Donnerstag, 9. Oktober 2014

The Hardest Part Of Traveling No One Talks About

The Hardest Part Of Traveling No One Talks About 

 You see the world, try new things, meet new people,  visit amazing places, learn about other cultures – then it’s all over. People always talk about leaving, but what about coming home?

We talk about the hard parts while we’re away – finding jobs, making real friends, staying safe, learning social norms, misreading people you think you can trust – but these are all parts you get through. All of these lows are erased by the complete highs you experience. The goodbyes are difficult but you know they are coming, especially when you take the final step of purchasing your plane ticket home. All of these sad goodbyes are bolstered by the reunion with your family and friends you have pictured in your head since leaving in the first place.
Then you return home, have your reunions, spend your first two weeks meeting with family and friends, catch up, tell stories, reminisce, etc. You’re Hollywood for the first few weeks back and it’s all new and exciting. And then it all just…goes away. Everyone gets used to you being home, you’re not the new shiny object anymore and the questions start coming: So do you have a job yet? What’s your plan? Are you dating anyone?
But the sad part is once you’ve done your obligatory visits for being away for a year; you’re sitting in your childhood bedroom and realize nothing has changed. You’re glad everyone is happy and healthy and yes, people have gotten new jobs, boyfriends, etc., but part of you is screaming don’t you understand how much I have changed? And I don’t mean hair, weight, dress or anything else that has to do with appearance. I mean what’s going on inside of your head. The way your dreams have changed, they way you perceive people differently, the habits you’re happy you lost, the new things that are important to you. You want everyone to recognize this and you want to share and discuss it, but there’s no way to describe the way your spirit evolves when you leave everything you know behind and force yourself to use your brain in a real capacity, not on a written test in school. You know you’re thinking differently because you experience it every second of every day inside your head, but how do you communicate that to others?
You feel angry. You feel lost. You have moments where you feel like it wasn’t worth it because nothing has changed but then you feel like it’s the only thing you’ve done that is important because it changed everything. What is the solution to this side of traveling? It’s like learning a foreign language that no one around you speaks so there is no way to communicate to them how you really feel.
This is why once you’ve traveled for the first time all you want to do is leave again. They call it the travel bug, but really it’s the effort to return to a place where you are surrounded by people who speak the same language as you. Not English or Spanish or Mandarin or Portuguese, but that language where others know what it’s like to leave, change, grow, experience, learn, then go home again and feel more lost in your hometown then you did in the most foreign place you visited.
This is the hardest part about traveling, and it’s the very reason why we all run away again."

http://thoughtcatalog.com/kellie-donnelly/2014/07/the-hardest-part-about-traveling-no-one-talks-about/

Wie ich finde ein wunderschöner Text, der beschreibt, wie schwer es doch ist, sich wieder an die alte Heimat zu gewöhnen. Jeder spricht davon, wie schwer es ist, seine Heimat ersteinmal zu verlassen, doch niemand bereitet einen darauf vor, wie schwierig es ist, sich von seinem neuen zu Hause, seinen neuen Freunden, seinem neuen Leben zu verabschieden und sich wieder an das alte zu gewöhnen, in das man vielleicht gar nicht mehr so hineinpasst? Es ist ein großer Schritt zu sagen, man geht ins Ausland, lebt für ein Jahr woanders, teilt vielleicht sogar seine Wohnung, spricht eine andere Sprache, gewöhnt sich an ein anderes Klima und plötzlich ist alles vorbei. Und dies ist der noch viel größere Schritt - und das muss einfach mal gesagt werden! Sich wieder einzugewöhnen, das passiert nicht von Heute auf Morgen. Bei uns reden viele von der "Disney Depression", die ehemaligen Cast Member sind traurig, finden sich nicht mehr im alten Leben zurecht, es zieht sie weg. Weg, wieder ins Ausland. Work & Travel in Australien, wieder Amerika, wieder Disney? Nicht wieder in den alten Job, bloß nicht studieren, nicht wieder Deutschland.

Für einige mag das vielleicht der Ausweg sein, für mich allerdings nicht. Ja, es war eine wunderschöne Zeit, die ich niemals missen wollen würde, aber diese ist jetzt vorrüber. Man kann nicht immer in der "Disneyblase" leben und sein wir mal ehrlich, noch ein weiteres Jahr im Clock oder Candy hätte ich auch niemals überstanden. Das Leben muss weiter gehen und viele Freundschaften bleiben ja auch und das ist ohnehin das Wichtigste! Dass ich vorallem euch: Annemarie, Jana, Johanna, Jakob, Henry & Matthea in meinem Leben behalten kann, darüber bin ich wirklich froh und auch ansonsten jedem und allem dankbar, für dieses schöne magische Jahr. Ich kann jedem, der mit dem Gedanken spielt sich zu bewerben, nur vom Herzen raten dieses Programm zu machen, denn es wird sicher unvergesslich und unvergleichbar. Und an alle Anderen: Fahrt bitte wenigstens nach Florida in den Urlaub! Zwei bis drei Wochen reichen auch schon: Disney, West-Küste:dieTraumstrände, Miami, Shoppen & Karibikkreuzfahrt!Kurzum: Sexy.
Danke an all meine fleißigen Leser - und der letzte Satz in meinem Blog muss natürlich ein Zitat von Walt Disney(Peter Pan) selbst sein: "Never say goodbye, because saying goodbye means going away and going away means forgetting." Okay, also das war der vorletzte Satz.  Der Letzte kommt jetzt: Bis bald and have a magical day!

Freitag, 1. August 2014

California dreamin'

 Am 7.7 ging es mit unserem süßen Mietauto direkt weiter - auf dem berühmten Highway 1 - von San Francisco Richtung Süden. Unser erster Halt: Santa Cruz, ein riesiger Boardwalk mit Rummelcharme direkt  am Meer. Von Geisterbahn bis Kettenkarussel und Karamellpopcorndurft alles vertreten. Man fühlt sich fast wie "zu Hause" bei Disney, nur dass es eben kein Disneyfeeling hat. Da hat mir persönlich unser nächstes Ziel entlang unserer Küstenroute: Monterey besser gefallen. Ein kleiner Fischerort, mit Hafen und Fischbrötchen. Gegen Abend sind wir noch zu den "McWay Falls" gefahren, ein Wasserfall, so wie Jana ihn angepriesen hat, der direkt ins Meer fließt. Für Johanna und mich war das dann doch eher ein kleiner Bachlauf, aber trotzdem ganz süß anzusehen.
 Am nächsten Tag war unser Ziel Santa Barbara. Durch meine Eltern hatten wir im Vorfeld allerdings noch den Tipp für ein kleines Städtchen mit dänischen Flair namens "Solvang" bekommen. Für einen Stopp zum Schlendern entlang der bunten Häuser, Windmühlen und für mein geliebtes Rosinenbrötchen - ich war völlig hin und weg vonden Bäckerein - hat es allerdings trotzdem noch gereicht, ehe wir schließlich tatsächlich nach Santa Barbara fuhren. Dort angekommen hatten wir allerdings tatsächlich nicht allzuviel Zeit. Das Halbfinalspiel gegen Brasilien stand an und so suchten wir uns schnell Restplätze in einem "Irish Pub". Während Jana nach 10 Minuten doch noch checken wollte, ob sie das Auto wirklich abgeschloßen hatte, fielen gefühltermaßen 30 Tore und so war das Spiel gottseidank ohnehin schon entschieden. Ansonsten ist Santa Barbara eine echt schöne Stadt mit spanischem Flair. Inmitten von Bergen, weiße Häuser mit orange/roten Dächern, Wochenmarkt, die Einheimischen trinken Weißwein in ihren Gassen. "Sexy" !

Am 9.7 startete unser dreitätiger LA-Urlaub. Zuerst am Malibu Beach, ohne Charlie Harper, dafür mit Delfinen. Im Anschluss: Santa Monica mit dem berühmten Pier samt Riesenrad und nach einem für mich viel viel viel zu langen Fußmarsch an den Nachbarstrand "Venice Beach" mit den Muskelshirts, dem Grasgeruch und den verkorksten Pennern. LA halt. Die anderen Wahrzeichen der Stadt "Hollywood, Beverly Hills(Respekt an Jana für ihre krassen driving skills), Griffith Observatory für die Fotos vom Hollywood Sign und natürlich der Walk of Fame, nahmen wir uns am Folgetag vor. Am "Walk of Fame" erwartete uns sogar eine echte Überraschung, da wir zufälligerweise auf Jakob und Christina, die ebenfalls ihren Finaltrip in Kalifornien genossen, trafen. Aber gut: Seine Disynefreunde am Stern von "Walt Disney" zu treffen ist wohl eher Schicksal, als außergewöhnlich. Daher ging es am nächsten Tag auch zu meinem persönlichen Highlight LA's ins Disneyland Anaheim!!! Ich muss wirklich sagen, dass beide Parks total schön waren und auch viel leerer, als wir das noch aus unserem Brasilianer-hablas-portuges-Walt-Disney-World gewohnt waren. Wir hatten einfach nur super viel Spaß und das kann selbst ich kaum noch in Worte fassen. Nur eins noch: das Aladdin Musical ist unvergleichbar, unvergesslich.

Unsere nächsten Tage verbrachten wir in "San Diego". Dort traf ich mich mit einem alten Bekannten, den ich noch von einem Schulaustausch aus Texas kannte. Zusammen schlenderten wir durch den Balboa Park, waren in meinem Lieblingseisladen "Ghiradelli" im Gaslamp District und verpassten deshalb auch die erste Halbzeit des WM-Finale: Deutschland  - Argentinien. Ja, ich weiß, shame on me. Aber irgendwie dachten wir, dass das Spiel um 12 und nicht um 11am amerikanischer Zeit beginnt und während ich also noch genüsslich mein Frühstückseis verdaute, bemerkten wir zufällig den Einlauf der deutschen Nationalmannschaft im Fernseher. Also schnell zum Public Viewing Gelände und pünktlich zur 2. Halbzeit waren wir dann auch startklar! Im Nachhinein bin ich ohnehin froh, dass ich den ersten Teil ein wenig verpasst habe, bei 35° in der prallen Sonne wäre ich in der 2. Hälfte sonst ohnehin umgekippt und noch einmal vielen Dank an Götze: Ein Elfmeterschießen hätte ich auch nicht mehr überstanden!
Unseren WM-Sieg haben wir dann am Abend ausgiebig im Reichenviertel "La Jolla Cove" gefeiert. Warum? Ganz einfach: Weil wir's können.
Am nächsten Tag ging es aber früh weiter, Richtung Palm Springs, "einmal mit der Seilbahn fahren". Und Janas Wünsche kann ich leider nie abschlagen. Für den tollen Ausblick hat sich der ruckelige Aufstieg auch echt gelohnt und wenigstens musste ihn man nicht zu Fuß gehen, wie in meinem Lieblingswald in San Francisco. Danke nochmal an alle, die mich zum "Ocean View Trail" gezwungen haben!!
Über die Road 66 und nach erster Nächtigung in Kingman, Arizona ging es zum Grand Canyon. Und da hat es die Natur sogar geschafft, mich zu begeistern! Bevor wir uns am Abend erstmalig Luxus in unserer King Suite im "Hilton Grand Vacations" direkt am Las Vegas Strip erlauben wollten, ging es noch zum "Hoover Staudamm", bei völliger Dunkelheit. Ja man konnte nicht so viel sehen, aber wenigstens waren wir da - und wir wurden nicht verhaftet!
Ausgeruht wie junge Göttinnen begangen wir unseren Tag in Vegas beim "fabulous Las Vegas Sign", machten ein Stopp am Hochzeitsort meiner Eltern, der "Little White Chapel" und düsten mit unserer Karre ins "Death Valley". Warum das so heißt? Weil man da tatäschlich stirbt vor der Hitze. Ich meine mich zu erinnern, dass wir umgerechnet über 53°C hatten und jeder einzelne Schritt für mich die Hölle war, es brennt nicht nur in den Augen, sondern auch auf den Beinen, Armen, der gesamten Haut. Und dann gibt es da so Verrückte die Joggen gehen!? Als ob die jetzt cool wären...
Mir hat der Sport gereicht, vom Auto zum Sightseeingpunkt zu gelangen - und anschließend zurück zu kriechen.
Auch trotz des anstrengenden Tages in der Wüste, wir mussten nochmal Vollgas geben, denn es war der letzte Abend mit unserer Jona. Also hieß es weiterhin: Fußmarsch durch alle großen Hotels, die Vegas zu bieten hatte. "New York, New York", "MGM", "Planet Hollywood", "Caesar's Palace", "The Mirage",  "Paris", "Bellagio", "Monte Carlo", "The Venecian".
Als Entspannung konnte da nur noch der eigene Whirpool helfen, denn von dort aus konnte man sich direkt, mit letzter Kraft, ins nebengelegene Bett hiefen.
Ohne Tränen - Bravo Alicia! - ging es am letzten Tag ohne Jana, dafür mit ganz viel Geld, denn Donnerstag ist immer noch paycheck tag und irgendwie hat uns Disney nochmals 200 Dollar überwiesen, Shoppen, Shoppen, Shoppen! Mit Erfolg, natürlich. Hallo Calvin Klein Tasche. Und bis zum nächsten Mal, Michael Kors. Weil so viel Glücksgefühle wegen Taschen natürlich nur noch durch Alkohol oder Las Vegas Feeling getoppt werden kann, gönnten wir uns zu guter letzt noch ein Musical im "Planet Hollywood" und sagten anschließend "Good Night, America".
Denn am nächsten Tag hieß es: Las Vegas, next stop: Bremen, Germany!

Bis zum nächsten Mal, meine Staaten!




on our way...

Santa Cruz
Monterrey


Highway 1

Parliament-Motel in LA

Walk of Fame
Hollywood Hills
Malibu
 
Santa Monica

Disneyland


WM-Finale, San Diego

La Jolla Cove, San Diego

Palm Springs
Route 66
Grand Canyon

Death Valley

...

Las Vegas

Bye, Bye!

Sonntag, 6. Juli 2014

Streets of San Francisco



7 Uhr abends in Kalifornien, 10 Uhr abends in Orlando und 4 Uhr morgens in Deutschland. Willkommen(wenn ich dieses Wort schreibe werde ich wohl immer an "Kidcot" denken müssen, da mir erst dort nach mehreren Monaten aufgefallen ist, dass ich Willkommen immer nur mit einem l geschrieben habe und das mit Deutsch LK!) in San Francisco.
Trotzdem habe ich mir nun ein wenig Urlaub verdient und zunächst auch mal Schlaf. Aber erstmal warteten wir 324932409320949324903490 unübertriebene Stunden auf unseren Mietwagen, in den, Oh Wunder, all unsere Gepäckstücke Platz fanden. Dafür empfing uns unsere liebe Gastgeberin Mary unseres Bed&Breakfastes mit Keksen und am nächsten Morgen mit dem besten Frühstück seit ever ever ever. Obst, French Toast, Scrembled eggs, bacon .. zum Dahinschmelzen und dazu natürlich auch noch WM!
Los ging's mit Siegeswind im Rücken vorbei am Union Square von Chinatown über Historic Jackson Square District,North Hill bis nach Little Italy. Bergab, Bergauf. Schlängellinie links, Schlängellinie rechts. So wie man sich San Francisco, oder auch: die "Lomard Street", der wir später ebenfalls einen Besuch abstatteten vorstellt.
 Mit dem "Tower of Terror"-Fahrstuhl fuhren wir hoch zum "Coit Tower" mit einer wunderschönen Aussicht über ganz SF. Sicherlich auch ein schöner Aussichtsturm für das bevorstehende Feuerwerk am "Independance Day". Es ist der 4.Juli also Tag für weißrotblaue Farben und Sterne. Trotzdem entschieden wir uns, wie viele andere Menschen auch, unter anderem mein Lieblingsroomie Annemarie am Pier 39 zu feiern. Um 9.30, also Epcot-Weihnachts-Feuerwerks-Zeit funkelten dann auch echt schöne Knaller(damit meine ich nicht uns) über dem Pier und das auch noch ganz schön lange. 15 (!?) Minuten. Ein Grund mehr für mich, mich also an dem vor mir stehenden Japaner/Chinesen/Asiaten anzulehnen, um zu entspannen. Ich wusste ja was mir am nächsten Tag bevor steht: Noch mehr Touristensightseeing!
Die gesamte embacadeero entlang, vorbei durch Ökomärtke(man ist Kalifornien naturbewusst!), vorbei am Pier 39, ohne Seelöwen :o, über den Fisherman's Wharf, bis hin hin Ghiradelli Square. Schokolade umsonst! "milk chocolate with caramel" =beschte! Aber: noch besser: Mein Glücksfund, bei "Marshalls", eine "Mode"-Kette im Stil von "T.J.Maxx" mit günstigen Markensachen. Ich verliebte mich in meine erste Calvin Klein Tasche für 100Euro, die fortan ein kuscheliges Plätzchen neben mir auf der Rückbank unseres Autos sicher hatte.
 Auf dem Rückweg zurück ins B&B machten wir nur noch einen Stopp im Schwulenviertel "Castro", allerdings wollte keiner mit mir zum "Frozen Sing along" im Kino.. Kulturbanausen!
Und zur Strafe wurde ich am nächsten Morgen auch noch genötigt, mich mit Natur zu beschäftigen. Mit unserer Karre fuhren wir nach Sausalitu zu den Mammutbäumen "Muir Woods". Mir hätte natürlich nur das Ansehen schon gereicht, Johanna und Jana entschieden sich zu meinem Leidewesen allerdings für einen Wandertrail und wie sich später heraus stellte, auch noch für den längsten! Drei Stunden Wandern, was ein Glück. Und das für einen Ausblick, den man auch mit dem Auto hätte erreichen können. Ab dieser Stelle hätte ich mich gerne wieder zum Eingang des Parks getrampt, aber die anderen wollten meine Füße und meine Laune wohl ein wenig mehr strapazieren.
Dafür folgt natürlich direkt die Strafe und zwar unzählige Fotos am roten Wahrzeichen von San Francisco: Der Golden Gate Bridge. Vom Osten, Vom Westen, vom Berg aus. Mit mir und einem breiten Lächeln! Warum? Weil heute, na klar, der einzige Tag mit Brücke ohne Nebelumhang  ist und ich das haargenau so geplant habe! Man könnte jetzt sagen, es läuft bei uns. Und weil wir schon den Tag so viel gelaufen sind und es bei und jetzt ja auch richtig "läuft", fuhren wir lieber mit unserem Auto durch die Hippie-"Haight Street", schlenderten durch den Golden Gate Park und ließen den Abend bei einem Restraurantbesuch im "Olive Gardens" ausklingen.
Das waren dann auch schon unsere ersten Tage des "Final Trips", beginnend in San Francisco.  Eine wunderschöne Stadt, wie ich finde eine der europäischten in ganz Amerika.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Auf und Davon

Nun sitze ich also im Flieger in Richtung San Francisco. Ich habe gar keine wirkliche Zeit, die Eindrücke, die ich hier in der letzten Zeit sammeln konnte wirklich zu verarbeiten.
Gestern wurden wir auf der Arbeit verabschiedet. Zu Beginn unserer Schicht habe ich sogar nochmal Magic gemacht - man könnte fast meinen, der Spallenko habe mich mit seinen drei Applausogrammen angesteckt. Nein, ich war einfach so nochmal gut gelaunt. Da unterhält man sich mal länger mit Gästen, zeigt ihnen die "hidden Mickeys", also die versteckten Mickeyköpfe im Pavillion und verschenkt ganz nebenbei noch ein bisschen Popcorn. - Was soll mir auch schon passieren!? Ist schließlich mein letzter Tag und mit einem 1A Arbeitszeugnis kann man sich das mal erlauben!
FUN in der Karamellküche
Nach anschließender Lieblingsposition "Candy Register" war mir die Laune dann aber auch wieder vergangen und ich flüchtete mehrmals aufgrund von fieser Karamellallergie backstage. Umarmen durfte man mich zu diesem Zeitpunkt übrigens auch nicht mehr, denn dann fing die Karamellallergie mit typischen Symptomen: triefende Nase, tränende Augen, nämlich erst Recht wieder an! Zurecht wurden mir also "fragile", also "zerbrechlich" Sticker auf den Rücken geklebt! Bei Überreichung unserer Zertifikate im Kreise unserer kleinen Merchfamilie brach ich nach der Aufforderung zu ein paar lieben Worten auch direkt in Tränen aus - was soll man sagen: ich bin ein seelisches Wrack! Zumindest, muss ich mir irgendwo einen mächtigen Knacks weggeholt haben. Sonst hätte ich bei meiner allerallerallerletzten Position "adiddas" wohl nicht so durchgedreht. Schließlich habe ich den Laden zu meinem persönlichen Partyshop ernannt und jeder der ihn betrat ( was bekanntlicherweise ja nicht allzuviele fahren) musste mit mir und einem "whup whup" meine letzten Minuten feiern. Dafür habe ich dann auch wirklich jedem einzelnen mit einem Keryn-"THANK YOU" gedankt!
UK Pavillion - Winnie the Pooh, Tigger & the Disney family
Anschließend bin ich mit Jana, Johanna, Matthea & Henry noch durchs Epcot geschlendert, um ein letztes mal "Illuminations - Reflecltions of Earth" sehen zu können. Wir waren glaube ich alle ganz schön berührt.

Abends ging es noch mit über 50 Leuten ins Chillers, es war ja schließlich Slushy-Mittwoch! Der gesamte Tag oder was auch immer hat mich aber leider ausgeknockt und mir wortwörtlich den Boden unter den Füßen weg gerissen, sodass ich mich von keinem mehr verabschieden konnte. Tja blöd, gelaufen! Trotzdem: ein denkwürdiger Abgang war's absolut!


Ja, der weltschlecheste Tröster der Welt, Basti, hat Recht: Man hat doch 12 Monate Zeit sich auf diesen Moment vorzubereiten, die Zeit ist begrenzt, der Abschied unumdingbar. Das weiß man wenn man hier beginnt. Was man allerdings nicht wissen kann: Wie unglaublich schnell 12 Monate an dir vorbei ziehen und wie du Freundschaften fürs Leben schließt. Verabschiede dich mal von den Menschen, die dich jeden einzelnen Tag begleitet haben, hier deine Familie waren, die wortwörtlich das letzte Hemd für dich gegeben haben und du sie vielleicht irgendwann in ein paar Monaten mal wieder sehen wirst. Klar man wird sich wieder sehen, aber es wird nie wieder so sein wie hier und damit zurechtzukommen ist erstmal nicht allzuleicht. Das kann man vielleicht nicht so einfach nachvollziehen, wenn man das hier nicht erlebt hat, aber die Traurigkeit überweigt fürs Erste. Aber ruhig Aus und Einatmen - in Atemübungen bin ich seit gestern ein Profi - und an diesem Zeitpunkt muss man wohl einfach in die Zukunft blicken und die postiven Erinnerungen in seinem Herzen warm halten und in seinem Gedächnits speichern! Klick!

Wie spät ist es eigentlich?
Huch, ich habe gerade auf die Uhr geschaut - und es ist Zeit zu gehen.

Dienstag, 1. Juli 2014

Ich packe meinen Koffer..

Es ist soweit, mein Programm neigt sich dem Ende.  Auf meinem Arbeitsplan wird bereits "End of Program" vermerkt,  die letzten Küchenschichten sind überstanden.  Die Hoffnung auf "nie wieder Clock" wurde heute trotzdem wieder zu Nichte gemacht.
Zur Feier unseres erfolgreichen Ende des Programms,  gabs am Mittwoch ne schöne Gaudi in Vista mit ganz vielen Fotos,  frei Essen, unserem Zertifikat und den "Mickey Ohren. Unsere Graduation-Feier setzten wir im Anschluß noch mit allen deutschen Juli-Ankömlingen fort,  fuhren ins Magic Kingdom und bestickten unsere Hüte.  Eine Runde "Phillarmagic" und "Its a small world" darf an solch einem edlen Tag natürlich nicht fehlen, der passend nur durch die Lasershow und "Wishes" erfolgreich ein Ende finden konnte. Das mich leider aufgrund kleiner Änderungen emotional nicht allzusehr in Wallungen brachte.
Was solls, dafür wurde auch an den anderen vergangenen Tagen nochmal sämtliche Highlights voll ausgeschöpft: Gestern ging es zu "Cicis". So voll wie an diesem Abend habe ich es da noch nicht erlebt und nichtmal ohne unsere Beihilfe gab es keine Pizza mehr. Das ist dann absolut ein Grund schleunigst mit dem Manager in Verbindung zu setzen. Denn für 5Dollar erwarten wir mehr,  so nicht!
Da im deutschen Pavillion momentan wohl aber nur noch Kameltreiber arbeiten,  wurde der sich anknüpfende Parliamentbesuch, wie auch zuvor der Cowboysausflug abgeblasen. Plan B muss her: Frustsaufen und Kartenspiele bei Spallenko. Wir trinken uns durch den Regenbogen und das selbstverständlich mit Mountain Due, Erdbeerlimonade, Cola und Gurkenwasser und Sprühkäse!! Man lebt nur einmal.  Geschlafen wird zu Hause und 7 Uhr aufstehen ist ja wohl kein Grund!?
Heute habe ich es, nachdem ich es tagelang vor mir her geschoben hatte, endlich fertig gebracht, meinen Koffer so gut wie es geht zu packen. Gott sei Dank, hatte ich nicht nur selische, sondern vielmehr tatkräftige Unterstützung durch Matthea, sodass der sich mein Koffer mehr und mehr füllte.  Platz ist noch, Gewicht leider eher schon überschritten, also muss ich so langsam mal auf hören zu shoppen. Die Outlets am Wochenende waren aber nunmal Pflichttermin. Und wie kann man bitteschön auf eine Fossiluhr verzichten und die Tommy Hilfiger High Heels nimmt man halt auch mal mit. #Serverlife ? Nein.
Dafür habe ich heute Abend bei meinem "Throw out" aber auch wieder einige Sachen an unsere Neuen verscherbelt. Die guten Walmart-Boxen, Lampen, Dekoartikel und ohne Zweifel,  natürlich auch noch jedes klitzkekleine Throw-In-Gebimsel: Das HardrockTattoo kommt auf'm "Happy Monday" sicher 1A an und einen Feenstab braucht man schon aus Prinzip.

Auch wenn die alten Hasen noch bis zum bitteren Ende bei mir ausgeharrt haben, war es dann schon ein wenig komisch,  sich an der Tür zu verabschieden und auf einmal wieder ganz alleine in der quasi leergeräumten Wohnung zu sein. Da gewöhnt man sich ja glatt schon wieder an Ganderkesee!  Hoch lebe das Dorfleben, obwohl Jakob ja sagt, dass es sich bereits um eine Stadt handelt, da wir mehr als 3.000 Einwohner haben. Aber lassen wir das - er hat sein Portmonee schließlich auch schon wieder bei Spallenko vergessen.
Morgen geht es nach meiner letzten Trainerschicht als oberwichtiger Stocker mit Wunschtrainee nochmal ins Applebees und dann heißt es auch schon beinahe "Bye, Bye Orlando" "Hallo Kalifornien". Klar, 'n bisschen freue ich mich schon auf meinen Urlaub und besonders auf zu Hauss, aber diese Leute hier hinter einem zu lassen wird sicher kein Heimspiel!

Dienstag, 24. Juni 2014

Guten Nachmittag to germany! Ich liege gerade entspannt am Commons Clubhouse Pool auf unserer neuen Sonnenliege - und wie der Name bereits sagt: SONNEN - liege. Die Sonne scheint,  Geld ist heut Morgen bereits eingetrudelt,  das Einzige was mich jetzt ein wenig stört sind die nervenden Chinesen! ? Japanerinnen? Oder auch beides 4 Liegen weiter. Normalerweise nerven die mich eigentlich eher weniger,  aber heute haben sie wohl keine Schulter gefunden,  auf der sie einschlafen können und ihr Fengshui Kurs ist wohl auch schon zu Ende.Zu Ende ist mein Program allerdings such nahezu. Rin schöner Anlass, sich slso ein paar Tage frei zu nehmen.
In den vergangenen Wochen habe ich es nochmal richtig krachen lassen. Warum Geld für den letzten Urlaub sparen, wenn man es in den Outlets richtig schön auf den Kopf hauen kann? Shoppen bis zum Umfallen,  oder spätestens bis die Kreditkarte declined wird, oder MATTHEA?  Aber, das ist es alles wert,  wenn eine wunderschöne Fossil Echtledertasche nur noch 35 $ kostet. Da muss ich einfach sagen: Bei mir läuft!
Meiner sozialen Ader zu verdanken war ich nur Jakob zuliebe noch einmal in den "Island's of Adventure" und da es sein erstes Mal war,  natürlich auch in jeder Attraktion! Schade nur dann, wenn die beste Attraktion auf der ganzen Welt: "Forbiden Journey" aufgrund von technischen Defekts geschlossen wird und man 1 1/2 Stunden umsonst wartet. Was soll's, gehen wir erst nochmal ins "Marvel Land", hat später sich wieder auf. Weil der Pechvogel Jakob natürlich ein wenig traurig war und wieder eine Verschwörung gegen sich selbst herauf beschwörte musste ich mich auf meine Kosten in den freien Fall stecken. Unter meinen Ängsten musste Jakob dann leiden und als es schließlich überstanden war, wollte ich nochmal, aber Jakobs Kopf wollte leider nicht mitspielen.  Man ist halt auch nicht mehr der Jüngste und einen Tag Freizeitpark geht auf keine Kuhhaut! Mit Jakobs Glück war das Schloss kurz vor Parkende um 9 immer noch nicht auf. Da Jakob eh fast in seinem Grab lag überredete ich ihn noch ein wenig vor dem Schloss zu warten,  denn die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich lasse ja wohl nicht zu,  dass mein bester Freund einmal in den Universals ist und nicht in den Genuss dieses Rides kommt! Um 5 Minuten vor 9 dann die unglaubliche Wirklichkeit.  "We are open!" Jakob, sein Glück kaum begreifend, habe ich voller Freude nur schnell ins Schloss,  dufch das wir nahezu alleine gehen durften,  gezehrt und zack saßen wir im schönsten und besten Ride der Welt! Die vielen Strapazen,  die ganze Vorfreude hattesich wieder einmal belohnt.  Das war für mich der magischte Moment i den Universals ever, ever, ever und ein super schöner Abschluss!
Am Samstag waren wir nach diesem bravourösen Fußball Spiel Skydiven. Also Drinnen. Nicht draußen. Das wäre a) viel zu teuer und b) viel zu hoch. Indoor hat das aber ganz schön viel Spaß gemacht,  so ein wenig durch die Gegend zu fliegen und besonders von der 10Meter Marke nach unten!
Geflogen sind wir dann auch beim letzten Mal "Soarin" im Epcot,  sowie beim "Tower of Terror", in den wir gestern das letzte Mal Eincheckten. Bye, Bye Hollywoodstudios. Bye, Bye "Toy Story Mania", bye bye "Aerosmith", bye bye "Fantasmic". Nach mehr als 15 Besuchen, muss ich dir sagen: Du bist mit deiner coolen Kulisse und den besten Attraktionen auf ewig mein liebster Disneypark, du wirst mir fehlen.
Fehlen, ja, fehlen werde ich auch bald. Die letzten Tage haben begonnen ...

Sonntag, 22. Juni 2014

26 Dinge, die man gemacht haben muss

09 Tage bis zu meinem letzten Arbeitstag,  aber trotzdem noch 26 Tage, bis ich wieder zu Hause bin. Das habe ich mal,  spontan,  wie ich bin, als Anlass genommen,  ein paar Aktivitäten !? aufzulisten, die man, hier aus meiner subjektiven Meinung auf jeden Fall gemacht haben sollte!
1. Kitchen Sink Eisbecher im Yacht & Beachclub verspachteln
2. Duffy-Kidcot-Tour im Epcot
3.  Alleine durch Hogwarts im"Island's of Adventure" laufen
4. Lasershow vorm Schloss - bei "Let it go" mit gröhlen!
5. Die drawing class in den Hollywood Studios
6."Wishes" Feuerwerk im Polynesian Resort ansehen
7. Kuss bei "Illuminations"
8.Eiscreme auf der Mainstreet schlemmen
9. Regentag am Strand verbringen
10. Frühstück im "Trail's End" Fort Wilderness - alternativ oder auch gerne beides: Frühstück im "Boma" in der "Animal Kingdom Lodge"
11. Ein Slushy im Chillers trinken ( gerne auch zwei, oder drei- beziehungsweise so viele, wie man sich halt dran erinnert)
12. Universals' "Rockit"-Achterbahn mit "I will survive" hören
13. Sehr,  sehr lange Skypenächte
14. Walmarteinkäufe mit 23 Tüten und nur zwei Armen.
15. Donuts umsonst bei "Krispy Kreme" abkassieren
16. Bei Cicis überfuttern
17. Tierchen im "Seaworld" streicheln
18. Beim Grocery Bingo richtig abräumen!
19. Sich außerordentlich viele Gedanken über sein Lieblingsmärchen machen
20. Schnorcheln im Atlantik
21. Nuddeln und Sauerkraut zu den wichtigsten Grundnahrungsmittel erklären.
22. Reisen! Reisen!  Reisen!
23. Im Disney Resort übernachten
24. In Wasserattraktion generel rechts sitzen. ( besonders gerne bei "Splash Mountain" )
25. Schnäppchen in den Outlets shoppen - NIEMALS DEN "BLACK FRIDAY" AUßER ACHT LASSEN!
26. Nachts im Wasserpark
Offensichtlich gehörte Essen hier zu einem unserer größten Hobbies! Zurecht, es gab ja schließlich auch ein paar gute Möglichkeiten. Und wer kocht denn bitte nur für sich allein und ernährt sich dank Amerikas XXL-Portionen die nächsten 7 Wochen vom gleichen, "frisch" aufgewärmten Gericht. ICH verstehe die deutschen Ein-Personen-Gerichte jetzt und freue mich nichtsdestotrotz auf Omas & Mamas Essen - und sonntags natürlich auch auf Papa's. Mittlerweile hängt einem nämlich echt viel bis zum Kotzen, oh, excuse me, Hals raus. Damit meine ich übrigens nicht nur das Essen.
Orlando ist und wird immer eine touristenbelagerte Traumdimension sein, in der man nicht leben, sondern eigentlich nur Urlaub machen kann. Grundlegend nichts Schlechtes, aber irgendwann kann man nicht mehr Achterbahnen fahren, Reisen, Arbeiten, Feiern, Arbeiten, Essen gehen und sein Leben teilen und die 40º machen irgendwann auch keinen Spaß mehr. Wenn es selbst im Pool zu heiß ist, wo soll man dann noch hin?
Richtig, nach Hause!
26Tage noch!

Dienstag, 17. Juni 2014

Warum Arbeit wenn man Beach haben kann?


Titel ist Programm, kann ich nur sagen!
Beispielsweise vergangenen Donnerstag,   mit Seppl alias der Macker, Johanna alias Sonnenhut, Jana alias Sandimgesicht und Jenny alias Schirmhalterin war ich an der Ostküste, am Cocoa Beach.  Zum Surfen.. Schade nur, dass keine Wellen brachen und es so eher ein freudiges Sonnebrutzeln und auf dem Wasser dahin treiben wurde. Gott sei Dank hatte ich als Halbdeutsche meine Campingstühle dabei, sodass wenigstens die Schirmhalterin und ich vollen Komfort genießen konnten, ohne Sand im Gesicht. Dafür hatten wir ne richtig coole Karre, was natürlich besonders dem Macker ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Uns anderen aber auch, als die Welt nämlich pünktlich zur floridianischen Nachmittagszeit mal wieder unter ging. Aber wir mussten sowieso los, hatten schließlich noch ein Date mit dem College-Footballteam in Orlando, von dem wir uns später gar nicht mehr so sicher waren ob diese 40+ler noch zum College gingen oder sich doch schon auf dem Weg ins Seniorenheim befanden. Da die Spieler also nicht wirklich ansehbar waren, beschäftige ich mich stattdessen mit dem dreistündigen Footballspiel, wessen Regeln ich ganz nebenbei gesagt wohl immer noch nicht verstanden habe. Die Stimmung war jedenfalls,  ja, amerikanisch möchte ich sie mal nennen. Budlight in der Hand,"Bullshit" gröhlende Fettsäcke gab es jedenfalls einige.  Aber verständlich,  bei den leckeren Nachos..
Nach dem Spiel cruisten wir im #turndownforwhat Stil noch das College-Gelände ab, auf der Suche nach heißen American Pie Partys. Außer ein paar Mädels, die wir durch unser langsames Autofahren eher etwas verängstigt haben, sind wir leider niemandem begegnet. Aber gut, es waren Semesterferien. Dafür haben wir das größte Fitnessstudio ever ever ever gesehen, samt Kletterwand Schwimmbad und komplett verglaster Front. Irgendwo müssen die Studiengebühren von 40.000 Dollar auch hin fließen. Die Studentenverbindungshäuser à la "American Pie" mit griechischer omemga delta zepelin Bezeichnung gibt es übrigens wirklich und das sind keine Vista Way Barracken, sondern eher Nachbauten des "Caesers Palace'

Soviel dazu! Eine andere Strandgschichte began gestern bei der goldenen Koralle zum Tafel-Frühstücks-Buffet für 8Dollar. Die bedürftigen Hauptdarsteller unseres Drehs die Merchis: Ludmila, Alex beziehungsweise Spallenko und Jakob, wie kann es auch anders sein. Geplant war eigentlich noch in einen Nationalpark nördlich von Orlando zu fahren, aber weil Jakob dabei war konnte das natürlich gar nicht klappen! Aber, immer alles positiv sehen, geht es halt direkt zum Clearwater Strand - sofern Jakob seine Neugiergkeit in die schwarzen Müllsäcke des zwielichtigen aussehenden Farmers von nebenan zu gucken zurück halten kann. Denn - mt Spallenko hatten wir einen ausgereiften Horrorfilmfan mit abgeschlossenem Bachelor of Filmwissenschaften an Bord. Aus diesem Grund war ich auch mal so nett von "fancy", "summer", "All of me" und "ain't it fun" - denn mehr Lieder gibt es im amerikanischen Radio nunmal nicht - zu creepy klasischer Musik hinweg zu schalten.  Um die Stimmung ein wenig aufzuheizen, versteht sich. Ja wir sind zwei Scherzbolde, so kann es kein Zufall sein, dass wir am gleichen Tag das Licht der Welt erblickten, nur mit 6 Jahre Abstand. Und das ist doch der Beste Grund der Kleinen die Welt zu erklären! Wie zum Beispiel die Anzahl der Kontinente, über die sich durchaus wunderbar auf akademischer Basis argumentiere lässt. Als ehemaliger Galileo-Praktikant hat man natürlich das Wissen und kennt die ganz großen Stars.( Harro Füllgrabe, Jumbo Schreiner, Stefan Gödde) Und jetzt halt auch noch mich.
Entspannt genossen wir Jakobs und meine letzten Stunden an einem floridianischen Strand und ließen dies bei unlimited salad and breatsticks bei "Olive Gardens" als letzte Gäste ausklingen. Nur eins darf natürlich nicht fehlen und so war es ja quasi vorprogrammiert,  dass Jakob sein Portmonee in unserem abegebenem Mietwagen vergisst. Typisch Jakob eben.

Eins noch: Heute war ja schließlich das erste WM-Spiel für Deutschland und da haben wir uns selbstverständlich nicht lumpen lassen, unsere Nationalelf beim "Public Viewing" im Epcot zu unterstützen. Das "Public Viewing" war zwar eher ein Fußballgucken in gemütlicher Kuschel-Sofa-Runde, aber auch wenn man nicht mehr "zu Gast bei Freunden ist", hat das Feeling gestimmt und das Spiel ja wohl auch!? Ein toller Start, trotzdem hoffe ich, dass Schland kein Weltmeister wird,  da mein Fußballherz vor Traurigkeit zur WM nicht im Schwarz-Rot-Gold-Land mitfiebern zu können,  sehr sehr weh tun würde.
Trotzdem: #forzagermany #worldcupistnurallevierJahr

Sonntag, 8. Juni 2014

Applaus, Applaus

Und zwar für meine Worte,  man mag es kaum glauben, aber auf die letzten Wochen zugehend dreh ich wohl nochmal richtig auf. Jedenfalls sehen dass die Gäste so, die haben da aber anscheinend ein bisschen was missverstanden.
Bei unserem heutigen "Morning Meeting" in Italien jedenfalls,  wurden Marc und ich
mit Lob und Rosen überschüttet, da das Epcotteam einen Brief von einem Gast erhalten hat, der hier vor ein paar Wochen zusammen mit ein paar Freunden Geburtstag gefeiert hat. In seinem Brief schildert er seine tollen Erfahrungen im Walt Disney Walt World und die überaus freundlichen,  gar magischen Mitarbeiter.  Dabei erwähnt er aus verschiedenen Ländern einige auch namentlich.  Z.b. Marc und mich aus der deutschen Karamellküche,  die ihn mit Geburtstagsliedern in mehreren Versionen seinen Tag verschönert hätten und er eben genau für solche Dinge wieder kommen möchte.  Schulterklopfen! Bauch pinseln.
Aber halt Stop: Eigenlob stinkt! Also, Spaß bei Seite,  über so ein Kompliment von einem Gast,  der sich extra die Mühe macht einen Brief zu schreiben und sich unsere Namen zu merken hat mich schon sehr gefreut.  Zudem ich vor nun beinahe 11 Monaten selbst als Neuling am Morgenmeeting teilnahm und ein anderer lobenswerter Brief eines Gasts vorgelesen wurde,  mit einer Predigt, wieso wir das alles machen: Magic für den Gast. Unvergessliche Zeit. Kleinigkeiten machen den Unterschied. Da ist bei mir wohl irgendwas hängen geblieben. War wohl auch Schicksal,  dass ich nur diesen einen Gästebrief gehört habe und dann "meinen". "SEXY", wie ich jetzt sagen würde, Gästebrief. Da wird meine Arbeit also doch tatsächlich auf die letzten Tage noch wert geschätzt. Selbst beim Backstage-Küche chillen mit Jana und 'enry als super Opening team, bei dem man sich keine Sorgen um die Karamello chocholatsche Sachen machen muss! Das Zeug für "Guest Relations" habe ich übrigens auch, nachdem ich mich dreißig Minuten mit einem Etepetete-Gast in der Karamellküche rum geschlagen habe, die Pobleme mit ihrem "Dining Plan" hatte. Wobei es waren eigentlich gar keine Probleme,  sie wollte Essensscheine einlösen,  für Dinge, die sie nicht einlösen kann. Sie war sich aber ansolut sicher das es geht und natürlich,  ja, der Gast hat immer Recht, wir haben zwar keine Funktion dafür in der Kasse, aber das geht immer! Ich also Manager, Guest Relations , Manager bei ihrem Resort, Polynesian what else, angerufen, wieder unseren Manager, hin und her, was solls - mit dem Ergebnis,  alles für umsonst, für die Unannehmlichkeiten und das lange Warten. Läuft halt bei mir. Und zwar rückwärts.  Den Abhang runter!
Nur weil ich jetzt mal einen guten Tag hatte, heißt dass aber längst nicht, dass ich jetzt "Cast Member of the year" bin: - heute habe ich mich wieder zur Arbeit geqüalt, meine Zeit im  Candy abgestandenen und später im Christmas 2 1/2 Stunden 500Tüten rechteckig zusammen gefaltet.  Efficency! Gute Arbeit! Das wars für heute!

Freitag, 6. Juni 2014

Staycation

Sonntag Morgen, 1. Juni. Commons Clubhouse,  wir warten auf Jakob. 7.45 Abgemachte Zeit. 7.55 Jakobs Ankommzeit. Er ist - wie könnte es auch anders sein - zu spät. Zu seiner eigenen Geburtstagsfeier! Hier in Amidoofland feiert man seinen Geburtstag ja gut und gerne mal 7 Monate, vor und danach. Und da Annemarie und ich als top Freunde unserem Jakob zu seinem 20. (Bereits im April der Fall) eine Nacht im Disney Resort mit vordesigndet Magicbandärn war er somit auch zu seinem "birthday button" verdonnert. Da wir nicht nur nette, sondern aucb verdammt coole Freunde sind, haben wir das Geschenk übrigens als Kreuzworträtsel verpackt,  damit unser Jakob noch was zu knobeln hatte. "Terminierungsgrund? - Chucks auf der Arbeit" "Lieblingspark - Blizzard Beach", "gefährlichste Partylocation: Chillers" und all solche Späße.


Jedenfalls, ging es ins "Caribbean Beach"(Lösungswort), ab wieder in die Tropen,  wir zogem übrigens nach "Barbeidos". Zuvor,  noch schnell um 9 Uhr ins Magic Kingdom zur Parkeröffnung und ein paae Fastpasses für später sicheen, ehe wir uns auch schon im Disneytransportationbus nsch "Epcot" befanden, denn Zeit ist Geld - und das hat beksnntlich nur Annemarie, wodurch auch nur sie Zeit hat. Großzügig wie sie ist, hat siw uns armen Schluckern aber wie bereits beim ersten gemeinsamen Epcotbesuch im September das Frühstück in Frankreich ausgeben. Les baguettes-(fressörs.) Trotzdem!, sehr nett, danke große Königin.  Ich habe uns dann auch was ausgeben, natürlich im heimatlichen Epcot-Pavillion dsmit ich mit meinem pinken Magicband samt Prinzesschenkrönchen auch ja protzen kann. Mamba für 80 cent. Aber besser als nichts!
Leidermickeymousegottes fing es dann an zu regnen - die floridianische Sommersaison beginnt - und wir machten uns auf den Rückweg in unsere Residenz.  Erstmal schön in dem Whirpool "am alten Hafen". Von unserem Zimmer läuft man also schön auf einem Steg entlang des Sees mitmPrivatstrand und Hängematte zur großen Poolanlage. Schick, Schick - aber, keine Zeit zur Entspannung: Schließlich hatten wir um 7 Uhr bereits die nächsten Dates mit Attraktionen im Magic Kingdom. Big Thunder Mountain, Peter Pan, Winnieh Pooh, Space Mountain, nebenbei haben wir auch Rapunzel und die häßligste Cinderella ever ever getroffen. - ein heiden Spaß! Besonders bei Splash Mountain (einer Wasserbahn) habe ich mich köstlich amüsiert. Mein Tipp, ganz rechts zu sitzen und unter einem Wasserfall zum Stehen zu kommen ist selbstverständlich besonders magical. Und das natürlich um 1 Uhr nachts,  denn für Resortgäste gabs "Extra Magic Hours", bis drei Uhr nachts!  Die Situation haben wir dann auch gleich mal genutzt, um die neuste Attraktion "Seven dwarfs mine train" auszuprobieren.  60 Minuten warten, immerhin besser als 3 1/2 Stunden nachmittags. Dafür saßen Annemarie und ich in der ersten Reihe. Als es dann irgendwann die Mine hochging fingen wir an zu klatschen und voller Vorfreude auch alle weiteren Wagons hinter uns, leider mussten wir danach feststellen,  dass es natürlich Disneytypisch nicht geradewegs runter ging. Aber was solls, hat man das auch mal gemacht.
Irgendwann in den früheren Morgenstunden zurück im Resort ließen wir uns erschöpft in unsere federweichen Betten fallen,  nur um uns am nächsten Morgen völlig fertig wie nach 3-Tage-wach-Party zu fühlen.  17Stunden Parkmarathon macht man eben nicht so mit links.

Unser Morgen verhieß leider nichts gutes, da wir aufgrund von mehr als unfähigen Bussen zu spät zu unserer Essensreservietung kamen und in der "Animal Kingdom Lodge" leider kein Frühstüksbuffrt mehr verspachteln konnten. Gut, waren wir halt eine Woche spater nochmal da. Da hatten wir wenigstens eine Seaterin, die wir aus dem Chillers kennen.. Und ein Lunch im Rainforest Cafe tuts auch. Ganz aufmerksam und magical gab es sogar ein Geburtstagstörtchen für unseren Jakob und somit waren wir alle wieder glücklich.  Zumindest kurzzeitig, bis ich wieder in eine Wasserbahn genötigt wurde,  juhu! Dafür hat Annemarie sich im düsteren "Dinosaur"-Ride wenigstens ordentlich erschrocken., Ich sage ja: Niemals rechts sitzen!
Zum Abschluss uneres dritten Parks schauten wir noch die Musicalversion vom "Lion King", die im Übrigem sehr schön war und machten und schließlich in die Hollywoodstudios auf. Drei Parks reichen nunmal nicht! Eben nochmal "Rock rollercoaster" und "Tower of Terror" gefahren,  der Parkmarathon: 2 Tage, 4 Parks, mit meinen Liebsten erfolgreich beendet.
Ein schöner Abschluss,  zum fastigen Ende unseres Programms...




Samstag, 31. Mai 2014

Oh (wie schön ist) Canada - Teil 2: Toronto




"Distillery District"
Wie geplant kamen Jana, Johanna & Ich nach Geisterstunde in dunkler Finsternis in Toronto an. Nach, durch einer kurzen und von Schnarchmonstern geprägten Nacht im Hostel, versüßste  uns das frische Waffel-Obst-Frühstück den Morgen und bereitete uns einen guten Start in unseren 3. Urlaubstag, den wir am "Casa Loma" beginnen wollten. So'n Schloss-Burgen-ding, das deutschverwöhnteschlosskenner natürlich schnell langweilt, woraufhin wir zum "Distillery District" fort schreiteten. Bisschen eine Mischung aus dem "Stadtteil" Wollepark in Delmenhorst, aber in unasozial, und der Speicherstadt in Hamburg, aber ohne Wasser. Durchaus schön und das besonders für Fotos - was mir bekanntermaßen nicht ganz unwichtig ist...
Niagara Fälle
 Die gabs in Yonge Downtown Toronto zwar nicht so, dafür aber jede Menge Geschäfte und ganz viel Getummel & Gewusel. Eine Stelle erinnert fast ein wenig an den New York Times Square nur weniger beengt, irgendwie besser. Allgemein hat die Großstadt Toronto viele Parallen zu New York, trotzdem - nur irgendwie saubrerer, heller, grüner, und besser.
Zum Dinner ging es hoch hinauf, auf den CN-Tower, 50Euro Essen, man hat's ja im Merch. War jedenfalls super lecker und edel und der Ausblick natürlich fantastisch!
Bei annährend 30°Grad Floridawetter, fuhren wir zu den Niagarafällen, machten Halt in XY und es gab ROSINENBRÖTCHEN für mich: Die Erfüllung. Im Anschluss auch noch Wein, mein erstes Eiswein, wirklich exquisit, um das als Weinkenner mal ganz klar so zu sagen...
"CN Tower"
Die Niagarafälle waren natürlich auch ganz hübsch so, besonders von der kanadischen Seite. Aber ich hatte mir das muss ich ehrlich zugeben, doch dann noch etwas umhauender Vorgestellt... Als Actionfans haben wir uns aber sogar mit Bootstour ganz nah an die Fälle rangetraut und sind zu meinem Leidwesen nass geworden und das obwohl ich dank meiner Wasserbahnerfahrung extra nicht rechts saß! Mano - läuft nicht bei mir. Da uns das für den Tag noch nicht genügend Sightseeing war zogen wir weiter in die Stadteile:Chinatown, Little Italy, Kensington Market und schließlich auch "Gay village":Ich bekam endlich meinen fantastischen crêpes und anschließend entdeckten wir dann auch noch eine wirkliche "Döner"-Bude, nein kein Kebab, tatsächlich "Döner", da mussten wir dann auch nochmal zuschlagen. Man gönnt sich nunmal sonst nichts..
So schnell war dann leider der letzte Tag auch schon gekommen. Wir entflohen dem Großstadtleben und fuhren mit der Fähre nach "Toronto Islands", echt entspanntes Plätzchen, ehe wir im "Eaton Centre" noch ein wenig shoppten. Ganz nebenbei gesagt - ich finde, dass man tatsächlich auch in Canada sehr sehr gut shoppen gehen kann. Es gibt unheimlich viele Einkaufscentren (eben auch unterirdisch) und das lässt mein Herz natürlich höher schlagen..
"Toronto Islands"
Canada hat mein Herz auch höher schlagen lassen. Sowohl Montreal, als auch Toronto. Beides wunderschöne, wenn auch verschiedene Städte. Und zwischendrin tolle Natur!
Oh Canada, Ich komme gerne nochmal wieder und in Vancouver war ich ja auch noch nicht.

Au revoir beziehungsweise goodbye, see you real soon!

Freitag, 30. Mai 2014

Oh (wie schön ist) Canada - Teil 1: Montréal


So... Denkt etwa jemand hier ich hätte meinen Blogeintrag über einen meiner schönsten Urlaubsorte vergessen? Falsch! Ich heiße ja schließlich nicht Jakob... Aber da ich ja auch nicht die deutsche Bahn bin wollte ich mir dann doch nicht zu viel Zeit für diesen Blogeintrag lassen. 
In einem unbekannten Land, vor gar nicht allzulanger Zeit, war eine Biene sehr bekannt. HALT STOP! - Das Erste Mal in Canada. Nach 5 Stundenflugreise über New York landeten wir in unserem ersten Halt: Montreal. Es war schon nachmittags und erstaunlicherweise hat es geregnet. Das hält aber natürlich keinen waschechten Norddeutschen davon ab, eine Stadt zu erkunden und da mein Tagesplan eh keine feuchten Wasserspiele vorsah, machten wir uns auf um die verschiedenen Viertel von Montreal(bitte französisch montréal aussprechen), zu erkunden. Kleine, alte, europäische Viertel. Hübsch und so grün! Selbst die französischsprechenden Menschen sind nett und sprechen auch noch Englisch! Faszinierend, Warum kriegen dass die Franzaken nicht so hin?
 Zu späterer Stunde ließen wir uns von den canadischen Lieblingssportart mitreißen, genossen in einem Pub einen Cocktail (legal drinking age 18 = sexy) und schauten das Hockeyspiel gegen NYC an. 
Am nächsten Tag ging es dann auch früh weiter, auf den Berg "Mont Royal" zu erklimmen, der oh Wunder, Namensgeber für das schöne Städtchen war. Ohne Atemmaske oben angekommen, staunten wir über die atemberaubende Aussicht über die Stadt. 1000 Fotos später beschloßen wir zur Ile Sainte-Hélène zu fahren (zu Erholungszwecken) und schlenderten dort durch die Parkanlagen, vorbei an einem der Sightseeingpoints von Montreal: der Biosphère. Diese sieht quasi aus wie unsere Epcot-Kugel, was einzig und allein den Schluss zulässt, dass die Canadier sich diese schöne Architektur natürlich von uns abgeguckt haben! Was auch sonst! Viel Zeit hatten wir dann leider nicht mehr, da es nachmittags mit dem Reisebus weiter westlich nach Toronto ging. Mein Traum von einem französischen crêpes konnte in Montréal also zunächst einmal nicht befriedigt werden. Aber halb so schlimm, dafür entdeckten wir die "Tim-Hortons"-Schnellrestaurantkette(wie Wikipedia es nennt), die man - so wie Jana meint - doch schon aus "How I met your mother" kennt!? Die Pretzelbagels waren auch wirklich befriedigend und so hat mir Montréal durch seinen Charme und nicht nur wegen den Pretzelbagels unglaublich gut gefallen und auch der französische Teil trägt erstaunlicherweise seinen Teil dazu bei.

Daher: grosses bisses du Montreal et à bientôt !