Donnerstag, 22. Mai 2014

Cruise, Royal Carribean, Klappe die 2.

6 Tage Karibik Kreuzfahrt = sexy! Wie ich mir das mit meinem MerchGehalt leisten kann? Gar nicht. Da müssen die Eltern aus Deutschland erstmalmextra wieder einfliegen. "Nur um mich zu sehen", sagen sie, aber eigentlich ging es den "Verrückt nach Meer"lern eh nur um's Traumschiff.
Soll mir Recht sein, schließlich haben sie mivh auch überzeugt,  dass Kreuzfahrten nicht mehr aus dem Rentneralltag stammen. Und jeder, wirklich jeder hier, liebt die günstige Erholung mit All-you-care-Buffet.
Das gute Essen war für mich natürlich ein ganz besonderer Schmanckerl,  Spagetthibolognese & Hähnchenreispfanne adé! Die Ziele klangen natürlich auch nicht allzuschlecht: Cozumel, Mexiko und Belize.
Am Freitag legten wir von Ft. Lauderdale ab und wir hatten reichlich Zeitnuns auf dem Deck ein wenig zu bräunen.  Ich konnte unterdessen bereits einer meiner Lieblingsbeschäftigung (Ohne Digitale Medien) nachgehen und einen Psychothriller lesen. Abends genossen wir nach einem echt schönen Eiskunstlaufmusical, mit Kostümen,  die fast schon Disneystamdard waren -sorry, wie werde ich diese Vergleiche nur je wieded los!? das schicke drei Gänge Menu und weil das noch nicht genug ist und meine Familie essenstechnisch gesehen wohlnecht nicht mehr zu retten ist, ging es noch weiter zum Buffet ins "Windjammer". Naja, kann ich wenigstens noch die Suppen essen, die ich im Restaurant nicht ausprobieren konnte und meinen letztes Plätzchen Magen mit Sushi Tiramisu und Kartoffelpüree vollschlagen. Und wer mich kennt weiß - das passiert genau in dieser Reihenfolge!
Samstag ging es in aller früh nach Belize zu unserer Mayastätten Tour. Bei circa 1726 Grad und unerträglicher Luftfeuchtigkeit kam so eine Boatstour mehr als gelegen und der Aufenthalt von zwei Stunden an der eigentlichen Stätte hat mir dann auch gereicht. Trotz der Hitze und der eindringlichen Warnung wagten uns Papq und ich trotzdem auf zwei und nicht nur eine der Majabauten. Bosshaft halt! Und ohne Fotos gehe ich sowieso nicht weg. Tut mir Leid an alle meiner stätigen Mitbegleiter, die das schon durch mich gewohnt sind, aber das geht wohl auf die Kappe meiner Eltern! Glücklicherweise sind wir jetzt im Besitz einer zweiten Spiegelreflexkamera,  sodass parallel ohne Köpfe einschlagen geknipst werden kann.

Am nächsten Tag habe ich bereits früh morgens das Schiff verlassen, um im "Chankanaab Park" mit Delfinen zu schwimmen. Bestes Ostergrschenk! : ) Gab also nicht nur Küsschen dieser niedlichen Tiere, sondern auch noch etliche Schwimmeinheiten. Am Ende "musste" ich auch noch ein Manatee(Seekuh) eines der Nationaltiere Floridas, streicheln. Den Rest des Tages entspannten wir noch ein wenig am Strand und entdeckten den botanischen Garten, barfuß.  Weil kann ja nicht so viel passieren. Nach gepflasterten Boden folgte allerdings schnell, der ekeligste widerwertigste wehtuendste Kieselsteinirgendwasboden, den ich je unter meinen Füßen spüren musste und so war ich mehr als dankbar, als ich mich wieder auf dem Liegestuhl wohl behütet unter unserem Strohhut wissen konnte.
Über das tolle Essen am Abend erzähle ich mal lieber nichts, genauso wenig wie das tolle Frühstück am Morfen unseres letzten Seetages oder erst das Mittagessen. Miam, miam, miam.
Danach hilft natürlich nur, sich im abgetrennten Spabereich seiner Plautze hinzugeben und nur mit dem Geräusch leises Wellenrauschens einzuschlummern. Ab und an mal zum Pool, aber dann do h lieber Whirpool, mit Sicht aufs offene Meer, das isg für mich Entspannung! Man wird ja quasi gezwungen, sich zu entspannen,  denn was bleibt einem auch anderes übrig ohne Weggehmöglichkeiten oder Internet! ?
Gut, ein bisschen Action durfte dann doch nicht fehlen und ich probierte das "Flowrider"-Surfen aus. Denn unser Schiffchen gab uns nicht nur die Möglichkeit mehrerer Restaurants,  einer Indoor-Shoppingmeile mit Cafes, einer Eiskunsthalle, Theaterräume, sondern auch eine onboard Surfanlage. Ich als absolut gelerntef Profi,  habe mich natürlich direkt auf die Fresse gelegt,  aber so schnell ist mir ja bekanntlich nichts peinlich!
Vorm Sonnenuntergang,  der selbstverständlich täglich beobachtet wurde betrachteten wir noch das Musical "Saturday Night Fever" - man kanns halt.
Zur zweiwöchigen Europarundreise durften wir zur großen Enttäuschung meiner Eltern nicht auf an Bord bleiben, denn Erstaunlicherweise wurde mir trotz fragwürdigem Visum und selbst dem Verbrecher Garcia die Einreise in Papas Lieblingsland wieder gewährt!
Wirklich Schade,  wäre auch nocht mitgefahren.  Aber irgendjemand muss ja noch arbeiten und Geld verdienen.
Ehe es also zurück ins Where-dreams-come-true-Träume-Land zurück ging cruisten wir noch durch das venezianische Fort Lauderdale des Südens, mit Bootstour durch die besten Wohngegenden. Da würde ich durchaus auch wohnen, aber die Commons reichen vorerst auch.
So also: Welcome back home, Orlando!


 

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