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Donnerstag, 9. Oktober 2014

The Hardest Part Of Traveling No One Talks About

The Hardest Part Of Traveling No One Talks About 

 You see the world, try new things, meet new people,  visit amazing places, learn about other cultures – then it’s all over. People always talk about leaving, but what about coming home?

We talk about the hard parts while we’re away – finding jobs, making real friends, staying safe, learning social norms, misreading people you think you can trust – but these are all parts you get through. All of these lows are erased by the complete highs you experience. The goodbyes are difficult but you know they are coming, especially when you take the final step of purchasing your plane ticket home. All of these sad goodbyes are bolstered by the reunion with your family and friends you have pictured in your head since leaving in the first place.
Then you return home, have your reunions, spend your first two weeks meeting with family and friends, catch up, tell stories, reminisce, etc. You’re Hollywood for the first few weeks back and it’s all new and exciting. And then it all just…goes away. Everyone gets used to you being home, you’re not the new shiny object anymore and the questions start coming: So do you have a job yet? What’s your plan? Are you dating anyone?
But the sad part is once you’ve done your obligatory visits for being away for a year; you’re sitting in your childhood bedroom and realize nothing has changed. You’re glad everyone is happy and healthy and yes, people have gotten new jobs, boyfriends, etc., but part of you is screaming don’t you understand how much I have changed? And I don’t mean hair, weight, dress or anything else that has to do with appearance. I mean what’s going on inside of your head. The way your dreams have changed, they way you perceive people differently, the habits you’re happy you lost, the new things that are important to you. You want everyone to recognize this and you want to share and discuss it, but there’s no way to describe the way your spirit evolves when you leave everything you know behind and force yourself to use your brain in a real capacity, not on a written test in school. You know you’re thinking differently because you experience it every second of every day inside your head, but how do you communicate that to others?
You feel angry. You feel lost. You have moments where you feel like it wasn’t worth it because nothing has changed but then you feel like it’s the only thing you’ve done that is important because it changed everything. What is the solution to this side of traveling? It’s like learning a foreign language that no one around you speaks so there is no way to communicate to them how you really feel.
This is why once you’ve traveled for the first time all you want to do is leave again. They call it the travel bug, but really it’s the effort to return to a place where you are surrounded by people who speak the same language as you. Not English or Spanish or Mandarin or Portuguese, but that language where others know what it’s like to leave, change, grow, experience, learn, then go home again and feel more lost in your hometown then you did in the most foreign place you visited.
This is the hardest part about traveling, and it’s the very reason why we all run away again."

http://thoughtcatalog.com/kellie-donnelly/2014/07/the-hardest-part-about-traveling-no-one-talks-about/

Wie ich finde ein wunderschöner Text, der beschreibt, wie schwer es doch ist, sich wieder an die alte Heimat zu gewöhnen. Jeder spricht davon, wie schwer es ist, seine Heimat ersteinmal zu verlassen, doch niemand bereitet einen darauf vor, wie schwierig es ist, sich von seinem neuen zu Hause, seinen neuen Freunden, seinem neuen Leben zu verabschieden und sich wieder an das alte zu gewöhnen, in das man vielleicht gar nicht mehr so hineinpasst? Es ist ein großer Schritt zu sagen, man geht ins Ausland, lebt für ein Jahr woanders, teilt vielleicht sogar seine Wohnung, spricht eine andere Sprache, gewöhnt sich an ein anderes Klima und plötzlich ist alles vorbei. Und dies ist der noch viel größere Schritt - und das muss einfach mal gesagt werden! Sich wieder einzugewöhnen, das passiert nicht von Heute auf Morgen. Bei uns reden viele von der "Disney Depression", die ehemaligen Cast Member sind traurig, finden sich nicht mehr im alten Leben zurecht, es zieht sie weg. Weg, wieder ins Ausland. Work & Travel in Australien, wieder Amerika, wieder Disney? Nicht wieder in den alten Job, bloß nicht studieren, nicht wieder Deutschland.

Für einige mag das vielleicht der Ausweg sein, für mich allerdings nicht. Ja, es war eine wunderschöne Zeit, die ich niemals missen wollen würde, aber diese ist jetzt vorrüber. Man kann nicht immer in der "Disneyblase" leben und sein wir mal ehrlich, noch ein weiteres Jahr im Clock oder Candy hätte ich auch niemals überstanden. Das Leben muss weiter gehen und viele Freundschaften bleiben ja auch und das ist ohnehin das Wichtigste! Dass ich vorallem euch: Annemarie, Jana, Johanna, Jakob, Henry & Matthea in meinem Leben behalten kann, darüber bin ich wirklich froh und auch ansonsten jedem und allem dankbar, für dieses schöne magische Jahr. Ich kann jedem, der mit dem Gedanken spielt sich zu bewerben, nur vom Herzen raten dieses Programm zu machen, denn es wird sicher unvergesslich und unvergleichbar. Und an alle Anderen: Fahrt bitte wenigstens nach Florida in den Urlaub! Zwei bis drei Wochen reichen auch schon: Disney, West-Küste:dieTraumstrände, Miami, Shoppen & Karibikkreuzfahrt!Kurzum: Sexy.
Danke an all meine fleißigen Leser - und der letzte Satz in meinem Blog muss natürlich ein Zitat von Walt Disney(Peter Pan) selbst sein: "Never say goodbye, because saying goodbye means going away and going away means forgetting." Okay, also das war der vorletzte Satz.  Der Letzte kommt jetzt: Bis bald and have a magical day!

Freitag, 1. August 2014

California dreamin'

 Am 7.7 ging es mit unserem süßen Mietauto direkt weiter - auf dem berühmten Highway 1 - von San Francisco Richtung Süden. Unser erster Halt: Santa Cruz, ein riesiger Boardwalk mit Rummelcharme direkt  am Meer. Von Geisterbahn bis Kettenkarussel und Karamellpopcorndurft alles vertreten. Man fühlt sich fast wie "zu Hause" bei Disney, nur dass es eben kein Disneyfeeling hat. Da hat mir persönlich unser nächstes Ziel entlang unserer Küstenroute: Monterey besser gefallen. Ein kleiner Fischerort, mit Hafen und Fischbrötchen. Gegen Abend sind wir noch zu den "McWay Falls" gefahren, ein Wasserfall, so wie Jana ihn angepriesen hat, der direkt ins Meer fließt. Für Johanna und mich war das dann doch eher ein kleiner Bachlauf, aber trotzdem ganz süß anzusehen.
 Am nächsten Tag war unser Ziel Santa Barbara. Durch meine Eltern hatten wir im Vorfeld allerdings noch den Tipp für ein kleines Städtchen mit dänischen Flair namens "Solvang" bekommen. Für einen Stopp zum Schlendern entlang der bunten Häuser, Windmühlen und für mein geliebtes Rosinenbrötchen - ich war völlig hin und weg vonden Bäckerein - hat es allerdings trotzdem noch gereicht, ehe wir schließlich tatsächlich nach Santa Barbara fuhren. Dort angekommen hatten wir allerdings tatsächlich nicht allzuviel Zeit. Das Halbfinalspiel gegen Brasilien stand an und so suchten wir uns schnell Restplätze in einem "Irish Pub". Während Jana nach 10 Minuten doch noch checken wollte, ob sie das Auto wirklich abgeschloßen hatte, fielen gefühltermaßen 30 Tore und so war das Spiel gottseidank ohnehin schon entschieden. Ansonsten ist Santa Barbara eine echt schöne Stadt mit spanischem Flair. Inmitten von Bergen, weiße Häuser mit orange/roten Dächern, Wochenmarkt, die Einheimischen trinken Weißwein in ihren Gassen. "Sexy" !

Am 9.7 startete unser dreitätiger LA-Urlaub. Zuerst am Malibu Beach, ohne Charlie Harper, dafür mit Delfinen. Im Anschluss: Santa Monica mit dem berühmten Pier samt Riesenrad und nach einem für mich viel viel viel zu langen Fußmarsch an den Nachbarstrand "Venice Beach" mit den Muskelshirts, dem Grasgeruch und den verkorksten Pennern. LA halt. Die anderen Wahrzeichen der Stadt "Hollywood, Beverly Hills(Respekt an Jana für ihre krassen driving skills), Griffith Observatory für die Fotos vom Hollywood Sign und natürlich der Walk of Fame, nahmen wir uns am Folgetag vor. Am "Walk of Fame" erwartete uns sogar eine echte Überraschung, da wir zufälligerweise auf Jakob und Christina, die ebenfalls ihren Finaltrip in Kalifornien genossen, trafen. Aber gut: Seine Disynefreunde am Stern von "Walt Disney" zu treffen ist wohl eher Schicksal, als außergewöhnlich. Daher ging es am nächsten Tag auch zu meinem persönlichen Highlight LA's ins Disneyland Anaheim!!! Ich muss wirklich sagen, dass beide Parks total schön waren und auch viel leerer, als wir das noch aus unserem Brasilianer-hablas-portuges-Walt-Disney-World gewohnt waren. Wir hatten einfach nur super viel Spaß und das kann selbst ich kaum noch in Worte fassen. Nur eins noch: das Aladdin Musical ist unvergleichbar, unvergesslich.

Unsere nächsten Tage verbrachten wir in "San Diego". Dort traf ich mich mit einem alten Bekannten, den ich noch von einem Schulaustausch aus Texas kannte. Zusammen schlenderten wir durch den Balboa Park, waren in meinem Lieblingseisladen "Ghiradelli" im Gaslamp District und verpassten deshalb auch die erste Halbzeit des WM-Finale: Deutschland  - Argentinien. Ja, ich weiß, shame on me. Aber irgendwie dachten wir, dass das Spiel um 12 und nicht um 11am amerikanischer Zeit beginnt und während ich also noch genüsslich mein Frühstückseis verdaute, bemerkten wir zufällig den Einlauf der deutschen Nationalmannschaft im Fernseher. Also schnell zum Public Viewing Gelände und pünktlich zur 2. Halbzeit waren wir dann auch startklar! Im Nachhinein bin ich ohnehin froh, dass ich den ersten Teil ein wenig verpasst habe, bei 35° in der prallen Sonne wäre ich in der 2. Hälfte sonst ohnehin umgekippt und noch einmal vielen Dank an Götze: Ein Elfmeterschießen hätte ich auch nicht mehr überstanden!
Unseren WM-Sieg haben wir dann am Abend ausgiebig im Reichenviertel "La Jolla Cove" gefeiert. Warum? Ganz einfach: Weil wir's können.
Am nächsten Tag ging es aber früh weiter, Richtung Palm Springs, "einmal mit der Seilbahn fahren". Und Janas Wünsche kann ich leider nie abschlagen. Für den tollen Ausblick hat sich der ruckelige Aufstieg auch echt gelohnt und wenigstens musste ihn man nicht zu Fuß gehen, wie in meinem Lieblingswald in San Francisco. Danke nochmal an alle, die mich zum "Ocean View Trail" gezwungen haben!!
Über die Road 66 und nach erster Nächtigung in Kingman, Arizona ging es zum Grand Canyon. Und da hat es die Natur sogar geschafft, mich zu begeistern! Bevor wir uns am Abend erstmalig Luxus in unserer King Suite im "Hilton Grand Vacations" direkt am Las Vegas Strip erlauben wollten, ging es noch zum "Hoover Staudamm", bei völliger Dunkelheit. Ja man konnte nicht so viel sehen, aber wenigstens waren wir da - und wir wurden nicht verhaftet!
Ausgeruht wie junge Göttinnen begangen wir unseren Tag in Vegas beim "fabulous Las Vegas Sign", machten ein Stopp am Hochzeitsort meiner Eltern, der "Little White Chapel" und düsten mit unserer Karre ins "Death Valley". Warum das so heißt? Weil man da tatäschlich stirbt vor der Hitze. Ich meine mich zu erinnern, dass wir umgerechnet über 53°C hatten und jeder einzelne Schritt für mich die Hölle war, es brennt nicht nur in den Augen, sondern auch auf den Beinen, Armen, der gesamten Haut. Und dann gibt es da so Verrückte die Joggen gehen!? Als ob die jetzt cool wären...
Mir hat der Sport gereicht, vom Auto zum Sightseeingpunkt zu gelangen - und anschließend zurück zu kriechen.
Auch trotz des anstrengenden Tages in der Wüste, wir mussten nochmal Vollgas geben, denn es war der letzte Abend mit unserer Jona. Also hieß es weiterhin: Fußmarsch durch alle großen Hotels, die Vegas zu bieten hatte. "New York, New York", "MGM", "Planet Hollywood", "Caesar's Palace", "The Mirage",  "Paris", "Bellagio", "Monte Carlo", "The Venecian".
Als Entspannung konnte da nur noch der eigene Whirpool helfen, denn von dort aus konnte man sich direkt, mit letzter Kraft, ins nebengelegene Bett hiefen.
Ohne Tränen - Bravo Alicia! - ging es am letzten Tag ohne Jana, dafür mit ganz viel Geld, denn Donnerstag ist immer noch paycheck tag und irgendwie hat uns Disney nochmals 200 Dollar überwiesen, Shoppen, Shoppen, Shoppen! Mit Erfolg, natürlich. Hallo Calvin Klein Tasche. Und bis zum nächsten Mal, Michael Kors. Weil so viel Glücksgefühle wegen Taschen natürlich nur noch durch Alkohol oder Las Vegas Feeling getoppt werden kann, gönnten wir uns zu guter letzt noch ein Musical im "Planet Hollywood" und sagten anschließend "Good Night, America".
Denn am nächsten Tag hieß es: Las Vegas, next stop: Bremen, Germany!

Bis zum nächsten Mal, meine Staaten!




on our way...

Santa Cruz
Monterrey


Highway 1

Parliament-Motel in LA

Walk of Fame
Hollywood Hills
Malibu
 
Santa Monica

Disneyland


WM-Finale, San Diego

La Jolla Cove, San Diego

Palm Springs
Route 66
Grand Canyon

Death Valley

...

Las Vegas

Bye, Bye!

Sonntag, 6. Juli 2014

Streets of San Francisco



7 Uhr abends in Kalifornien, 10 Uhr abends in Orlando und 4 Uhr morgens in Deutschland. Willkommen(wenn ich dieses Wort schreibe werde ich wohl immer an "Kidcot" denken müssen, da mir erst dort nach mehreren Monaten aufgefallen ist, dass ich Willkommen immer nur mit einem l geschrieben habe und das mit Deutsch LK!) in San Francisco.
Trotzdem habe ich mir nun ein wenig Urlaub verdient und zunächst auch mal Schlaf. Aber erstmal warteten wir 324932409320949324903490 unübertriebene Stunden auf unseren Mietwagen, in den, Oh Wunder, all unsere Gepäckstücke Platz fanden. Dafür empfing uns unsere liebe Gastgeberin Mary unseres Bed&Breakfastes mit Keksen und am nächsten Morgen mit dem besten Frühstück seit ever ever ever. Obst, French Toast, Scrembled eggs, bacon .. zum Dahinschmelzen und dazu natürlich auch noch WM!
Los ging's mit Siegeswind im Rücken vorbei am Union Square von Chinatown über Historic Jackson Square District,North Hill bis nach Little Italy. Bergab, Bergauf. Schlängellinie links, Schlängellinie rechts. So wie man sich San Francisco, oder auch: die "Lomard Street", der wir später ebenfalls einen Besuch abstatteten vorstellt.
 Mit dem "Tower of Terror"-Fahrstuhl fuhren wir hoch zum "Coit Tower" mit einer wunderschönen Aussicht über ganz SF. Sicherlich auch ein schöner Aussichtsturm für das bevorstehende Feuerwerk am "Independance Day". Es ist der 4.Juli also Tag für weißrotblaue Farben und Sterne. Trotzdem entschieden wir uns, wie viele andere Menschen auch, unter anderem mein Lieblingsroomie Annemarie am Pier 39 zu feiern. Um 9.30, also Epcot-Weihnachts-Feuerwerks-Zeit funkelten dann auch echt schöne Knaller(damit meine ich nicht uns) über dem Pier und das auch noch ganz schön lange. 15 (!?) Minuten. Ein Grund mehr für mich, mich also an dem vor mir stehenden Japaner/Chinesen/Asiaten anzulehnen, um zu entspannen. Ich wusste ja was mir am nächsten Tag bevor steht: Noch mehr Touristensightseeing!
Die gesamte embacadeero entlang, vorbei durch Ökomärtke(man ist Kalifornien naturbewusst!), vorbei am Pier 39, ohne Seelöwen :o, über den Fisherman's Wharf, bis hin hin Ghiradelli Square. Schokolade umsonst! "milk chocolate with caramel" =beschte! Aber: noch besser: Mein Glücksfund, bei "Marshalls", eine "Mode"-Kette im Stil von "T.J.Maxx" mit günstigen Markensachen. Ich verliebte mich in meine erste Calvin Klein Tasche für 100Euro, die fortan ein kuscheliges Plätzchen neben mir auf der Rückbank unseres Autos sicher hatte.
 Auf dem Rückweg zurück ins B&B machten wir nur noch einen Stopp im Schwulenviertel "Castro", allerdings wollte keiner mit mir zum "Frozen Sing along" im Kino.. Kulturbanausen!
Und zur Strafe wurde ich am nächsten Morgen auch noch genötigt, mich mit Natur zu beschäftigen. Mit unserer Karre fuhren wir nach Sausalitu zu den Mammutbäumen "Muir Woods". Mir hätte natürlich nur das Ansehen schon gereicht, Johanna und Jana entschieden sich zu meinem Leidewesen allerdings für einen Wandertrail und wie sich später heraus stellte, auch noch für den längsten! Drei Stunden Wandern, was ein Glück. Und das für einen Ausblick, den man auch mit dem Auto hätte erreichen können. Ab dieser Stelle hätte ich mich gerne wieder zum Eingang des Parks getrampt, aber die anderen wollten meine Füße und meine Laune wohl ein wenig mehr strapazieren.
Dafür folgt natürlich direkt die Strafe und zwar unzählige Fotos am roten Wahrzeichen von San Francisco: Der Golden Gate Bridge. Vom Osten, Vom Westen, vom Berg aus. Mit mir und einem breiten Lächeln! Warum? Weil heute, na klar, der einzige Tag mit Brücke ohne Nebelumhang  ist und ich das haargenau so geplant habe! Man könnte jetzt sagen, es läuft bei uns. Und weil wir schon den Tag so viel gelaufen sind und es bei und jetzt ja auch richtig "läuft", fuhren wir lieber mit unserem Auto durch die Hippie-"Haight Street", schlenderten durch den Golden Gate Park und ließen den Abend bei einem Restraurantbesuch im "Olive Gardens" ausklingen.
Das waren dann auch schon unsere ersten Tage des "Final Trips", beginnend in San Francisco.  Eine wunderschöne Stadt, wie ich finde eine der europäischten in ganz Amerika.

Freitag, 6. Juni 2014

Staycation

Sonntag Morgen, 1. Juni. Commons Clubhouse,  wir warten auf Jakob. 7.45 Abgemachte Zeit. 7.55 Jakobs Ankommzeit. Er ist - wie könnte es auch anders sein - zu spät. Zu seiner eigenen Geburtstagsfeier! Hier in Amidoofland feiert man seinen Geburtstag ja gut und gerne mal 7 Monate, vor und danach. Und da Annemarie und ich als top Freunde unserem Jakob zu seinem 20. (Bereits im April der Fall) eine Nacht im Disney Resort mit vordesigndet Magicbandärn war er somit auch zu seinem "birthday button" verdonnert. Da wir nicht nur nette, sondern aucb verdammt coole Freunde sind, haben wir das Geschenk übrigens als Kreuzworträtsel verpackt,  damit unser Jakob noch was zu knobeln hatte. "Terminierungsgrund? - Chucks auf der Arbeit" "Lieblingspark - Blizzard Beach", "gefährlichste Partylocation: Chillers" und all solche Späße.


Jedenfalls, ging es ins "Caribbean Beach"(Lösungswort), ab wieder in die Tropen,  wir zogem übrigens nach "Barbeidos". Zuvor,  noch schnell um 9 Uhr ins Magic Kingdom zur Parkeröffnung und ein paae Fastpasses für später sicheen, ehe wir uns auch schon im Disneytransportationbus nsch "Epcot" befanden, denn Zeit ist Geld - und das hat beksnntlich nur Annemarie, wodurch auch nur sie Zeit hat. Großzügig wie sie ist, hat siw uns armen Schluckern aber wie bereits beim ersten gemeinsamen Epcotbesuch im September das Frühstück in Frankreich ausgeben. Les baguettes-(fressörs.) Trotzdem!, sehr nett, danke große Königin.  Ich habe uns dann auch was ausgeben, natürlich im heimatlichen Epcot-Pavillion dsmit ich mit meinem pinken Magicband samt Prinzesschenkrönchen auch ja protzen kann. Mamba für 80 cent. Aber besser als nichts!
Leidermickeymousegottes fing es dann an zu regnen - die floridianische Sommersaison beginnt - und wir machten uns auf den Rückweg in unsere Residenz.  Erstmal schön in dem Whirpool "am alten Hafen". Von unserem Zimmer läuft man also schön auf einem Steg entlang des Sees mitmPrivatstrand und Hängematte zur großen Poolanlage. Schick, Schick - aber, keine Zeit zur Entspannung: Schließlich hatten wir um 7 Uhr bereits die nächsten Dates mit Attraktionen im Magic Kingdom. Big Thunder Mountain, Peter Pan, Winnieh Pooh, Space Mountain, nebenbei haben wir auch Rapunzel und die häßligste Cinderella ever ever getroffen. - ein heiden Spaß! Besonders bei Splash Mountain (einer Wasserbahn) habe ich mich köstlich amüsiert. Mein Tipp, ganz rechts zu sitzen und unter einem Wasserfall zum Stehen zu kommen ist selbstverständlich besonders magical. Und das natürlich um 1 Uhr nachts,  denn für Resortgäste gabs "Extra Magic Hours", bis drei Uhr nachts!  Die Situation haben wir dann auch gleich mal genutzt, um die neuste Attraktion "Seven dwarfs mine train" auszuprobieren.  60 Minuten warten, immerhin besser als 3 1/2 Stunden nachmittags. Dafür saßen Annemarie und ich in der ersten Reihe. Als es dann irgendwann die Mine hochging fingen wir an zu klatschen und voller Vorfreude auch alle weiteren Wagons hinter uns, leider mussten wir danach feststellen,  dass es natürlich Disneytypisch nicht geradewegs runter ging. Aber was solls, hat man das auch mal gemacht.
Irgendwann in den früheren Morgenstunden zurück im Resort ließen wir uns erschöpft in unsere federweichen Betten fallen,  nur um uns am nächsten Morgen völlig fertig wie nach 3-Tage-wach-Party zu fühlen.  17Stunden Parkmarathon macht man eben nicht so mit links.

Unser Morgen verhieß leider nichts gutes, da wir aufgrund von mehr als unfähigen Bussen zu spät zu unserer Essensreservietung kamen und in der "Animal Kingdom Lodge" leider kein Frühstüksbuffrt mehr verspachteln konnten. Gut, waren wir halt eine Woche spater nochmal da. Da hatten wir wenigstens eine Seaterin, die wir aus dem Chillers kennen.. Und ein Lunch im Rainforest Cafe tuts auch. Ganz aufmerksam und magical gab es sogar ein Geburtstagstörtchen für unseren Jakob und somit waren wir alle wieder glücklich.  Zumindest kurzzeitig, bis ich wieder in eine Wasserbahn genötigt wurde,  juhu! Dafür hat Annemarie sich im düsteren "Dinosaur"-Ride wenigstens ordentlich erschrocken., Ich sage ja: Niemals rechts sitzen!
Zum Abschluss uneres dritten Parks schauten wir noch die Musicalversion vom "Lion King", die im Übrigem sehr schön war und machten und schließlich in die Hollywoodstudios auf. Drei Parks reichen nunmal nicht! Eben nochmal "Rock rollercoaster" und "Tower of Terror" gefahren,  der Parkmarathon: 2 Tage, 4 Parks, mit meinen Liebsten erfolgreich beendet.
Ein schöner Abschluss,  zum fastigen Ende unseres Programms...




Samstag, 31. Mai 2014

Oh (wie schön ist) Canada - Teil 2: Toronto




"Distillery District"
Wie geplant kamen Jana, Johanna & Ich nach Geisterstunde in dunkler Finsternis in Toronto an. Nach, durch einer kurzen und von Schnarchmonstern geprägten Nacht im Hostel, versüßste  uns das frische Waffel-Obst-Frühstück den Morgen und bereitete uns einen guten Start in unseren 3. Urlaubstag, den wir am "Casa Loma" beginnen wollten. So'n Schloss-Burgen-ding, das deutschverwöhnteschlosskenner natürlich schnell langweilt, woraufhin wir zum "Distillery District" fort schreiteten. Bisschen eine Mischung aus dem "Stadtteil" Wollepark in Delmenhorst, aber in unasozial, und der Speicherstadt in Hamburg, aber ohne Wasser. Durchaus schön und das besonders für Fotos - was mir bekanntermaßen nicht ganz unwichtig ist...
Niagara Fälle
 Die gabs in Yonge Downtown Toronto zwar nicht so, dafür aber jede Menge Geschäfte und ganz viel Getummel & Gewusel. Eine Stelle erinnert fast ein wenig an den New York Times Square nur weniger beengt, irgendwie besser. Allgemein hat die Großstadt Toronto viele Parallen zu New York, trotzdem - nur irgendwie saubrerer, heller, grüner, und besser.
Zum Dinner ging es hoch hinauf, auf den CN-Tower, 50Euro Essen, man hat's ja im Merch. War jedenfalls super lecker und edel und der Ausblick natürlich fantastisch!
Bei annährend 30°Grad Floridawetter, fuhren wir zu den Niagarafällen, machten Halt in XY und es gab ROSINENBRÖTCHEN für mich: Die Erfüllung. Im Anschluss auch noch Wein, mein erstes Eiswein, wirklich exquisit, um das als Weinkenner mal ganz klar so zu sagen...
"CN Tower"
Die Niagarafälle waren natürlich auch ganz hübsch so, besonders von der kanadischen Seite. Aber ich hatte mir das muss ich ehrlich zugeben, doch dann noch etwas umhauender Vorgestellt... Als Actionfans haben wir uns aber sogar mit Bootstour ganz nah an die Fälle rangetraut und sind zu meinem Leidwesen nass geworden und das obwohl ich dank meiner Wasserbahnerfahrung extra nicht rechts saß! Mano - läuft nicht bei mir. Da uns das für den Tag noch nicht genügend Sightseeing war zogen wir weiter in die Stadteile:Chinatown, Little Italy, Kensington Market und schließlich auch "Gay village":Ich bekam endlich meinen fantastischen crêpes und anschließend entdeckten wir dann auch noch eine wirkliche "Döner"-Bude, nein kein Kebab, tatsächlich "Döner", da mussten wir dann auch nochmal zuschlagen. Man gönnt sich nunmal sonst nichts..
So schnell war dann leider der letzte Tag auch schon gekommen. Wir entflohen dem Großstadtleben und fuhren mit der Fähre nach "Toronto Islands", echt entspanntes Plätzchen, ehe wir im "Eaton Centre" noch ein wenig shoppten. Ganz nebenbei gesagt - ich finde, dass man tatsächlich auch in Canada sehr sehr gut shoppen gehen kann. Es gibt unheimlich viele Einkaufscentren (eben auch unterirdisch) und das lässt mein Herz natürlich höher schlagen..
"Toronto Islands"
Canada hat mein Herz auch höher schlagen lassen. Sowohl Montreal, als auch Toronto. Beides wunderschöne, wenn auch verschiedene Städte. Und zwischendrin tolle Natur!
Oh Canada, Ich komme gerne nochmal wieder und in Vancouver war ich ja auch noch nicht.

Au revoir beziehungsweise goodbye, see you real soon!

Freitag, 30. Mai 2014

Oh (wie schön ist) Canada - Teil 1: Montréal


So... Denkt etwa jemand hier ich hätte meinen Blogeintrag über einen meiner schönsten Urlaubsorte vergessen? Falsch! Ich heiße ja schließlich nicht Jakob... Aber da ich ja auch nicht die deutsche Bahn bin wollte ich mir dann doch nicht zu viel Zeit für diesen Blogeintrag lassen. 
In einem unbekannten Land, vor gar nicht allzulanger Zeit, war eine Biene sehr bekannt. HALT STOP! - Das Erste Mal in Canada. Nach 5 Stundenflugreise über New York landeten wir in unserem ersten Halt: Montreal. Es war schon nachmittags und erstaunlicherweise hat es geregnet. Das hält aber natürlich keinen waschechten Norddeutschen davon ab, eine Stadt zu erkunden und da mein Tagesplan eh keine feuchten Wasserspiele vorsah, machten wir uns auf um die verschiedenen Viertel von Montreal(bitte französisch montréal aussprechen), zu erkunden. Kleine, alte, europäische Viertel. Hübsch und so grün! Selbst die französischsprechenden Menschen sind nett und sprechen auch noch Englisch! Faszinierend, Warum kriegen dass die Franzaken nicht so hin?
 Zu späterer Stunde ließen wir uns von den canadischen Lieblingssportart mitreißen, genossen in einem Pub einen Cocktail (legal drinking age 18 = sexy) und schauten das Hockeyspiel gegen NYC an. 
Am nächsten Tag ging es dann auch früh weiter, auf den Berg "Mont Royal" zu erklimmen, der oh Wunder, Namensgeber für das schöne Städtchen war. Ohne Atemmaske oben angekommen, staunten wir über die atemberaubende Aussicht über die Stadt. 1000 Fotos später beschloßen wir zur Ile Sainte-Hélène zu fahren (zu Erholungszwecken) und schlenderten dort durch die Parkanlagen, vorbei an einem der Sightseeingpoints von Montreal: der Biosphère. Diese sieht quasi aus wie unsere Epcot-Kugel, was einzig und allein den Schluss zulässt, dass die Canadier sich diese schöne Architektur natürlich von uns abgeguckt haben! Was auch sonst! Viel Zeit hatten wir dann leider nicht mehr, da es nachmittags mit dem Reisebus weiter westlich nach Toronto ging. Mein Traum von einem französischen crêpes konnte in Montréal also zunächst einmal nicht befriedigt werden. Aber halb so schlimm, dafür entdeckten wir die "Tim-Hortons"-Schnellrestaurantkette(wie Wikipedia es nennt), die man - so wie Jana meint - doch schon aus "How I met your mother" kennt!? Die Pretzelbagels waren auch wirklich befriedigend und so hat mir Montréal durch seinen Charme und nicht nur wegen den Pretzelbagels unglaublich gut gefallen und auch der französische Teil trägt erstaunlicherweise seinen Teil dazu bei.

Daher: grosses bisses du Montreal et à bientôt !
 


Donnerstag, 22. Mai 2014

Cruise, Royal Carribean, Klappe die 2.

6 Tage Karibik Kreuzfahrt = sexy! Wie ich mir das mit meinem MerchGehalt leisten kann? Gar nicht. Da müssen die Eltern aus Deutschland erstmalmextra wieder einfliegen. "Nur um mich zu sehen", sagen sie, aber eigentlich ging es den "Verrückt nach Meer"lern eh nur um's Traumschiff.
Soll mir Recht sein, schließlich haben sie mivh auch überzeugt,  dass Kreuzfahrten nicht mehr aus dem Rentneralltag stammen. Und jeder, wirklich jeder hier, liebt die günstige Erholung mit All-you-care-Buffet.
Das gute Essen war für mich natürlich ein ganz besonderer Schmanckerl,  Spagetthibolognese & Hähnchenreispfanne adé! Die Ziele klangen natürlich auch nicht allzuschlecht: Cozumel, Mexiko und Belize.
Am Freitag legten wir von Ft. Lauderdale ab und wir hatten reichlich Zeitnuns auf dem Deck ein wenig zu bräunen.  Ich konnte unterdessen bereits einer meiner Lieblingsbeschäftigung (Ohne Digitale Medien) nachgehen und einen Psychothriller lesen. Abends genossen wir nach einem echt schönen Eiskunstlaufmusical, mit Kostümen,  die fast schon Disneystamdard waren -sorry, wie werde ich diese Vergleiche nur je wieded los!? das schicke drei Gänge Menu und weil das noch nicht genug ist und meine Familie essenstechnisch gesehen wohlnecht nicht mehr zu retten ist, ging es noch weiter zum Buffet ins "Windjammer". Naja, kann ich wenigstens noch die Suppen essen, die ich im Restaurant nicht ausprobieren konnte und meinen letztes Plätzchen Magen mit Sushi Tiramisu und Kartoffelpüree vollschlagen. Und wer mich kennt weiß - das passiert genau in dieser Reihenfolge!
Samstag ging es in aller früh nach Belize zu unserer Mayastätten Tour. Bei circa 1726 Grad und unerträglicher Luftfeuchtigkeit kam so eine Boatstour mehr als gelegen und der Aufenthalt von zwei Stunden an der eigentlichen Stätte hat mir dann auch gereicht. Trotz der Hitze und der eindringlichen Warnung wagten uns Papq und ich trotzdem auf zwei und nicht nur eine der Majabauten. Bosshaft halt! Und ohne Fotos gehe ich sowieso nicht weg. Tut mir Leid an alle meiner stätigen Mitbegleiter, die das schon durch mich gewohnt sind, aber das geht wohl auf die Kappe meiner Eltern! Glücklicherweise sind wir jetzt im Besitz einer zweiten Spiegelreflexkamera,  sodass parallel ohne Köpfe einschlagen geknipst werden kann.

Am nächsten Tag habe ich bereits früh morgens das Schiff verlassen, um im "Chankanaab Park" mit Delfinen zu schwimmen. Bestes Ostergrschenk! : ) Gab also nicht nur Küsschen dieser niedlichen Tiere, sondern auch noch etliche Schwimmeinheiten. Am Ende "musste" ich auch noch ein Manatee(Seekuh) eines der Nationaltiere Floridas, streicheln. Den Rest des Tages entspannten wir noch ein wenig am Strand und entdeckten den botanischen Garten, barfuß.  Weil kann ja nicht so viel passieren. Nach gepflasterten Boden folgte allerdings schnell, der ekeligste widerwertigste wehtuendste Kieselsteinirgendwasboden, den ich je unter meinen Füßen spüren musste und so war ich mehr als dankbar, als ich mich wieder auf dem Liegestuhl wohl behütet unter unserem Strohhut wissen konnte.
Über das tolle Essen am Abend erzähle ich mal lieber nichts, genauso wenig wie das tolle Frühstück am Morfen unseres letzten Seetages oder erst das Mittagessen. Miam, miam, miam.
Danach hilft natürlich nur, sich im abgetrennten Spabereich seiner Plautze hinzugeben und nur mit dem Geräusch leises Wellenrauschens einzuschlummern. Ab und an mal zum Pool, aber dann do h lieber Whirpool, mit Sicht aufs offene Meer, das isg für mich Entspannung! Man wird ja quasi gezwungen, sich zu entspannen,  denn was bleibt einem auch anderes übrig ohne Weggehmöglichkeiten oder Internet! ?
Gut, ein bisschen Action durfte dann doch nicht fehlen und ich probierte das "Flowrider"-Surfen aus. Denn unser Schiffchen gab uns nicht nur die Möglichkeit mehrerer Restaurants,  einer Indoor-Shoppingmeile mit Cafes, einer Eiskunsthalle, Theaterräume, sondern auch eine onboard Surfanlage. Ich als absolut gelerntef Profi,  habe mich natürlich direkt auf die Fresse gelegt,  aber so schnell ist mir ja bekanntlich nichts peinlich!
Vorm Sonnenuntergang,  der selbstverständlich täglich beobachtet wurde betrachteten wir noch das Musical "Saturday Night Fever" - man kanns halt.
Zur zweiwöchigen Europarundreise durften wir zur großen Enttäuschung meiner Eltern nicht auf an Bord bleiben, denn Erstaunlicherweise wurde mir trotz fragwürdigem Visum und selbst dem Verbrecher Garcia die Einreise in Papas Lieblingsland wieder gewährt!
Wirklich Schade,  wäre auch nocht mitgefahren.  Aber irgendjemand muss ja noch arbeiten und Geld verdienen.
Ehe es also zurück ins Where-dreams-come-true-Träume-Land zurück ging cruisten wir noch durch das venezianische Fort Lauderdale des Südens, mit Bootstour durch die besten Wohngegenden. Da würde ich durchaus auch wohnen, aber die Commons reichen vorerst auch.
So also: Welcome back home, Orlando!


 

Dienstag, 22. April 2014

Let it go - Chicago

Bevor ich von meinem letzten Urlaub erzähle: "Let it go" ist der Titelsong zu Disneys neuem Film "Frozen", einer der besten Disneyfilme des ganzen letzten Jahrzehnts, das nur nebenbei gesagt. Also wer ihn noch nicht geguckt hat, bitte nachholen! Und ich bin auch kein Disneyfreak.
Jedenfalls, zurück zum Thema. Ich war bereits im März zusammen mit Johanna in Chicago, Illinois. Meine Reise began bereits um 3.30 Uhr, wir hatten uns schließlich wie immer um einen frühen Flieger bemüht, mein Lieblingsroommate hatte mir eine Pizza im Kühlschrank mitten meines Faches bereit gestellt, sogar mit lieber Notiz, die ich aber in der Eile glatt übersah. Uns stand ein anstrengender Flug bevor, über Nashville. Da Jakob nicht dabei war konnten wir zu diesem Zeitpunkt leider noch nicht wissen, dass diese Stadt im Staat Tenesse liegt und in einer anderen Zeitzone liegt. Aus unserem Stress, dass wir nur 35 Minuten zum Umsteigen haben wurde so ein ausgiebiges Frühstück bei Burger King, mit French Toast Sticks, die Kanu nebenbei gesagt wirklich lecker sind! 
In Chicago konnten wir, wie in jedem meines Städtetrips Schnee bewundern, denn noch Tage zuvor (ENDE APRIL!) war Chicago in eine frostige Schneedecke gehüllt. Dafür checkten wir in das schönste und gemütlichste Hostel "Holiday Jones" ein, in dem ich je war. Total cool eingerichtet, zentral gelegen, rundum wohlfühlbar. 
Wir besorgten uns noch schnell Tickets für das "Chicago Bulls" Basketball Spiel am Abend. Im "Amway Center" war ganz schön was los, auch wenn unser Team gegen die " Portland Trail Blazers" am Ende trotz guten Anfangs leider nicht als Sieger hervor gingen. Dafür schwebte ein aufgeblasenes Bullentier über die Halle und es gab coole Halbzeitunterhaltungen, wie Seniorencherleader, die zu "Teach me how to doggie" werkten.

Am Samstag war das Wetter leider immer noch nicht viel besser, der Himmel grau und die Temperaturen beinahe zum frösteln. Den Tag verbrachten wir deshalb damit die "Michigan Avenue" entlang zu laufen, uns ab und zu in Geschäften aufzuwärmen. Dabei entstand übrigens auch der Wettkampf, wer öfters stolpert, da Johanna dies in nur kürzester Zeit bereits zweimal passierte. Also: Es sah gut für mich aus! Nachmittags liefen wir zum "Navy Pier", schlenderten den Steg entlang, asen im FoodCourt und erfroren beinahe. Als wir es am Abend nicht mehr aushielten, hielten wir uns in der Shoppingmall "Water Tower Place" auf. Von dort wollten wir anstatt mit der Ubahn zur Abwechslung mit einem Bus fahren.. 

Über 20 Stationen, ganz schön viele und so kam es, dass die eine und die nächste Station an uns vorbei fuhr und wir plötzlich viel viel weiter aus der Stadt rausgefahren waren. Also in aller Kälte mit der Ubahn wieder zurück. Das Schicksal hat es wohl so gewollt, dass wir im "Loop" wieder mit unserer Arbeit konfrontiert werden, denn wie kann es auch anders sein, trafen wir auf einen "Part German", der gerade auf dem Weg zum Feierabendbier in die "Prostbar" war. Was "Prost" heisst? Keine Ahnung. Aber die Vorfahren kommen aus Deutschland. Hätte er in der Schule doch bloß besser aufgepasst, mehr Deutsch gelernt. Toll ihr arbeitet für Disney! Er war leider noch nie da. Vielleicht nächstes Jahr! Man sieht sich. Viel Glück! Tschus! Tag vorbei.
Mein Plan ging natürlich auf und am nächsten Tag schien die Sonne nur für uns! Perfekt um ein wenig im Park "MilleniumPark" herum zu schlendern. Aufgrund eines Marathons, war dieser allerdings halbwegs abgesperrt und der "Buckingham Fountain" war auf Standby geschaltet. Dafür gab es coole Livemusik und ein schönes Fotoshooting am See. Zu Schade, würde ich in dieser tollen Stadt leben würde ich jeden Morgen den "Lakefront Trail" entlang joggen und beim "Shuffle Marathon" wäre ich einer der ersten gewesen! Zu Schade, dass ich in Orlando wohne und das ich nicht Joggen kann ... Dafür hielten wir uns ziemlich lange an der Bohne "CloudGate" auf. 

Dahinter steckt komischerweise eigentlich gar keine Story, ausser dass sie einfach nur ein Kunstwerk ist und 193938 Touristen in die Stadt zieht. Das Wetter war gut, wir genossen die Sonne und zogen zum Mittagessen nochmal zurück zum Navy Pier. Diesmal hatte der "kleine Jahrmarkt" mit weltbekannten Riesenrad auch geöffnet und keine private Hochzeitsparty sperrte das ganze Gelände. Gegen Abend fuhren wir nach "Andersonville", einer kleinen süßen Vorstadt mir schwedischem Touch. Unter Bedacht der Tatsache, dass auf einem Sonntag Abend natürlich alle Geschäfte nicht bis 11pm aufhaben werden, machten wir uns auch schnell wieder auf den Rückweg. Diesmal abermals mit Bus. Wir konzentrierten uns auf jeden einzelnen Straßennamen, machten uns über jede Station lustig und lustig und aufeinmal schien unsere Station gar nicht mehr auf der Route zu liegen ? Dabei hatten wir dem Busfahrer doch extra berichtet, wo wir aussteigen müssen. Tja! Gleiches Missgeschick nochmal.. Also ein paar (ganz paar!) Block wieder nach Hause laufen.. Dabei habe ich leider im "Stolper-Wettebewerb" gut aufgeholt und hatte fast den halben Weg über Schluckauf. Wer da wohl an mich gedacht hat ? :) Die verbrannten Kalorien hauten wir uns dann auch schon wieder mit einem echt lecker Art-Döner auf die Rippen. Zu Johannas Leidwesen leider ohne ihre geliebte Mayo. Unsere Essensexkursionen verzauberten uns bereits am Abend zuvor, bei einer Flammkuchen-Pizza, ebenfalls in einem Lokal direkt bei uns in der coolen Hostel Straße. (Wenn ich schon dabei bin, da gab es am nächsten Morgen auch noch meinen ersten "Macaron", nach Frankreich wäre mir dann doch ein bisschen zu weit. Schliesslich bin ich kein Server, wie alle anderen meiner Roomates. Und gönne mir nicht so eben eine dreiwöchige Europarundreise mit meinem Lover, , wie unsere britische Teekönigin. 

Am Tag unserer Abreise fuhren wir bereits früh morgens zum "Hancook Tower", 103 Stockwerke und das 2.höchste Gebäude der Welt. Das hatte ich irgendwie echt nicht erwartet. Ab aufs "Skydeck", bei dem man auf Balkons mit Glasböden kann. Das lasse ich mir für ein tolles Foto natürlich nicht zweimal sagen! Anderthalbstunden später wollten wir die anderen Gäste dann aber doch nicht mehr belästigen und der Tower war zwei seiner Schönheiten leichter.  Die machten sich dann auf den Weg nach "Old Town", wobei "old" das ganz gut trifft. "unnötig" und "überflüssig" oder "Jakob" wohl aber noch besser gepasst hätte.
Was solls, ab zurück in den Flieger, die Sonne Floridas hat uns wieder!
Und wie hat mir Chicago nun gefallen ? Amazing. Auch nch mehrfacher Überlegung bin ich leider nicht zu dem Entschluss gekommen, ob sie mich sogar mehr als New York City umgehauen hat. 
Aber: Sie war auf jedenfalls ein Ausflug wert! 

Freitag, 28. Februar 2014

Bacardi Feeling

Mein nächster Trip ging zusammen mit meinen "Roomies" Annemarie & Jakob nach Puertorico  , was so viel wie "reicher Hafen"bedeutet. (Quelle: Jakopedia) Zuerst hatten wir überlegt unseren Sommer-im-Winter-Urlaub in Jamaika oder Costa Rica zu gestalten, da Rexherchen allerdings ergaben, dass ersteres für deutsche Touristen weniger sicher und zweiteres viel teurer war, entschieden wir uns für den "Mallorcaurlaub der Cast Member". Denn circa 80 % von uns flogen im Januar oder Februar nach Old San Juan, Puertorico. Na dann kann es ja nur gut werden! Die Tagesziele fest in meinem klarstrukturierten Plan vorgeben besaß ich demnach den ultimativen Überblick und hatte das Reisezepter in der Hand. Am Freitag direkt nach unserer Ankunft am Guest House, wurden wir abgeholt,  um in den Norden der Insel, nach Fajardo gefahren zu werden, denn dort wartete bereits unsere Bio Bay Kajak Tour auf uns. Auf der Hinfahrt hielten wir noch irgendwo zwischen Regendwald, Pampa und Meer an, um eine American-Pie-never-grew-up-Clique aus einem edlen Resort & Spa abzuholen.  Es gab direkt Tequila für alle und schnell wurden wir Freunde.  Die Charaktereigenschaften unserer neuen Amigos brauchten wif aber eigentlich gar nicht durch tiefgründige Gespräche erraten, nein, jegliches amerikanisches Klischeebild wurde bedient.  Da gab es z.B. den Öko, passend zur Astrologie-Frau, die uns später noch das Entstehen eines völlig neuen Stern zwischen Großem Wagen und ? lehrte(dss könnte man jetzt googlen oder Jakob fragen),  das ehemalige Highschoolbetthüpferl, den aufmerksamkeitssuchenden Footballquarterback, der sich damals in den Cherleadercaptain verliebte, sie heute allerdings nicht viel mehr außer die Liebe zum gemeinsamen Kind teilen, sowie den Amerikaner, dessen Vokabulsr aus fucking holy shit fuck besteht. Die Taxifahrt über Stock und Tal und Kindergespräche überlebt,  ging es rein in die Schwimmwesten auf mit den Kajaks ins Gewässer. Machten sich Annemarie und ich anfangs noch recht gut,  wurden wir alsbald von unseren Kursleitern abgeschleppt.  Denn selbst im Hellen schafften wir es leider nicht, den Baumgestellen am Land zu entkommen, sodass wir bei einem unserer Crashs so unglücklich die Natur berührten,  dass ich mich mit meiner Schwimmweste an einen Baum verhederte und dort mit einem Lachkrampf festhing.

Dienstag, 21. Januar 2014

Bibbern in Boston

Gott sei Dank hatten wir unseren Besuch, nach New England zu fliegen noch um eine Woche verzögert.  Andernfalls wären wir direkt in eine der größten Kältewellen der letzten Jahre geflogen,  mit Minusgeraden bis in die 20er Temperaturregion. Um jedoch nicht mit den Hauptfiguren in Disneys neuem Kinofilm "Frozen" konkurrieren zu können,  flogen wir erst am 10.Januar. Dort angekommen trafen Annemarie und ich auf ihren Cousin Thilo, der uns überraschenderweise sogar vom Flughafen abholte! Zusammen starteten wir unseren ersten Sightseeingtag in Boston. Back Bay, Newburry Street, Faneuil Hall, Downtown Crossing. Im "Common Park" war den Olympia-Winterspielen wegen mehrere Stände aufgebaut,  bei denen man verschiedene Wintersportarten ausprobieren konnte, wodurch ich das erste Mal "Curling"betreiben konnte und lustige Fotos vom Ski springen gab es ebenfalls. Passend zu solch winterlichem Ereignis rieselte es auch nochmal Schnee. - Ich habe trotz meinem derzeitig sonnigen Wohnort also sogar schon mehr Schnee gesehen, als ihr Deutschen zu Hause.
Im ältesten Ubahn System der USA (Thilo und Jakob hätten sich sicherlich super verstanden) ging es später in einen äußeren Bezirk Bostons, nach Medford. Dort warteten nämlich unsere Hosts (Gastgeber) auf uns. Über eine Internetplatform (www.couchsurfing.com) hatten wir bereits seit mehreren Wochen Kontakt und so eine passende Unterkunft für die Zeit in Boston gefunden. Dies übrigens wirklich unentgeldlich. Wir wurden weder aufgespießt,  aufgegessen, noch missbraucht.  Außer man sieht ekelhaftes Rasperry-Chocolate-Beer bereits als Missbrauch...
Jedenfalls, Annemarie und mir war auf einem Freitagabend eher noch nach einem einstündigen Spaziergang im Schneetreiben in verlassenen Fabrikgegenden, als direkt ins warme, kuschelige Bettchen zu schlüpfen. Irgendwann gelangten wir dann aber doch noch zum schnuckeligen Häuschen von Laura und Ben. Sie freiberufliche Promoterin (so nenne ich das einfach mal), er seriös: programmierdings, im Herzen:Rockstar. Die beiden gaben sich alle Mühe,  dass wir uns wohl fühlten und bei einem eigenen Zimmer mit weichem Doppelbett, viel besser als bei uns in den Commons, war das doch leichter als gedacht!
Wecker gestellt, früh aufgewacht,  Wecker später gestellt, wieder aufgewacht,  wesentlich unausgeschlafener ging es nach einem ordentlichen Frühstück im nahgegelegenem ALDI nach Cambridge zur "Harvard Universität". Ein wirklich schöner Bezirk mit netten kleinen Läden, Cafés un einem 5 stöckigen "Urban Outfitters"-Laden. Trotz Regen besuchten wir den kultigen Campus und schnupperten ein wenig Uniluft. Also wenn ich in Harvard studieren müsste hätte ich da eigentlich nichts gegen.. Am goldenen Schuh für eine gute Klausur habe ich schonmal gerieben!
Um den Regen zu entgehen gingen wir am Nachmittag in den "Fenway Park", um uns ein Eishockeyspiel anzusehen.  Muss man schonmal gemacht haben, kalt war es ohnehin,  das Wetter hat also gepasst. Wir entschieden uns, das Team in rot, was nebenbei gesagt auch Gastgeberteam und somit Boston war zu supporten, weil ich die Garbe blau und somit die Gegnertrikots nicht mag! Die Regeln können ja nicht so schwer sein, das Runde muss ins Eckige los gehts! Allerdings nur für 5 Minuten, danach folgte eine mehrstündige Spieluntebrrechung in Folge des schweren Regenfalls.. In dieser Zeit hatten wir wenigstens genug Zeit,  um die Stimmung von feiernden Collegeteams, nüssefutternden Zuschauern aufzunehmen und zu bemerken,  dass wir im Gästeblock der blauen Fans saßen. Gut,  mussten wir jetzt also für die häßligen Collegespieler aus Maine sein, wenigstens haben die am Ende haushoch gewonnen!

An so einem schönen Regentag darf auagiebiges Shopping natürlich nicht fehlen, weswegen wir nach dem Eishockeyspiel noch einen Abstecher in die "Cambridge Side Galeria" machten.
Für den Sonntag nahmen wir uns Vieles vor, wollten also früh aufstehen.  Tatsächlich schaffte ich den Sprung und stand bereits um 8.30 unter der Dusche, nur leider ohne Wasser. Und ohne Wasser nix Duschen.  Ich stand vor einer der größten Herausforderungen meiner Amerika-Zeit:Ein Duschhahn, wie noch nie gesehen. Egal wie sehr ich ihn erforschte,  nichts passierte.  Annemarie war keine große Hilfe, sämtliche Wikipedia und gutefrage.com-Einträge nutzlos. Nach einer Stunde in der Dusche ohne eine Dusche kapitulierte ich und legte mich wütend wieder hin! Dann steh ich halt nicht früh auf! Irgendwann waren unsere Hosts dann aber auch wach und erklärten uns den Trick der Dusche.  Einfach fester Drehen. Aber wer will schon riskieren die Wohnung von quasi fremden zu demolieren! Zur Belohnung fuhren Ben und Laura jedenfalls mit uns nach Somerville zum Brunchen. Bei "Mr. Crêpes" hatte ich die besten Crêpes meines Lebens und mein Gemüt war wieder milder gestimmt. Durch den Luxus eines Autos gelangten wir schnell ans Ende des Freedom Trails, ein Weg, der alle historischen Sehenswürdigkeiten der Stadt durch einen fetten roten Strich auf dem Boden verbindet. Am "Bunker Hill Monument", sowie der "U.S.Constitution" setzten wir uns ein klein wenig mit der amerikanischen Geschichte auseinander,  ehe wir dem Freedom Trail durch "Little Italy" und anderer wichtige Sehenswürdigkeiten folgten. Es steht wohl außer Frage, dass wir die 4km lange Besichtigungs-Route komplett bestritten! Unser kleiner-großer Spaziergang fand am höchstem Gebäude Bostons, dem "Prudential" ein Ende. Dort schlenderten wir noch ein wenig durch die Geschäfte und fuhren bis in den 52.Stock hinauf.
Am nächsten Morgen - und sogar wirklich Morgen! - schafften es Annemarie zeitig das Haus zu verlassen und gestärkt durch ein typisch amerikanisches Frühstück bei "Dunkin Donuts" den Köstlichkeiten in Chinatown zu widerstehen. (Ich hoffe die Ironie ist ersichtlich,  wer mag schon Bubble Tea oder gebratenen Hund?) Ich jedenfalls nicht und das gute chinesische Buffet für 6, 50 Euro aus Gruppenbühren ersetzt mir hier eh niemand. Wir führten unseren Spaziergang also an der "Esplanade"am Charles River fort, wo wir ein sonniges Plätzchen mit zwei Inselliegestühlen fanden, eigentlich wie für uns gemacht. Dort ließen wir unseren Städtetrip nach Boston in Ruhe ausklingen. Noch einmal schlenderten wir die Charles Street entlang,  ehe wir in die Ubahn, die für mich eher wie eine Straßenbahn aussah stiegen, um zum Flughafen zu fahren. In unserem Privatjet,  es flogen quasi nur 20 andere Personen mit uns, genossen wir noch einmal die vorzüglichen Dienstleistungen von Jetblue mit Gratis-Snacks & Drinks. In Orlando galt es dann zwei Schwierigkeiten zu bewältigen:Die "Hitze" und unser gefährdetes Leben: Lars hatte sich freundlicherweise bereit erklärt, uns  mit seinem Jeep abzuholen.  Allerdings nur unter der Bedingung,  dass er rechtzeitig zum Happy Monday wieder in den Commons war. Nunja, durch die ein oder andere Fehleinschätzung kam es jedenfalls dazu,  dass wir erst um kurz vor knapp unser zu Hause erreichten und so nur in - wortwörtlich - letzter Sekunde unsere Köpfe behalten durften. Glück gehabt!