Freitag, 28. Juni 2013

11 days left


Nun sind es nur noch 11 Tage bis das große Abenteuer beginnt. Daher hier mal eine Checkliste was noch alles erledigt werden muss oder zum Glück schon geschehen ist, bevor das Flugzeug in Richtung Orlando startet.

  •  Flug, Gebühren etc. bezahlen
  • Vorfreude 
  •   Arzttermine erledigen
  •  Internationale Geburtsurkunde abholen
  • Auslandsversicherung abschließen (ADAC) 
  • Jobangelegenheiten klären
  •  Studienplatzangelegenheiten regeln
  •  Visa erhalten
  • Fotos von Freunden & Familie zusammen suchen
  • Flugdaten erhalten; Flug nach Frankfurt buchen
  • Kleiderschrank ausmisten
  • Koffer packen
  • Abschied nehmen 


Der nächste Post wird dann hoffentlich bereits aus Orlando kommen!




Sonntag, 16. Juni 2013

Berlin in 30 Stunden

 Für den Visatermin in der amerikanischen Botschaft musste ich nach Berlin. Da dieser bereits am Freitagmorgen um 7.45 anstand, bin ich bereits einen Tag früher angereist. Donnerstag ging es also frühmorgens mit dem Reisebus los in Richtung Berlin. Zum Glück hatten wir keine weiteren Probleme aufgrund derartiger Staus und auch nicht wegen des Hochwassers. Bei Magdeburg konnten wir uns von der Autobahn aus die Elbe dann mal aus nächster Nähe ansehen. Normalerweise ist sie 6m breit, jetzt war sie mindestens 7x so groß. Ein riesiger See, indem sich nur noch kleine Bruchteile von Straßenschildern entdecken lassen.
East Side Gallery
Nach vielen weiteren Nickerchen war der ZOB in Berlin schließlich erreicht. Der heutige und der morgige Tag stand ganz unter dem Motto: "Sightseeing". Und Sehenswürdigkeiten die es zu sehen galt, waren nicht gerade wenig: Brandesnburger Tor, Reichtstag, Siegessäule, Schloss Charlottenburg, Holocaust-Mahnmal, Potsdamer Platz, Schloss Bellevue, Kurfürstendamm, KaDeWe, Kaiser-Wilhelm Gedächtnis Kirche, Alexanderplatz, Fernsehturm, Checkpoint Charlie & der Gendarmenmarkt sind auf jeden Fall die Sachen an die ich mich noch konkret erinnere. Wenn man nur 30 Stunden Zeit hat in Berlin, geht halt alles nur im Schnelldurchlauf ;)
 Ich persönlich fand die East Side Gallery am Besten, nicht zuletzt weil man da so schicke Fotos machen kann. Wirklich empfehlenswert war auch eine zwei stündige Bootstour auf der Spree durch das alte und neue Berlin. Hierbei habe ich mir auch ein Souvenir zugelegt: einen richtig schönen Sonnenbrand! Deswegen werde ich mir auch in Orlando als Erstes einen Strohhut kaufen und mich ganz viel eincremen! ( Ja Mama, wirklich! )
Naja, aber ich war ja nicht nur nur zum Spaß in Berlin, sondern um meine Aufenthaltsgenehmigung für die Zeit bei Disney zu erlangen. Das auswärtige Amt der amerikanischen Botschaft befand sich ein wenig außerhalb des Zentrums im Stadtteil Steglitz. Vor dem Gebäudekomplex hieß es erstmal Warten & ein erstes Dokumente überprüfen - "Confirmationpage", Zahlungsbestätigung fürs Visa, Reisepass, Foto. Das Mädchen, welches direkt vor mir in der Schlange stand hatte keine Zahlungsbestätigung dabei und wurde direkt wieder nach Hause geschickt. Da kennen die echt kein Erbarmen. Als nächstes wurde man Grüppchenweise durch ein Sicherheitshäuschen geschleust und kontrolliert(keine elektrischen Geräte etc.) und anschließend in einem  Wartesaal einquartiert. Dort wurden alle Dokumente in einer bestimmten Reihenfolge sortiert und wieder gewartet. Der Altersdurchschnitt im Raum betrag maximal 21 Jahre. Außer ein ca. 40 jähriger Mann, der auch einen riesigen Batzen Dokumente mit sich schleppte, um alle Kriterien für das Visum nachweisen zu können, waren wirklich nur junge Leute, davon viel mehr Frauen, da, um sich ein Visum als Au-Pair, für ein Austauschschuljahr oder -semester zu genehmigen lassen. Neben mir warteten zum Beispiel ein Mädchen, die ab Juli als Au-Pair in Washington D.C. arbeiten wird und ein Typ, der für ein Semester Wirtschaft in San Diego studiern will. Der Kerl war dann direkt auch mal in Jogginghose und mit Bierfahne da. Jaja, Student müsste man sein. Am Schalter angekommen wurden dann die Dokumente entgegen genommen und man durfte sich wieder hinsetzen bis sein Name für das abschließende Visa-Gespräch aufgerufen wurde. Dabei schaffte es aber leider ein Büroarbeiter nicht sich zu merken an welchem Schalter er nun gerade arbeitete und rief immer "Schalter 7, äh, Schalter 5, bitte," was mir den Tag ein wenig versüßte. Der arme Kerl tat mir trotzdem ein wenig Leid und ich war froh als ich nicht zu seinem Schalter 5, sondern tatsächlich zu Schalter 7 aufgerufen wurde. Das Gespräch fand dann in Deutsch statt. Der nette Mann hinter dem Schalter fragte mich was ich in den USA machen möchte, ich erzählte ihm daraufhin von Disney. Er schien ganz amüsiert, seine einzige weitere Frage war, ob ich denn mein eigenes Dirndl mitbringen könnte. Nein, leider nicht. Dann noch schnell Fingerabdrücke gemacht und ich hatte die mündliche Zusage für mein Visa, was mir in der nächsten Woche geschickt werden sollte. Der ganze Prozess ging wie ich fand, ziemlich schnell. Nach insgesamt einer Stunde war ich bereits durch und konnte den 2. Tag Sightseeing in Berlin begehen, bevor der Reisebus gegen 18.00 wieder in Richtung Bremen gehen sollte.
Schloss Bellevue

Sonntag, 9. Juni 2013

Hamburg, meine Perle

Jaja, ich weiß, als Werder-Fan dürfte ich sowas ja eigentlich nicht sagen, aber Hamburg ist einfach eine schöne Stadt! Am vergangenen Samstag war ich mit einigen aus dem CRP-Program dort. Zusammen mit Hendrik, der aus Aurich stammt, bin ich also mittags mit dem Zug nach Hamburg gefahren - hoch lebe das Niedersachsenticket - um dort auf zunächst einmal auf Salva, Lars & Marc zu treffen. Wir hatten geplant uns ein wenig die Stadt anzusehen. Da Lars & Marc echte Hamburger sind hatten wir auch bereits die perfekten Stadtführer ;) Gemeinsam haben wir dann, nachdem wir uns ein Drink am Jungfernstieg genehmigt hatten, mit der Fähre eine Hafenrundfahrt gemacht. Zu den Bauwerken lieferte uns Lars die wichtigsten Informationen, auch wenn sie teils ausgedacht waren .. Aber hauptsache sie sind überzeugend! Das Wetter war leider nicht ganz so gut, der Wellengang nicht ganz so niedrig. So klatschte die ein oder andere Welle dann auch mal auf uns, aber als echter Mann zieht man sich trotzdem nichts über sein T-Shirt ;) Wenigstens wurden durch die Wellen ein paar andere Schiffsbesucher in die Flucht geschlagen und wir hatten das Deck mehr oder weniger für uns. Bei dieser schönen Situation sind dann auch folgende Fotos entstanden: 
Ich, Hendrik, Salva & Marc

Ich & Salva




Anschließend sind wir im "Jim Block" typisch amerikanisch Essen gewesen. Eben mit Burgern & allem drum und dran. Ich bereue leider bis heute, dass ich als Beilage Pommes und nicht das Knoblauchbrott gewählt habe, das war einfach fantastisch! :( Dort haben wir dann noch auf Christina (die ebenfalls am 9. Juli fliegt), Jenny & Laura gewartet und sind dann in eine Shishabar abgetaucht. Wir hatten viel Spaß und es war schön, bereits vor Orlando schon einige aus dem Program kennenlernen zu dürfen. Das nächste Mal sehe ich nun alle erst in ein paar Wochen wieder, dann aber in Florida! Ich freu mich : )
 
Auf der linken Seite: Hendrik, Lars, Ich, Jenny & Marc
Auf der rechten Seite: Salva, Christina, Laura + Amifreund