Dienstag, 31. Dezember 2013

High five mit dem Rochen

Ich, als begeisterter Tierfreund und -fan lässt sich die Chance natürlich nicht nehmen, auch mal ein Besuch ins örtlich gelegene "Seaworld" zu gestatten. Schließlich ist man noch jung, muss sich auch mal was gönnen usw. Und außerdem waren die Tickets vergünstigt!
Mein Ausflug zusammen mit Cristina ( eine der ersten Personen,  die ich bereits Anfang des Jahres durch das Programm kennen gelernt habe, allerdings erst einige Monate nach mir, im Dezember ankam) startete schon relativ früh. So kam es, dass wir uns nach einigen Schwierigkeiten bei der Eingangskontrolle auch mit frischem Brot von Publix hineingeschmuggelt(sind die blöd! ? Was verbieten die bitte frisches Brot!?) hatten und schon um 10 den Park erkunden konnten. Cristina und ich nahmen uns sofort alle Attraktionen vor. Als erstes natürlich gleich die, die mir von Anfang an am sympathischten war: Eine Art frei hängende Achterbahn,  bei der man aber nicht sitzt,  sondern sich der Sitz soweit nach vorne lehnt,  dass man auf dem Bauch durch die Luft geschleudert wird. Sehr beruhigendend von Cristina an dieser Stelle: "sieht ein wenig harmlos aus, ist echt schlimmer" gesagt zu bekommen. Jedenfalls,  war der Park Ende Dezember so leer, dass wir uns fast überall direkt in die Attraktion begeben konnten, so auch in diese Attraktion, die echt gar nicht so schlimm war wie sie aussah...
Das Schlimmste überstanden klapperten wir noch die andere Achterbahn ab, eine Wasserbahn,  bei der man Gott sei Dank nicht so nass wird und die mittendrin zur Achterbahn umfungiert, eine andere Attraktion,  die ich gar nicht beschrieben kann? Man glitscht in einem Wagon, ein wenig dem Breakdancer ähnlich, auf der Eisfläche herum und guckt sich was über Pinguine an. Zum Schluss folgte noch ein 360º 3D-Kino über eine Schildkröte und das war wirklich sehr, sehr schön.  Nach 2 Stunden hatten wir so alle Attraktionen gesehen und konnten uns nun nach einem Lunch der illegal eingeführten Brote, den Shows,  wofür "Seaworld" wohl eher bekannt ist widmen.
In der "dolphin cove" schauten wir bei der Delfinfütterung zu und ich hatte nach vielen Fehlversuchen sogar das Glück einen Delfin zu streicheln.  Kurze Zeit später wies uns ein Delfin nett darauf hin, dass wir nun schon lange genug am Beckenrand gestanden hätten und machte uns mit einem Flossenschlag von oben bis unten nass. Wir zogen daraufhin weiter zum Rochenbecken... Die Tierchen fanden unsere Gesellschaft wohl besser,  denn immer wenn wir unsere Hände ins Becken streckten gaben sie uns ein High-Five. Und das kommt nicht daher,  dass sie durch ihre Flügelbewegungen uns zwangsläufig ein High-Five geben mussten. Die fanden uns einfach cool und wollten das so. Sind eben nette Tiere...
Nun zu den Shows:Die erste Show, die wir uns angesehen haben:"Blue Horizons" war auch gleichzeitig meine Lieblingsshow. Delfine, Vögel,  Akrobatik und schöne Musik. Bei "Clyde and Seamore take pirate island" stand eher die Komödie mit Seelöwen und Walrossen im Vordergrund. 
Auf unserem Weg zum eigentlichen Höhepunkt des Abends, der "One Ocean"-Show mit den riesigen Orkas, fanden wir einen perfekten Fotopoint für die Weihnachtsfotos: Eine Schneekugel in XXL-Version. Eine richtig coole Idee, blöd das Disney das nicht hat ...
Zufällig fanden wir auch noch eine weitere Attraktion: Die Reise mit dem Polarexpress (basierend auf dem Film.) Eine Art 4D-Kino bei der wir tatsächlich am Nordpol gelandet sind. Da war sogar der Weihnachtsmann!! Der seine weise Brille aber anscheinend im "Costuming" vergessen hatte. Noch schnell die Eisbären gegrüßt,  begaben wir uns zu unseren deluxen Plätzen im "Shamu Stadion". Natürlich waren wir nicht so blöd und hatten uns auf die ersten Reihen mit den Warnschildern:"you definetly get wet" gesetzt, nur um dann bereits nach den ersten Spritzern überrascht von Dannen zu ziehen. Gut abgesichert, in Entfernung, genossen wir den Abschluss des Tages.  Die berühmte Show mit Shamu hat mich allerdings nicht so ganz umgehauen. Die Wale sind zwar mal durchs Wasser geschwommen aber große Interaktion mit den Tierpflegern gab es nicht mehr. Da Jakob leider nicht dabei war, um sein unnötiges( vielleicht in dieser Situation mal angebrachtes Wissen zum Besten zu geben) recherchierte ich also selber nach. Mit dem Ergebnis, dass Cristina Recht in der Annahme lag, dass das große Todesunglück vor einigen Jahren tatsächlich in diesem Seaworld in Orlando passierte und die Show daher ein wenig umgestaltet wurde. Okay dann reicht mir halt die schön entspannende Inselmusik.. 
Ich verbrachte mit Cristina also einen wirklich schönen Tag, der abends noch durch einen Besuch im "Chillers"(einem Club in der Churchstreet Downtown Orlandos) abgerundet wurde!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen