Samstag, 1. Februar 2014

Ich weiß nur noch...

Jasmin, Luca, Bennz, Axel & Ich
Diese Blogtitel sieht natürlich auf den ersten Blick wie eine Anspielung auf einen der wilden Partynächte der letzten Wochen aus. Stimmt im grundegenommen auch erst einmal. Bezieht sich auf letzten Mittwoch und soll daran erinnern,  sich nie betrunken die Haare zu färben oder gar gegen Laternen zu fallen und am nächsten Morgen mit blauem Auge aufzuwachen. Wem das so geschehen ist, lasse ich einmal im Dunkeln.  Nun zur eigentlichen Intention dieses Beitrags: In den ganzen Monaten,  seitdem ich hier bin habe ich so unendlich viel erlebt,  ich hatte nur oft keine Zeit es hier zu verschriftlichen oder habe es eben direkt wieder vergessen. Aus dissem Grund wollte ich wenigstens kurz einmal von Ausflügen/Unternehmungen der letzten Wochen bzw. Monate berichten.
Zunächsteinmal war ich irgendwann im September (?!) Mit Axel, Benny, Jasmin & Luca in "Annemaria Island". Der Ferienort ist eher ruhiger, besteht nicht aus großen Hotelkomplexen, sondern kleinen Strandhütten und besitzt einen wunderschönen Sandstrand mit Meer ohne jeglichem Wellengang. Perfekt eben, um mit Schwimmreifen im Meer vor sich hin zu treiben und zu dösen. Zur Erfrischung gab's leckere Smoothies von "Baskin Robbins", woran bei den jetzigen Temperaturen ganz sicher nicht zu denken wäre! (Manchmal sieht man sogar seinen Atem weil es so kalt ist. Richtig gruselig)
Irgendwann im Oktober letzten Jahres habe ich mit Vanessa, Johanna & (H-)Enry einen Ausflug nach Venice Beach gemacht, mit der Aussicht dort entspannt schwimmen zu gehen, sowie ein paar Haifischzähne zu sammeln. Nunja, der Wettergott hatte uns das allerdings gewaltig vergönnt. Anfangs flohen wir dem - bestimmt nur verrübergänglichen Regen, wie wir damals annahmen) in ein lokales Restaurant, um uns zu stärken.  Denn eigentlich prasseln die Wassertropfen im Sommer in Florida nur einmal Schlag auf Schlag auf die Erde und danach zeigt sich die Sonne wieder. An diesem Montag aber, klärte sich der Himmel nicht auf. Die Sonne ließ auf sich warten. In Flip Flops hüpften wir durch Pfützen die Innenstadt Venices entlang,  immer noch mit der Hoffnung auf den Strandtag. Einige Geschäfte und Donnerblitze weiter war klar: Das können wir vergessen und eine Notlösung musste her: Und womit kann strandsehnende Cast Member ganz besonders besänftigen? Richtig, mit Shoppen! Für Henry bedeutete das also: ganz ganz ganz viel Frustshoppen! Mit doch noch ein wenig naiver Disneytraumhoffnung fuhren wir hierfür in eine Mall bei Sarasota, um dann vielleicht doch noch später ein paar klitzeklitzekleine Sonnestrahlen erblicken zu können?  Anders als in Disneyfilmen schien es für uns aber kein Happy End zu geben. Dessen zum trotz, suchten wir auch noch im Dunkeln nach einem Strand für unser - oder besser gesagt - Enrys Wohlbefinden und fanden diesen (möglicherweise an einem Privat-) Strand. Im strömenden Regen feierten wir uns im Scheinwerferlicht des Autos ein wenig selbst ehe wir uns wieder in Richtung Orlando begaben. Natürlich kam uns dabei noch unser Entgegner des heutigen Tages entgegen: Der Regen. Die Verkehrsschilder "Road under" glatt überlesen oder ignoriert,  steckten wir nämlich mit unserem Mietwagen in einer überfluteten Straße fest, so konnten wir dann wenigstens doch noch ein wenig schwimmen gehen!

Ein anderer Ausflug im Oktober, den ich mit Johanna & Jana zusammen gemacht habe führte uns nach "Old Town"(ist übrigens in Orlando, kannte hier auch nicht so wirklich jemand, was wohl auch den fehlenden Zulauf der "Touristenattraktion"? (Quelle: Reiseführer,  "Top Ten Orlando"), erklären könnte.  Die künstliche Straße,  sieht eigentlich ganz cool aus, auf alt gemacht,  mit alten Autos, sowie verschieden Ramsch-Läden. Doch auch gegen Abend hin hatten wir eher das Gefühl,  dass wir uns in einer Geisterstadt befanden und schlenderten daher noch auf dem benachbarten "Fun Spot". Ein Minitaurpark mit Mini-Achterbahn, Autoscooter, Bungeejumpimg, wo ich den Sinn absolut und beim besten Willen nicht verstehe. Orlando hat ja wohl schon genug Freizeitparks und Aktivitäten. Das anliegende Schokomuseum allerdings,  das war eine gute Idee, da gabs wenigstens lecker Lime-Schoko-Trüffel!
Zu guter Letzt noch ein wenig Berichterstattung aus dem Januar: Mit Vanessa und Axel war ich gestern an meinem freien Tag in Disneydowntown bei "DisneyQuest". Eine riesige Spielhalle, über 5 Stockwerke, für Cast Member natürlich kostenlos.  Nebenbeigesagt - es hat wie aus Eimern gegossen,  von daher war es nicht die schlechteste Idee sich den ganzen Tag drinnen aufzuhalten! Regen soll in diesem Eintrag wohl irgendwie ein Leitmotiv darstellen, was der Autor euch damit sagen möchte,  dürft ihr selbst interpretieren. (Sorry, DeutschLK)
Jedenfalls, hatten wir eine Menge Spaß,  waren lebendige "Pinball"-Kugeln, kämpften mit Laserschwertern gegen böse StarWarsfiguren, padelten die "Junglecruise", bis wir schließlich von einem bösen Drachen verspeist wurden,  ich war Capitän, als wir mit Captain Jack Sparrow in See stachen, um uns die besten Schätze zu sichern, namen einen eignen Song auf und last but not least: entwarfen unsere eigenen Achterbahnen. Selbstverständlich mit dem höchsten Thrillfaktor von 5.0, durften wie diese in einem Simulator auch am eigenem Leib testen. Bei unserem 3. Versuch stockte es schließlich in der Kapsel von  Vanessa und mir und ein freundlicher Castmember steckte seinen Kipf mit den Worten:"Saßen Sie jemals in einer Achterbahn fest? Glückwunsch,  dann ist das jetzt der Fall!" Durch die Decke. Disney ist eben immer für Überraschungen gut. Wenig später wurden wir dann auch aus unserer Lage befreit und Axel von seinem Lachkrampf erlöst. Unsere Achterbahnen sind eben gefährlich! Die Zeit verging wie im Flug, fast wie im Casino. Vielleicht gab es daher auch keine Uhren?Das soll auf jeden Fall fürs Erste genug Action gewesen sdin, ich lege mich hin!Good Night und gute Nacht.

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