ist kurz nach 9 (Ladenschluss!) Und frecherweise stehen noch Gäste vor den Kuckucksuhren. Es ist dir egal, du ignorierst sie. Sie wollen trotzdem die teuerste Uhr sehen. Du zeigst sie ihnen,  überaus freundlich,  gar magical, mit breitem Lächeln. Sie wollen sie kaufen. Magical Coordinator Nr. 1 Lorri kommt zur Hilfe, bestgelaunter Sebastian- Basti, Sebi, Seppl (woher kommt der Bub bloß?) schließt sich dem regen Treiben an. Kuckucksuhr ausverkauft.  Alle Kinder weinen, weil Feuerwerk verpasst. Alicia und Seppl gehen nach Hause und leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.
Nein, leider nicht, nicht ganz. Die Geschichte war noch nicht ganz zu Ende. Wir Glücklichen durften selbst 15 Minuten nach 9  (!) noch Kuckucksuhren zeigen, ehe sie sich schließlich für die /zweitteuerste für 1.400 Dollar entschieden . Die Teuerste war ja schließlich schon ausverkauft.  Die natürlich auch noch ins Resort shippen, ganzen Karton aufschneiden,  Zertifikat suchen aber heey wir haben ja Zeit. Mein persönliches Highlight war dann noch der beiläufige Kommentar des Mannes: "Ach waren sie jetzt wegen uns länger auf?" "Nein, ich werde gerne fürs länger arbeiten nicht bezahlt und verbringe dafür meine Nacht mit tickenden Uhren und nervtötenden Gästen wie Ihnen. Good Night. Or how we'd like to say in Germany "hau rein!"

Schicksal oder eher gesagt wohl verdienter Lohn, war es dann wohl aber, dass wir am Mittwoch,  am Tag des "Starlit Splash" beide frei hatten. Das "Starlit Splash" war wohlgemerkt das coolste, einzigartigste, unbeschreiblichste, magischte Housingevent ever, ever, ever und ich bin im Nachhinein einfach nur unendlich froh, teil gewesen sein zu dürfen. An diesem besagten Tag wurde der gesamte Wasserpark "Typhoon Lagoon" frühzeitig geschlossen und nur für uns "Cast Member" von 7pm -1am nachts geöffnet. Alle Attraktionen: Die riesen Reifenrutsche, Das Haischnorcheln, die Tsnumai-Welle. Einfach alles, mit minimalsted Anstehzeit und Musik mit Bass auf voller Dröhnung. Dazu das, was alle "Cast Member" glücklich macht: free food, drinks & ice cream all night long. Und was wäre ein Disneyevent ohne ein Feuerwerk?  Um halb zwölf erstrahlte der Himmel über Kissimee also in feurigen Farben, nur für uns. Das war mal ein Dank! Endlich gab uns Disney etwas angemessends zurück.  Dieser Moment, in einem riesen Schwimmbecken nachts bei annährend 30Grad ein Feuerwerk mit deinen engsten Freunden zu betrachten und zu wissen, , dass gerade ein ganzer Freizeitpark für dich da ist, ist einfach unglaublich.  Es war einer der schönsten Abende/Nächte meines Programs, den ich niemals vergessen werde und für den ich Disney tatsächlich sehr dankbar bin. Für solche Momente lohnt es sich wirklich,  auf der Arbeit zu funktionieren.  Das war mein "Magical Moment", bei Disney.

Mein "Adventures Moment" bei einem meiner letzten Universal Besuche mit Jana, Johanna und Franziska war die unglaubliche Leere des Präs, was uns mehrere Runden "Dragon Challenge" und "RockIt" verdankte. Oh Pardon - also: mir ein paar Runden "RockIt" bescherte, da ich früher als alle anderen im Park war und nach meiner Ich-trink-meinen-Java-Chocolate-Chip-Frappe-bei-Starbucks-und-plane-meinen-nächsten-Trip-Ründchen noch reichlich Zeit hatte.... Später war die Attraktion, wie eigentlich jedes Mal, dann leider geschlossen. Tja, läuft halt bei mir, beziehungsweise fährt! - beziehungsweise fährt.

Mittwoch, 7. Mai 2014

2 more months

Ich mag es ja kaum aussprechen,  aber in weniger als drei Monaten endet mein Program als "Cultural Representative" schon. Das wird mir leider aufgrund mehrerer schmerzlicher Abschiede innerhalb der letzten Wochen immer mehr bewusst.  Leute, mit denen ich die letzten Monate verbracht,  gelebt habe,  fliegen wieder zurück nach Hause und verabschieden sich fürs Erste nur mit einem "bis bald", denn wenn man sich das nächste mal wieder begegnet, steht in den Sternen.
. Ich mach mir Gedanken,  über das neue alte Leben zu Hause, die Studienplatzsuche, der neue Job. In 8 Wochen ist hier im deutschen Pavillion mein letzter Arbeitstag.  Mein Flug am Tag danach nach San Francisco ist gebucht,  zwei Wochen Roadtrip entlang Kaliforniens Westküste sind fest eingeplant. Und doch kann ich mich darüber jetzt noch nicht so ganz freuen. Mein Rückflug ab Las Vegas ist versiegelt und alles scheint so endgültig.  Niemals hätte ich gedacht,  dass 10 Monate doch so schnell vergehen und an mir vorbeiziehen. Nie hatt ich gedacht,  dass mir das Programm tatsächlich so gut gefällt und meine Vorstellung sogar noch übertrifft und jeglichen Rahmen sprengt. Nie hätte ich gedacht hier, in einem anderen Land mit Leichtigkeit solche Verbindungen zu ehemaligen Fremden aus ganz Deutschland eingehen zu können,  die ich jetzt meine besten Freunde nenne. Und niemals möchte h jetzt schon daran denken,  wie es sein wird mich genau von diesen Menschen in Orlando,  Vegas und Frankfurt verabschieden zu müssen und alldem hier "Goodbye" zu sagen, aber man kann nicht ewig in einer bunt gefüllten Traumblase leben irgendwann muss das richtige Leben weiter gehen.
Und zu Hause freue ich mich auch,  auf ganz,  ganz besondere Menschen!  ♥
Ich bin bereit für meine letzten Magic Moments hier und beinahe bereit meine "Seniority" an unsere Neuen abzugeben und meine Karte von unserer Pinnwand zunehmen. Aber auch erst bald, jetzt noch nicht!

Dienstag, 22. April 2014

Let it go - Chicago

Bevor ich von meinem letzten Urlaub erzähle: "Let it go" ist der Titelsong zu Disneys neuem Film "Frozen", einer der besten Disneyfilme des ganzen letzten Jahrzehnts, das nur nebenbei gesagt. Also wer ihn noch nicht geguckt hat, bitte nachholen! Und ich bin auch kein Disneyfreak.
Jedenfalls, zurück zum Thema. Ich war bereits im März zusammen mit Johanna in Chicago, Illinois. Meine Reise began bereits um 3.30 Uhr, wir hatten uns schließlich wie immer um einen frühen Flieger bemüht, mein Lieblingsroommate hatte mir eine Pizza im Kühlschrank mitten meines Faches bereit gestellt, sogar mit lieber Notiz, die ich aber in der Eile glatt übersah. Uns stand ein anstrengender Flug bevor, über Nashville. Da Jakob nicht dabei war konnten wir zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht wissen, dass diese Stadt im Staat Tenesse liegt und in einer anderen Zeitzone liegt. Aus unserem Stress, dass wir nur 35 Minuten zum Umsteigen haben wurde so ein ausgiebiges Frühstück bei Burger King, mit French Toast Sticks, die Kanu nebenbei gesagt wirklich lecker sind! 
In Chicago konnten wir, wie in jedem meines Städtetrips Schnee bewundern, denn noch Tage zuvor (ENDE APRIL!) war Chicago in eine frostige Schneedecke gehüllt. Dafür checkten wir in das schönste und gemütlichste Hostel "Holiday Jones" ein, in dem ich je war. Total cool eingerichtet, zentral gelegen, rundum wohlfühlbar. 
Wir besorgten uns noch schnell Tickets für das "Chicago Bulls" Basketball Spiel am Abend. Im "Amway Center" war ganz schön was los, auch wenn unser Team gegen die " Portland Trail Blazers" am Ende trotz guten Anfangs leider nicht als Sieger hervor gingen. Dafür schwebte ein aufgeblasenes Bullentier über die Halle und es gab coole Halbzeitunterhaltungen, wie Seniorencherleader, die zu "Teach me how to doggie" werkten.

Am Samstag war das Wetter leider immer noch nicht viel besser, der Himmel grau und die Temperaturen beinahe zum frösteln. Den Tag verbrachten wir deshalb damit die "Michigan Avenue" entlang zu laufen, uns ab und zu in Geschäften aufzuwärmen. Dabei entstand übrigens auch der Wettkampf, wer öfters stolpert, da Johanna dies in nur kürzester Zeit bereits zweimal passierte. Also: Es sah gut für mich aus! Nachmittags liefen wir zum "Navy Pier", schlenderten den Steg entlang, asen im FoodCourt und erfroren beinahe. Als wir es am Abend nicht mehr aushielten, hielten wir uns in der Shoppingmall "Water Tower Place" auf. Von dort wollten wir anstatt mit der Ubahn zur Abwechslung mit einem Bus fahren.. 

Über 20 Stationen, ganz schön viele und so kam es, dass die eine und die nächste Station an uns vorbei fuhr und wir plötzlich viel viel weiter aus der Stadt rausgefahren waren. Also in aller Kälte mit der Ubahn wieder zurück. Das Schicksal hat es wohl so gewollt, dass wir im "Loop" wieder mit unserer Arbeit konfrontiert werden, denn wie kann es auch anders sein, trafen wir auf einen "Part German", der gerade auf dem Weg zum Feierabendbier in die "Prostbar" war. Was "Prost" heisst? Keine Ahnung. Aber die Vorfahren kommen aus Deutschland. Hätte er in der Schule doch bloß besser aufgepasst, mehr Deutsch gelernt. Toll ihr arbeitet für Disney! Er war leider noch nie da. Vielleicht nächstes Jahr! Man sieht sich. Viel Glück! Tschus! Tag vorbei.
Mein Plan ging natürlich auf und am nächsten Tag schien die Sonne nur für uns! Perfekt um ein wenig im Park "MilleniumPark" herum zu schlendern. Aufgrund eines Marathons, war dieser allerdings halbwegs abgesperrt und der "Buckingham Fountain" war auf Standby geschaltet. Dafür gab es coole Livemusik und ein schönes Fotoshooting am See. Zu Schade, würde ich in dieser tollen Stadt leben würde ich jeden Morgen den "Lakefront Trail" entlang joggen und beim "Shuffle Marathon" wäre ich einer der ersten gewesen! Zu Schade, dass ich in Orlando wohne und das ich nicht Joggen kann ... Dafür hielten wir uns ziemlich lange an der Bohne "CloudGate" auf. 

Dahinter steckt komischerweise eigentlich gar keine Story, ausser dass sie einfach nur ein Kunstwerk ist und 193938 Touristen in die Stadt zieht. Das Wetter war gut, wir genossen die Sonne und zogen zum Mittagessen nochmal zurück zum Navy Pier. Diesmal hatte der "kleine Jahrmarkt" mit weltbekannten Riesenrad auch geöffnet und keine private Hochzeitsparty sperrte das ganze Gelände. Gegen Abend fuhren wir nach "Andersonville", einer kleinen süßen Vorstadt mir schwedischem Touch. Unter Bedacht der Tatsache, dass auf einem Sonntag Abend natürlich alle Geschäfte nicht bis 11pm aufhaben werden, machten wir uns auch schnell wieder auf den Rückweg. Diesmal abermals mit Bus. Wir konzentrierten uns auf jeden einzelnen Straßennamen, machten uns über jede Station lustig und lustig und aufeinmal schien unsere Station gar nicht mehr auf der Route zu liegen ? Dabei hatten wir dem Busfahrer doch extra berichtet, wo wir aussteigen müssen. Tja! Gleiches Missgeschick nochmal.. Also ein paar (ganz paar!) Block wieder nach Hause laufen.. Dabei habe ich leider im "Stolper-Wettebewerb" gut aufgeholt und hatte fast den halben Weg über Schluckauf. Wer da wohl an mich gedacht hat ? :) Die verbrannten Kalorien hauten wir uns dann auch schon wieder mit einem echt lecker Art-Döner auf die Rippen. Zu Johannas Leidwesen leider ohne ihre geliebte Mayo. Unsere Essensexkursionen verzauberten uns bereits am Abend zuvor, bei einer Flammkuchen-Pizza, ebenfalls in einem Lokal direkt bei uns in der coolen Hostel Straße. (Wenn ich schon dabei bin, da gab es am nächsten Morgen auch noch meinen ersten "Macaron", nach Frankreich wäre mir dann doch ein bisschen zu weit. Schliesslich bin ich kein Server, wie alle anderen meiner Roomates. Und gönne mir nicht so eben eine dreiwöchige Europarundreise mit meinem Lover, , wie unsere britische Teekönigin. 

Am Tag unserer Abreise fuhren wir bereits früh morgens zum "Hancook Tower", 103 Stockwerke und das 2.höchste Gebäude der Welt. Das hatte ich irgendwie echt nicht erwartet. Ab aufs "Skydeck", bei dem man auf Balkons mit Glasböden kann. Das lasse ich mir für ein tolles Foto natürlich nicht zweimal sagen! Anderthalbstunden später wollten wir die anderen Gäste dann aber doch nicht mehr belästigen und der Tower war zwei seiner Schönheiten leichter.  Die machten sich dann auf den Weg nach "Old Town", wobei "old" das ganz gut trifft. "unnötig" und "überflüssig" oder "Jakob" wohl aber noch besser gepasst hätte.
Was solls, ab zurück in den Flieger, die Sonne Floridas hat uns wieder!
Und wie hat mir Chicago nun gefallen ? Amazing. Auch nch mehrfacher Überlegung bin ich leider nicht zu dem Entschluss gekommen, ob sie mich sogar mehr als New York City umgehauen hat. 
Aber: Sie war auf jedenfalls ein Ausflug wert! 

Samstag, 19. April 2014

Dieser Moment

Um es mit Disneyworten zu sagen, "memories that last forever". Es geht diesmal also um Augenblicke,  die unbeschreiblich so unbeschreiblich sind, dass man sie niemals vergessen wird bzw kann. Ob aus positivem oder negativem Sinne bleibt dabei mir vorbehalten.

Wenn..
-dein Roomate sick callt wegen "müde,  Kopfschmerzen,  kalt, sehr kalt"
-du eine Mail vom Housing kriegst, dass du ein Paket abholen darfst
- du dich immer wieder fragst, warum England und Italien die Spühlmaschine nicht  richtig einräumen können
- du die Position "Candy Register 1" ziehst
-du dich auf Jakob verlassen musst und du so zwanggsläufig verlassen bist.
-  du aus dem Urlaub kommst, dein Bett frisch bezogen und deine Wäsche gewaschen iet
-Gäste 7263627 Äpfel geschnitten haben wollen, ihn sobald du die 7263627 Äpfel,  am Besten noch mit Peanuts, geschnitten hast und sie die doch am Stiel wollen
- es an der Tür klopft und du weißt das England ihren Haustürschlüssel vergessen hat (falls sie tatsächlich einen besitzt) und es wohl gekonnt ignorierst, da du es leider nicht hören kannst, weil du schon schläfst
-Gäste dich nach einem "Restroom" fragen, du aber "Restaurant" verstehst, sie in die völlig falsche Richtung dirigierst und dir dies erst später bewusst wird
- du realisiert,  dass die neben dir Deutsch verstehen
- du mit deinem besten Freund in Downtown Orlando fest sitzt und die Straßenreinigung an dir vorbei putzt
-du die Oragenfelder bei "Soarin" riechst
-du Sofgetränke noch aus einem Glass anstelle eines Bechers zu trinken schon viel zulange her ist
-das Schlafen in einem Hotelbett zum Himmel auf Erden wird
-du die Rücklichter des Walmartbusses siehst und mit deiner Tiefkühlware, bevorzugt Icecream, 7 Tüten links, 8 Tüten rechts, bei 36ºC im Schatten, 60Minuten vor Walmart verbringen darfst.
- du "Candy Register 1 " ziehst, dann "Clock, du denkst, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann, du dann wieder "Candy Register 1"ziehst, und mit einer positiven Einstellung"Es kann nur noch Berg auf gehen" wieder in den "Clock" kommst.
- du 45 Minuten vor Abflug noch nichtmal am airport bist
- du die Dusche bei deinen Couchsurfinghosts nicht anbekommst
-im Dezember 30ºC hast
-du im Fallturm in den Universals,  deine Beine so schnell und unsanft anziehst,  dass du blaue Flecken davon trägst
-du von der Arbeit kommst, in deinen begehbaren Kleiderschrank steigsr und du dein Dirndl recht ordentlich von dir schweifen lässt, direkt neben,  das deines Roomates.
-Gesundheitsdino dich heilt
-du in den Kühlschrank guckst und denkst: "Schade, nichts für dich dabei!"
- du stundenlang mit der Person im Magic Kingdom an endloslangen Schlangen wartest und es keinen Ort gibt, an dem du jetzt lieber wärst
-dir die Gäste ihr "Magic Band"  aufs "Touch-to-pay" klatschen und dir "SNACK" entgegen brüllen
- deine Kollegen dich mit "Hi this is Keryn, how are youuuu" begrüßen
- du so tust, als seist du ein Disneyresortgäst und samt Magicband am teuersten Hotelpool entspannst
-du zum ALDI fährst
-du Sonntagmorgen um 00.01 das Hub öffnest und siehst,  dass du kein Training während deines Urlaubs hast
-du merkst, wie das Feuerwerk im Epcot dich immer und immer wieder mit reißt
-dein Gast dir sagt er sei "part German"
-genau der Selbe dich fragt,  aus welcher Stadt du kommst, du von deiner Heimat erzählst,  dein Gegenübee überhaupt keine Ahnung hat von was du redest, ihn es im Übrigen auch gar nicht interessiert und er nur etwas über sich kundtun möchte
-du nach "Cicis-Buffet" nach Hause rollst
-dir jemand deutsche Schokolade schenkt
- Gäste in die Karamellküche kommen, Fragen was so gut riecht und du "Oh, that's me, thank you!" (Oh, das bin ich, danke) erwiderst
-du nach über 9 Monaten wieder in ein schmackhaftes Marmeladen-Rosinenbrot beißt
-du um 6.00 aufstehen wolltest, weil du um 8.00 anfängst,  aber erst um 7.19 aufwachst und der letzte Bus um 7.24 kommt
-du dein Namensschild vergisst und entweder Chris oder Jamie aus "Orlando" bist und dich alle dann fragen, wieso du einen deutschen Akzent hast
- du im Weinshop bist und nach "beer"/"cerveca" gefragt wirst und du sie einfach an die "Beerline" draußen verweist
-die Transaktion schon gelaufen ist und die Gäste dir dann vom ihrem discount erzählen
-dein Roomate tagelang das gleiche Lied rauf und runter hört
-du schon wieder nicht weißt, was der "Safety Tipp der Woche" ist
-du dich den ganzen Tag auf dein Skypedate freust, dann aber extended wirst
-du beim "Grocery Bingo" gewinnst
-es auf der Arbeit ausnahmsweise Essen umsonst gibt
-du realisierst, wie geil dein Leben doch ist.
(Excuse me!)

Mittwoch, 9. April 2014

Happily ever after

Nunja, ich arbeite also für Disney,  habe bisher aber noch nie wirklich über meine Lieblingsmärchen berichtet. Und wenn man für so eine kitschige Freizeitwelt arbeitet, muss das doch mindestens ein Blogeintrag wert sein!? Als ich kürzlich ganz einsam und verlassen und von Kuckucksuhren umzingelt im Clock meine Zeit zu vertreiben versuchte, habe ich mir da mal genauer Gedanken drüber gemacht.
Ich, als hoffnungsloses romantisches Wesen glaube natürlich nach wie vor und stets an die große Liebe, in dem der Prinz noch richtig um seine Auserwählte kämpfen muss und einen langen steinigen, dornigen Weg erklimmen muss, um sie schließlich für sich gewinnen zu können.  Außerdem schlafe ich noch ganz gerne,  deswegen ist Dornröschen ( bzw. Im englischsprachigen Raum auch "Aurora") selbstverständlich mein favorisiertes Liebesmärchen. Ich stehe zwar auf Schuhe,  aber Cinderella hat es aufgrund ihrer Farbe des blauen Ballkleides dann doch nicht in mein Herz geschafft.  Schneewittchen finde ich ferner ziemlich gemein, da sie sich bei ein paar armen Kerlen durchschnorrt, die sich allesamt in sie verlieben,  sie aber doch nur auf den Prinzen abfährt, der - so Maxis fachmännische Begründung - nur ausersehen stoplert, so auf sie fällt und es zum Kuss kommt.  Meine Abneigung gegenüber "Snow White" mag vielleicht auch daran liegem, dass sie ganz gerne mal Backstage auf den Boden rotzt oder sich nur ganz begrenzt schminken kann.
Aber gut,  es gibt natürlich mehr Märchen,  als nur die Disneyprinzessinen Verfilmungen und Gott sei dank,  hatte ich im Clock auch noch das Buch "Grimm's Märchencollection" zur Hand.  Eins meiner absoluten Lieblingsmärchen aus deutschem Hause: Rumpelstilzchen. Peinlich,  dass ich im selben Atemzug auch noch von einem Märchen erzählte,  indem ein Mädchen eingesperrt Stroh zu Gold spinnen muss,  bis ich aufgeklärt wurde,  dass es sich um ein und die selbe Geschichte handelt. Na dann ist "Rumpelstilzchen" definitiv mein Lieblingsmärchen und nicht nur weil ich anscheinend ziemlich scharf auf Schmuck aus einer Müllerfamilie bin. Ich koche und backe auch ganz gerne, das Kind der Königin kann mir aber dann doch gestohlen bleiben. Was mir  jetzt jedoch Sorgen bereiten sollte ist die Tatsache,  dass von fünf Personen, die ich nach meinem Lieblingsmärchen fragte, alle "Rumpelstilzchen"  antworteten. Ich meine, dass ich keine schöne Prinzessin bin weiß ich ja selber,  aber gleich eine mikrige Kreatur die geisteskrank um ein Feuer herum tanzt? :( Alle meinten das passt zu mir,  obwohl ich beim Prinzessinenquiz alles gegeben habe, um "Dornröschen" zu werden. Blöderweise werde ich nun nicht "Sleeping Beauty"(schlafende Schönheit) sondern "Rumpel" genannt und bei jedem Tauschgeschäft auf der Arbeit wird mir zunächst das Erstgeborene angeboten.. Vielleicht hätte ich einfach "die Sieben Diener" sagen sollen, das gefällt mir nämlich auch ganz gut.
Disneytechnisch kann ich nur auf meine Lieblingsfilme der Kindheit "Robin Hood" - aber die Version mit Tieren - (komisch, dafür und soziale Taten bin ich doch sonst nicht) "Toy Story" und "Monster Ag" verweisen. Mit meinem Papa oder Onkel auf der Couch - was kann es auf einem Sonntagnachmittag besseres geben!?

Tatsächlich war ich nicht betrunken,  als ich mir über Märchen und Prinzessinnen so tiefsinnige Gedanken gemacht habe, ich war einfach nur im Clock-Shop! Und jeder der auch nur ein paar Stunden mit Kuhglocken, Kuckucksuhren und Agent Perry Telefonen ausgehalten hat,  weiß wovon ich rede, man wird einfach verrückt!  Verrückt verrückt verrückt...

Und die Moral von der Geschicht: Dornen hin oder her, Rumpel zu küssen ist gar nicht mal so schwer!

Dienstag, 8. April 2014

Ist das ein Leben!

Tut mir Leid für meine Abstinenz! Mein Terminkalender ist momentan nur leider wieder voll gestopft, mit ganz tollen vielen Sachen und damit meine ich nicht die Arbeit!
Gerade bin ich aus dem Urlaub zurück, kürzlich hatte ich auch noch Besuch aus der Heimat,  7Tage Park Adventure! Das schönste Illuminations Feuerwerk im Epcot,  das süßeste Eis auf der ganzen Mainstreet,  der schönste Strandausflug - und da Vanessa dabei war, natürlich auch mit ganz viel Regen, die angenehmsten 90Minuten Wartezeit für "Toy Story Mania" und selbst im Magic Kingdom kaum eine Spur von Kinderwagenhass.
Heute, an meinem freien Tag, war ich mit zwei Freundeninnen: Tina und Andree (Ja, das ist auch ein femininer Name!) im "Blizzard Beach". Einer der coolsten Wasserparks überhaupt!  Die gesamte Kulisse in Schnee gehüllt,  es läuft Weihnachtsmusik, die Restrooms duften nach Zimt und zum höchsten Berg fährt ein Skilift. Natürlich gibt es nichts entspannenderes als 2 Stündchen im Wellenbad oder "Melt-Away-Bay" vor sich hin zu dümpeln, einzuschlafen und nur ab und zu durch unsanft auf ein prasselnde Wasserfontänen geweckt zu werden. Zwischendurch ein paar Rutschen hier und da, auf die höchste (36m) steil bergab - und für alle, die Jakobs unnütze Kommentare an dieser Stelle vermissen: Man wird auf bis zu 96km/h beschleunigt,  womit sie nicht nur die zweithöchste, sondern auch  die zweitschnellste  Rutsche der Welt ist -ich mich dieses Mal leider nicht getraut,  gab schließlich keine Belohnungen wie beim letzten Mal. Dafür gabs dieses Mal aber fantastisches Eis! War mit 33º zwar fast ein wenig zu kalt aber ging gerade noch so ...

"Gerade noch so" ging auch unser Tagesausflug nach Bush Gardens,  Tampa. Ein weiterer Freizeitpark. Disney, Universals und selbst Seaworld waren für Johanna, Jana und 'enry nicht genug.  Der Park besteht eigentlich fast ausschließlich aus Achterbahnen, gemixt mit ein paar Tierchen. Sodass wir uns mit einem Tuckerzug nicht nur Giraffen, Elefanten etc. ansehen durften, im australischen Part konnten wir Kängurus streicheln und das hat selbst mein Herz erweicht!
Genauso übrigens auch die "Sheikra"-Achterbahn. Diese Attraktion besitzt nur drei, versetzte Reihen, sodass man immer freie Sicht nach unten hat und am höchsten Punkt, kurz vorm Drop, bleibt sie einfach vertikal hängen.. Natürlich habe ich mich gefreut dieses harmlose Kinderfahrgeschäft direkt in der ersten Reihe mitfahren zu dürfen.  Alles andere wäre ja Pipifax gewesen! Und die Hände von Enry und Jana habe ich nur minimal zerquetscht.  Trotzdem war ich so mitgerissen, dass wir die Achterbahn später dann nochmal und nochmal gefahren sind.
Mein anderes Highlight war "Cheetah Hunt" - kann man sich eigentlich so wie "Desert Race" aus dem Heidepark vorstellen.  Und wenn wir schon bei diesem Vergleich angelangt sind. Es gab noch eine Holzachterbahn, allerdings nicht so groß wie "Collossus", eine freihängende "Limit", die mein Papa sicher geliebt hätte,  eine wie "Big Loop" und noch zahlreiche Wasserrides, die wir Gott sei Dank ausgelassen haben. Stattdessen warteten wir 30Minuten auf eine gefühlte 10m hohe "Achterbahn" mit einem einzigen (!) Looping. War halt die älteste Bahns des Parks,  also locker noch aus der Zeit für Jesus Christi und somit war das für uns okay. Warten mussten wir sonst auch kaum, bei "Kumba" wurde die Attraktion sogar extra für uns wieder aufgemacht.  Wieso sie vorher geschlossen war, will ich lieber gar nicht erst wissen. In diesem Freizeitpark ist übrigens auch eines der wohl schlechtesten Musicals der Welt:"Madagaskar", schrillschlechte Musik fast wie aus dem Disneychannel und selbst das hat noch einen höheren Standard!  Gut vielleicht sind wir mittlerweile leider auch ein wenig zu verwöhnt.
War jedenfalls wunschlos top und wiedermals stellt sich die Frage, was für ein tolles Leben wir doch haben! Von einer Touristenattraktion in de nächste und wiederum in die nächste.  
Vor ein paar Wochen bin ich mit der gleichen Entdeckercrew + Jakob zu "Wonderworks" losgezogen. Das ist ein Haus, das auf dem Kopf steht, mit ganz viel Spielkram. Wir haben uns also in kleine Kinder verwandelt, Riesenseifenblasen gemacht,  waren in einem leuchtenden Hochseilgarten im Dunkeln klettern, haben uns natürlich den total krassen (!) Tornado und Erdbeben Simulator gestellt, meine gute Lieblingsstrickjacke von einem Nagelbregt durchlöchern lassen - aua das tat weh - und Fotos vor einer Riesenschattenleinwand gemacht. Gegen Johanna habe ich außerdem "Mindball" gespielt. Hierbei wird ein Ball nur dudch Gehirnströme gesteuert.  Ziel ist es den Ball in die Richtung des Gegners über eine Linie zu bekommen undadas gelangt nur mit ganz ganz ganz viel Ruhe. Ein paar Minuten Bob Marley Musik und Meeresrauschen weiter kullerte der Ball dann übrigens zu Johanna.. Sehr merkwürdig und das ohne jegliche grünen Pflänzchen!   Zur Krönung des Tages haben wir schließlich Lazertag gespielt, darauf war ich ja schon seit mehreren Monaten scharf. Es wurde hart gekämpft gefightet und am Ende hat dann doch der gewonnen, der es am Meisten verdient hat. Nämlich: Ich! Muhaha. Zum Vergleich: Mein Verdienst: 24.000Punkte, Jakob hat es nur auf 600 geschafft. Irgendwas hat er wohl wieder vergessen.
Naja, zur Abwechslung muss ich auch mal wieder arbeiten,  aber nur kurz!